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Lehrveranstaltungen

 

"Alternative Wahrheiten" – Sagen, Gerüchte und Verschwörungstheorien als Gegenstand der Erzählforschung [Verschwörungstheorien]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Lady Di's Tod war ein Attentat im Auftrag des britischen Königshauses, Elvis Presley lebt und der HI-Virus wurde in amerikanischen Laboren entwickelt, um Homosexuelle und Afroamerikaner zu dezimieren. Sog. Verschwörungstheorien wie diese erfahren seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 neue Popularität. Je länger die Krise dauert, umso rascher verbreiten sich Fake News und Alternative Fakten : Einmal werden chinesische Labore, dann US-Forscher für den Ausbruch des Virus verantwortlich gemacht, andere sehen das Ende der Demokratie auf uns zukommen. Doch worauf gründet der Erfolg von Verschwörungstheorien? Eine wichtige Funktion besteht in ihrer Eigenschaft, Komplexität und Kontingenz von Alltagserfahrungen zu reduzieren. Viele lassen sich von tradierten Erklärungsmustern leiten wie z.B. die Behauptung, der Jude oder der Kapitalismus sei an allen Übeln der Welt schuld. Populismus und Verschwörungstheorien teilen sich gemeinsame Feindbilder wie die da oben (politische oder Finanz-Eliten, Regierungen, Institutionen, Geheimdienste, das Militär oder der etablierte Journalismus, der als systemgesteuerte Lügenpresse gebrandmarkt wird). Ziel des Seminars ist es aufzuzeigen, dass Verschwörungstheorien kein modernes Phänomen sind; im Gewand von traditionellen Sagen und Gerüchten sind sie bereits von den Brüdern Grimm gesammelt und publiziert worden. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts galten sie als legitimes Wissen, und waren für viele Staaten tatsächlich handlungsleitend. Wir fragen, wie Verschwörungstheorien entstehen, wer anfällig für sie ist, wer sie in die Welt setzt und nach welchen Regeln sie funktionieren.
Empfohlene Literatur:
  • Nocun, Katharina/Lamberty, Pia: Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen. Köln 2020.
  • Götz-Votteler, Kathrin/Hespers, Simone: Alternative Wirklichkeiten? Wie Fake News und Verschwörungstheorien funktionieren und warum sie Aktualität haben. Bielefeld 2019.
  • Butter, Michael: "Nichts ist, wie es scheint". Über Verschwörungstheorien. Berlin 2018.
Schlagwörter:
Verschwörungstheorien, Fake News, Alternative Fakten, Corona-Pandemie, Populismus, Feindbilder, Lügenpresse, Erzählforschung, Sagen, Gerüchte

 

Bilddiskurse (Angebot der vhb) [Bilddiskurse]

Dozentinnen/Dozenten:
Frank Heidemann, Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (5 ECTS): EWS Euro Ethno II
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nicht im Erweiterungsmodul I oder II (Master Erweiterungsbereich) belegbar. Falls Sie die dort geforderte Fachgeschichtsvorlesung bereits belegt haben, wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie (fachstudienberatung.euroethno(at)uni-bamberg.de).

Anmeldung an drei verschiedenen Orten:
1. vhb-Kurs: Materialien, Inhalte; Registrierung unter http://www.vhb.org, Bitte beachten! Anmeldefrist bei der vhb: 01.10.2020 00:00 Uhr bis 14.03.2021 23:59 Uhr
2. VC-Kurs: Bekanntgabe und Abgabe der Prüfungsaufgaben für Bamberger Studierende; Benachrichtigungen erfolgen über VC-Kurs. Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
3. FlexNow (Anmeldezeitraum wird rechtzeitig bekannt gegeben): Prüfungsleistung anmelden
Inhalt:
Der interdisziplinär und multimedial angelegte Online-Kurs zum Thema „Bild-Diskurse“, konzipiert vom Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrstuhl für Europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, steht seit dem SS 2013 Studierenden in ganz Bayern als Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Kurses ist es, eine Lernplattform zu schaffen, die Studierenden eine fächerübergreifende Perspektive auf die Visuelle Anthropologie eröffnet. Auch die Europäische Ethnologie befasst sich mit Bildern im weitesten Sinn. Die Beschäftigung geht dabei über konkrete visuelle Medien – wie Fotografie, Malerei, Film und Fernsehen – hinaus und rückt das Sehen und Wahrnehmen von sowie Handeln mit Bildern als soziale Praxis ins Blickfeld. Das Themenspektrum ist breit angelegt und basiert auf einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fragen der Produktion, Rezeption, Manipulation, Instrumentalisierung und Analyse von Bildern. Die Vorlesung umfasst zwölf Einheiten zu folgenden Themen: Was ist ein Bild? – Bildtheorien – Das Sehen und der Blick – Iconic/Pictorial Turn – Bild und Text – Politik der Bilder – Öffentliche Bilder und kollektives Gedächtnis – Innere Bilder und Unsichtbares – Imageflows und Mediascapes – Fakt und Fiktion – Digitale Bildwelten – Produktion-Rezeption. Zentraler Bestandteil jeder Lerneinheit ist ein gefilmtes und mit Bildmaterial versehenes Interview mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen. Die Lektüre bereitgestellter Texte und die Bearbeitung von Übungsaufgaben fördern eine kritische Medienreflexion. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org) 2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!) 3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
  • Brückner, Wolfgang: Problemeinführung in zeichenhafte und performative Kommunikation sowie visuelle Praxen. In: Ders.: Bilddenken. Mensch und Magie oder Missverständnisse der Moderne. Münster u.a. 2013, S. 11-20.
  • Brednich, Rolf W.: Bildforschung. In: Ders. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 3. Aufl. 2001, S. 201-221.
Schlagwörter:
Bildtheorien, Bild und Text, imageflow, mediascapes, iconic turn, Bildsprache, Visuelle Anthropologie, Fotografie, historische Fotografie, Bildanalyse

