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Lehrveranstaltungen

 

Der Vierte Kreuzzug (The Fourth Crusade)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Vierte Kreuzzug endete 1204 mit der Eroberung Konstantinopels, der Hauptstadt des oströmisch-byzantinischen Reiches. Darum wird er bis heutzutage in der Forschung kontrovers behandelt. Über die Frage hinaus, ob der Kreuzzug auf Konstantinopel abgelenkt wurde oder nicht, eines der zentralen Diskussionsthemen, wirft die Auseinandersetzung hiermit weitaus mehr Fragen auf. Diesen Fragen nach dem Stellenwert der Seerepubliken Venedig und Genua, dem Papsttum oder nach den unmittelbaren Folgen des Kreuzzuges werden wir uns im Seminar widmen.
Empfohlene Literatur:
Sollbach, Gerhard E. (Hrsg.), Chroniken des Vierten Kreuzzugs (1202–1204). Die Augenzeugenberichte von Geoffroy de Villehardouin und Robert de Clari, Pfaffenweiler 1998; Niketas Choniates, Die Kreuzfahrer erobern Konstantinopel. Mit einem Anhang übersetzt, eingeleitet und erklärt von Franz Grabler, Graz/Wien/Köln 1958; Madden, Thomas F. The Fourth Crusade, Event, Aftermath, and Perceptions, Ashgate 2008; Runkel, Sebastian, Der Vierte Kreuzzug. Der Verlauf sowie die Rolle des Papstes Innocenz III. München 2005; Phillips, Jonathan, The Fourth Crusade and the Sack of Constantinople, New York 2004; Angold, Michael, The Fourth Crusade. Event and Context, Harlow u. a. 2003; Șerban, Marin, A Humanist Vision regarding the Fourth Crusade and the State of the Assenides. The Chronicle of Paul Ramusio (Paulus Rhamnusius), Annuario del Istituto Romano di Cultura e Ricerca Umanistica Bd. 2 (2000), S. 51–57; Madden, Thomas F.; Donald, E. Queller. The Fourth Crusade, The Conquest of Constantinople, Philadelphia 1997; Lock, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London-New York 1995; Arbel Benjamin; Hamilton, Bernhard; Jacoby, David, (Hgg.), Latins and Greeks in the Eastern Mediterranean after 1204, London 1989; Wellas, Michael Basilius, Das westliche Kaiserreich und das lateinische Königreich Thessalonike, Athen 1987; Queller, Donald E., The Fourth Crusade. The Conquest of Constantinople 1201–1204, Philadelphia 1977.

 

Kirche, Häresie und Schisma (Church, Heresy and Schism)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Bereits zu Beginn, in der Antike und Spätantike, bemühte sich das Christentum um die Aufbewahrung der wahren und wahrhaftigen Kirchenlehre. Dem entgegengesetzt standen diejenigen, die eine Wahl (gr. haiersis) getroffen haben, mithin sich entschlossen hatten, in einer oder der anderen Hinsicht von der akzeptierten Kirchenlehre abzuweichen. Neben diesen sogenannten Häretikern, die man zu bekämpfen hatte, war die Kirche mit den Schismen konfrontiert: Die Autorität einer bestimmten Kirchenhierarchie wurde aberkannt und dies führte zu einer Kirchenspaltung. Diese Schismen waren punktuell, wie etwa die langwierige Weigerung von Seiten Kaiser Friedrich Barbarossas Papst Alexander III. anzuerkennen, oder hatten eine größere Tragweite wie etwa das dauerhafte Morgenländische (1054) oder langfristige Abendländische Schisma (1378-1417). Kirchenkonzilen, als da sind Lyon 1274, Ferrara-Florenz 1438-39, Konstanz 1414-1418 wurden als Lösung angesehen, die Kirchenspaltung zu beenden. Im Seminar wird der Dynamik, die solche Situationen hervorrief, nachgegangen und ihre konkreten sozial-kulturellen und gegebenenfalls politischen Folgen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Volkart, Silvia (Hrsg.), Rom am Bodensee. Die Zeit des Konstanzer Konzils. Zürich 2014; Kolditz, Sebastian, Johannes VIII. Palaiologos und das Konzil von Ferrara-Florenz (1438/39). 2 Bände, Stuttgart 2013–2014; Keupp, Jan; Schwarz, Jörg, Konstanz 1414–1418. Eine Stadt und ihr Konzil, Darmstadt 2013; Oberste, Jörg, Ketzerei und Inquisition im Mittelalter. Darmstadt 2007; Auffarth, Christoph, Die Ketzer. Katharer, Waldenser und andere religiöse Bewegungen, München 2005; Oberste, Jörg, Der "Kreuzzug" gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter, Darmstadt 2003; Roberg, Burkhard, Das Zweite Konzil von Lyon. (1274), Paderborn u. a. 1990; Patschovsky, Alexander, Der Passauer Anonymus. Ein Sammelwerk über Ketzer, Juden, Antichrist aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Stuttgart 1968.

