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Lehrveranstaltungen

 

Examenskurs zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Achtung - Der Kurs beginnt erst in der 2. Semesterwoche ! Anmeldung per E-Mail an Prof. Häberlein: mark.haeberlein@uni-bamberg.de
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
14tägig
ab 3.5.2019

 

HS: Rekatholisierung und katholische Reform: Die Hochstifte Würzburg und Bamberg

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiteungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I), Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Neuere Geschichte; Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Inhalt:
Nachdem viele ihrer Untertanen in der Reformationszeit evangelisch geworden waren, begannen die Fürstbischöfe von Würzburg und Bamberg im späten 16. Jahrhundert, ihre Hochstifte zu rekatholisieren und Reformen im Einklang mit den Beschlüssen des Konzils von Trient (1545–1563) umzusetzen. Dabei ging insbesondere der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573–1617) sehr konsequent und energisch vor, während die Reformpolitik der Bamberger Fürstbischöfe nach Ansicht mancher Forscherinnen und Forscher vergleichsweise zaghaft und ineffektiv war. Doch trifft diese Einschätzung tatsächlich zu? Und wenn ja, worin lagen die Unterschiede zwischen den beiden fränkischen Hochstiften begründet? Diesen Fragen wird das Hauptseminar auf der Basis ausgewählter Quellen und der aktuellen Forschungsliteratur nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Luitgar Göller (Hg.), 1000 Jahre Bistum Bamberg 1007–2007. Unterm Sternenmantel, Petersberg 2007; Hanna Brommer, Rekatholisierung mit und ohne System. Die Hochstifte Würzburg und Bamberg im Vergleich (ca. 1555–1700), Göttingen 2014; Wolfgang Weiß (Hg.), Fürstbischof Julius Echter. Verehrt, verflucht verkannt, Würzburg 2017; Ders. (Hg.), Landesherrschaft und Konfession. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573–1617) und seine Zeit, Würzburg 2018.

 

Oberseminar zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, MG1/02.06
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von Examensarbeiten (BA-, MA-, Zulassungsarbeiten) aus dem Bereich der Neueren Geschichte sowie der Vorstellung von Dissertations- und Habilitationsprojekten. Außerdem werden aktuelle Forschungsvorhaben des Lehrstuhls diskutiert und Gastreferentinnen und -referenten eingeladen. Das aktuelle Programm wird zu Semesterbeginn über die Lehrstuhl-Homepage bekannt gegeben.

 

PS: Aufruhr des gemeinen Mannes: Der Bauernkrieg 1524-1526

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I), Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul, Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.05
Inhalt:
Wenige Jahre nachdem Martin Luther mit seiner Kirchenkritik und seiner reformatorischen Lehre an die Öffentlichkeit getreten war, erschütterte der Bauernkrieg große Teile Süddeutschlands und des Alpenraums. In den Aufständen des gemeinen Mannes – die keineswegs nur ländliche Gebiete, sondern auch zahlreiche Städte und die großen mitteleuropäischen Bergbaureviere erfassten – vermischten sich soziale, wirtschaftliche und politische Forderungen mit der neuartigen Legitimationsformel des „göttlichen Rechts“. Obwohl die meisten Aufstände blutig niedergeschlagen haben, prägten die Ereignisse die rechtliche und politische Entwicklung im Heiligen Römischen Reich und in den betroffenen Territorien nachhaltig. In diesem Proseminar werden Ursachen, Verlauf und Folgen des Bauernkriegs anhand ausgewählter Quellen und der Forschungsliteratur zum Thema erarbeitet.
Empfohlene Literatur:
Peter Blickle, Der Bauernkrieg. Die Revolution des Gemeinen Mannes, 5. Aufl. München 2018; Ders., Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg: Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München 2015; Siegfried Bräuer /Günther Vogler, Thomas Müntzer. Neu Ordnung machen in der Welt. Eine Biographie, Gütersloh 2016.

 

QÜ: Die überseeischen Unternehmungen des Handelshauses der Welser im 16. Jahrhundert

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Inhalt:
Die Augsburger Welser-Gesellschaft beteiligte sich so intensiv wie kein anderes süddeutsches Handelshaus an der europäischen Expansion nach Übersee. Sie investierte 1505 und 1506 in portugiesische Indienfahrten, erwarb kurze Zeit später eine Zuckerplantage auf der Kanareninsel La Palma, errichtete Niederlassungen (sog. Faktoreien) auf Madeira und Hispaniola, sicherte sich 1528 Lizenzen für den Transport von 4.000 afrikanischen Sklaven nach Amerika und hatte von 1528 bis 1546 die Statthalterschaft über die südamerikanische Provinz Venezuela inne. Anhand von Verträgen, Briefen, autobiographischen Berichten und Geschäftsunterlagen der Welser sollen diese Unternehmungen rekonstruiert und in den Kontext des süddeutschen Handels sowie der iberischen Expansion am Beginn der Neuzeit gestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Eberhard Schmitt/Friedrich Karl von Hutten (Hg.), Das Gold der Neuen Welt. Die Papiere des Welser-Konquistadors und Generalkapitäns von Venezuela Philipp von Hutten 1534–1541, Hildburghausen 1996; Jörg Denzer, Die Konquista der Augsburger Welser-Gesellschaft in Südamerika 1528–1556. Historische Rekonstruktion, Historiografie und lokale Erinnerungskultur in Kolumbien und Venezuela, München 2005; Mark Häberlein, Aufbruch ins globale Zeitalter. Die Handelswelt der Fugger und Welser, Darmstadt 2016.



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