 

Europäische Ethnologie: Fachgeschichte und aktuelle Diskurse [Fachgeschichte EuroEthno]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Erweiterungsbereich, Bachelor (5 ECTS): GM II, BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V, EM I, EM II; Lehramt (5 ECTS): EWS Euro Ethno II; Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist für die Erweiterungsmodule I und II (Erweiterungsbereich Master) freigegeben. Sollten Sie die Fachgeschichtsvorlesung bereits belegt haben, melden Sie sich bitte bei der Fachstudienberatung (fachstudienberatung.euroethno@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Diese Vorlesung führt in die Geschichte des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie ein und spannt einen weiten Bogen von den Anfängen volkskundlich-ethnologischen Denkens und Forschens im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Beleuchtet werden Positionen und Perspektiven, die den wissenschaftlichen Diskurs bestimmten und vorantrieben. Ziel ist es, das Fach Europäische Ethnologie als eine kulturanthropologische Disziplin verstehen zu lernen, deren Fragestellungen im Dreieck von Gesellschaft, Zeit und Raum verortet sind.
Die Vorlesung wird darüber hinaus theoretische Ansätze und methodische Grundlagen ansprechen, um den Zusammenhang zwischen Erkenntnisinteressen und Forschungswegen sichtbar zu machen. Die exemplarische Vorgehensweise verfolgt das Ziel, den fachgeschichtlichen Überblick zu vermitteln, zugleich aber auch einen Zugang zur aktiven Teilhabe an aktuellen Diskursen zu ermöglichen, den Sie in unseren themenzentrierten Lehrveranstaltungen mitbringen sollten.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf-Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
Schlagwörter:
Volkskundliches Denken, Stereotypen, Reiseliteratur, Aufklärung, Romantik, Nationalsozialismus, Landleben, Märchen, Sagen, Feldforschung, kulturwiss. Methoden, kulturwiss. Theorien, Volk, Volksseele, Nation, Bevölkerung, Volkskunst, Museen, cultural turn

 

Museumskompaktkurs in München (6 Tage im Februar/März 2021) [Kurs München]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (2 ECTS): PM
Termine:
voraussichtlich Februar/März 2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Eine vorläufige Anmeldung ist ab sofort möglich per E-Mail an Frau Prof. Alzheimer (heidrun.alzheimer(at)uni-bamberg.de). Hierbei geht es vor allem darum, die Nachfrage abschätzen zu können. Verbindliche Anmeldungen erfolgen nach Bekanntgabe des endgültigen Termins.
  • Informationen zum Termin, Teilnahmegebühr etc. werden bekannt gegeben, sobald sie vorliegen.
  • Der Leistungsnachweis: Exkursionsbericht.
  • Die Veranstaltung sollte ursprünglich im Zeitraum 11.-16.05.2020 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie musste die Durchführung verschoben werden. Voraussichtlicher neuer Termin wird die letzte Woche im Februar oder die erste Woche im März 2021 sein.
Inhalt:
Wir werden die meiste Zeit im Bayerischen Nationalmuseum München verbringen, einen Tag im Schloss Oberschleißheim und die übrigen Tagen weitere Münchner Museen (Jüdisches Museum, Stadtmuseum, Alpinmuseum) sowie wichtige Anlaufstellen für KulturwissenschaftlerInnen in München besuchen, wie z.B. das Institut für Volkskunde bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, die Landesstelle für Nichtstaatliche Museen in Bayern, den Bayerischen Landesverein für Heimatpflege mit der Arbeitsstelle „Brauch-Wiki“. Die Kuratoren und Abteilungsleiter der Volkskundlichen Sammlungen, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Provenienzforschung und der Restaurierungswerkstätten werden uns Einblicke in ihre Arbeit gewähren und uns Rede und Antwort stehen.
Schlagwörter:
Museologie, Museumskunde, Ausstellungskonzepte, Museumsmarketing, Kulturmanagement, München, Materielle Kultur, Restaurierung, Provenienzforschung

 

Oberseminar für Studierende mit Abschlussarbeit [Oberseminar Alzheimer]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, Master (5 ECTS): IM; Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
jede 2. Woche Mi, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Vierzehntägig
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktueller Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Jede/r Teilnehmer/in präsentiert seine (Master-)Arbeit mit einer Powerpoint-Präsentation, berichtet über den Status quo, erörtert das methodische Vorgehen, rekapituliert bereits existierende Forschungsliteratur zum Thema und stellt noch offene Fragen zur Diskussion. Im Anschluss besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Sie lernen, verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.



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