 

Zypern im Mittelalter (Cyprus in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Insel Zypern nahm eine strategische Stellung im Osten des Mittelmeeres ein. Trotz seiner insularen Lage blieb Zypern nicht unberührt von Ergeinissen, die sich in seiner unmittelbaren Nähe, das heißt in der Levante und Ägypten abspielten. Von einer Provinz des oströmisch-byzantinischen Reiches wurde Zypern zur Zeit des Dritten Kreuzzuges zu einem westlich-latenischen Königreich und war unter den politischen Gebilden aus der Kreuzfahrerzeit dasjenige, das sich am längsten erhalten hat. Auch der Quellenbefund spieglt diese komplexe Geschichte wider: griechisch -, arabisch- , altfranzösich- und lateinschsprachige Quellen stehen uns zur Verfüngung . Wir werden anhand augesuchter Quellen (viele davon auch in Übersetzung verfügbar) einige relevante Aspekte in den Blick nehmen.
Empfohlene Literatur:
Anna, Comnena, Annae Comnenae Alexias ed. Diether R. Reinsch/ Athanasios Kamylis, Berlin/New York 2001 (= Corpus fontium historiae Byzantinae 40,1);Neophytos von Zypern, De calamitatibus Cypri, Περὶ τῶν κατὰ χώώραν Κύώπρού σκαιῶν, in: Excerpta Cypria. Materials for a History of Cyprus, ed., Claude Delaval Cobham, Cambridge 1908, Neudruck Nikosia 1969, S. 10-13; Philip von Novara, Filippo da Novara, Guerra di Federico II in Oriente (1223-1242), ed. Silvio Melani, Neapel 1994; Beihammer, Alexander Daniel, The First Naval Campaigns of the Arabs Against Cyprus (649-653), in: Graeco-Arabica, 9/10 (2004), S. 47-68; Cheynet, Jean-Claude, Pouvoir et contestations à Byzance (963–1210), Paris 1996 (= Byzantina Sorbonensia 9); Edbury, Peter W., Ernoul, Eracles and the Beginnings of Frankish Rule in Cyprus, 1191-1232, in: Grünbart, Michael; Rogge, Sabine (Hgg.) Medieval Cyprus - A Place of Cultural Encounter, Münster 2015 (= Schriften des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien, 11), S. 29-52; Edbury, Peter W., The Kingdom of Cyprus and the Crusades, 1191-1374, Cambridge 1991; Grünbart, Michael, How to Become an Emperor. The Ascension of Isaakios Komnenos (of Cyprus), in: Grünbart, Michael; Rogge, Sabine (Hgg.) Medieval Cyprus - A Place of Cultural Encounter, Münster 2015 (= Schriften des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien 11), S. 11-28; Hofmann, Jürgen, Rudimente von Territorialstaaten im Byzantinischen Reich (1071-1210). Untersuchungen über Unabhängikeitsbestrebungen und ihr Verhältnis zu Kaiser und Reich, München 1974; Mayer, Hans Eberhard, Ibelin versus Ibelin. The Struggle for the Regency of Jerusalem 1253-1258, in: Proceedings of the American Philosophical Society, 122 (1978), S. 25-57; Metcalf, David Michael, Byzantine Cyprus. 491 – 1191, Nikosia 2009 (= Texts and Studies of the History of Cyprus 62); Nicolaou-Konnari, Angel; Schabel, Chris (Hgg.), Cyprus. Society and Culture 1191-1374, Leiden/ Boston 2005 (= The Medieval Mediterranean 58); Papadoupoullos, Theodoros (Hg.), Ιστοριώα της Κύώπρού, IV, Μεσαιώνικοών βασιώλειον –Ενετοκρατιώα, Ι, Nikosia 1995 (= Archbishop Makarios III Cultural Foundation); Peter, James, Crusader Castles of Cyprus. The Fortifications of Cyprus under the Lusignans 1191 – 1489, Nikosia 2012 (= Texts and Studies of the History of Cyprus 69); Schabel, Christopher, Greeks, Latins, and the Church in Early Frankish Cyprus, Aldershot u.a. 2010 (= Variorum Collected Studies Series 949).



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