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Lehrveranstaltungen

 

Einführung in die Welt der Handschriften

Dozent/in:
Tiana Koutzarova
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, SP17/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im Elite-MA CSME Arbeit mit arabischen Quellen I (Modul PHist 10) oder im Erweiterungsbereich, Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
Zweifelsohne gehört der Schriftkorpus der Islamischen Welt zu den umfangreichsten der Welt. Der allergrößte Teil davon ist jedoch nicht ediert sondern existiert nur in Form von Handschriften, Arbeit mit Texten könnte also durchaus Arbeit mit Handschriften als Primärquellen beinhalten. Dieses Seminar ist sowohl eine Einführung in paläographische und kodikologische Grundbegriffe als auch eine Übung in Lesen und Interpretation von arabisch sprachigen Handschriften.
Empfohlene Literatur:
Gacek, Adam: Arabic Manuscripts: A Vademecum for Readers, Leiden: Brill, 2009.

 

Menschenrechte im islamischen Diskurs

Dozent/in:
Tiana Koutzarova
Angaben:
Seminar, 5 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, SP17/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im Elite-MA CSME, Modul PRel4 Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient, Modulprüfung: Mündliche Prüfung (ca.15 Min.) oder Portfolio
Inhalt:
Was sind Menschenrechte? Was umfassen sie? Welche Existenz kommt ihnen zu? Wie lassen sie sich rechtfertigen? Gelten sie universal für jeden Menschen an jedem Ort zu aller Zeit oder nur eingeschränkt in Abhängigkeit von den jeweiligen ethischen, politischen oder rechtlichen Standards einer Kultur oder Tradition? Entlang dieser systematischen Fragestellungen werden wir in diesem Seminar einige einflussreiche Beiträge des Islamischen Diskurses studieren und die verschiedenen Positionen insbesondere im Hinblick auf eine spezifisch islamische Begründung der Menschenrechte hin betrachten.
Empfohlene Literatur:
Nickel, James, "Human Rights", The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Summer 2019 Edition), Edward N. Zalta (ed.), URL = <https://plato.stanford.edu/archives/sum2019/entries/rights-human/>. Johnston, David L.: Islam and Human Rights: A Growing Rapprochement?, in: American Journal of Economics and Sociology, Vol. 74, No. 1, 2015, pp.113–148.

 

Methodische Skepsis: al-Ġazālī

Dozent/in:
Tiana Koutzarova
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 11:30, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im Elite-MA CSME, Modul PRel2 Text- und Wissenskulturen der Religionen im Vorderen Orient, Modulprüfung Referat (ca. 20 Min.) oder Hausarbeit (von ca. 15 Seiten, Bearbeitungsfrist 3 Monate ab dem letzten Tag der Vorlesungszeit des jeweiligen Semesters). Die Prüfungsform wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.
Inhalt:
In seinem Spätwerk al-Munqiḏ min aḍ-ḍalāl dokumentiert Abū Ḥāmid al-Ġazālī (gest. 505/1111) seine eigene Entwicklung auf der Suche nach sicherer Erkenntnis mit dem Ziel, „den Sucher zu mahnen, sich in seinem Suchen Mühe zu geben, bis er zu etwas gelangt, das er nicht mehr untersuchen kann“. Auf der Suche nach der „Wahrheit der Dinge“ studiert al-Ġazālī alle Denkrichtungen seiner Zeit und unterzieht sie einer kritischen Überprüfung. Die radikale Ablehnung des bloßen Glaubens aufgrund von Lehrautoritäten (taqlīd) führt ihn dabei dazu, selbst solches zu hinterfragen, was die philosophische Tradition als erste unbeweisbare Prinzipien (ḍarūrīyāt) überliefert hat. Wie produktiv diese Methode des Zweifels ist, zeigt al-Ġazālīs berühmte Schrift „Tahāfut al-falāsifa“ (Widersprüchlichkeiten der Philosophen). Ziel des Seminars ist es, al-Ġazālīs autobiographisch bezeugte kritische Haltung in ihrem Selbstverständnis zu erfassen und ihre Tragweite an Hand einiger ausgewählter Textstellen aus „Tahāfut al-falāsifa“ unter Beweis zu stellen.
Empfohlene Literatur:
al-Ghazālī: Der Erretter aus dem Irrtum. Aus dem Arabischen übers., mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von ʿAbd Elṣamed ʿAbd-Elḥamīd Elschazlī, (Philosophische Bibliothek 389), Hamburg: Meiner 1988; Engl. Übersetzung: al-Ghazālī: Deliverance from Error and Attachment to The Lord of Might and Majesty, in: The Faith and Practice of al-Ghazālī, transl. by W. M. Watt, London 1952, 19–26. al-Ġazālī, Muḥammad b. Muḥammad b. Muḥammad b. Aḥmad, aṭ-Ṭūsī, ṭ-Ṭābarānī, š-Šāfiʿī, Zayn ad-Dīn, ʾAbū Ḥāmid: al-Munqiḏ min aḍ-ḍalāl wa-l-mufṣiḥu bi-l-aḥwāl, ed. al-laǧnah al-ʿilmīyah bi-Dār al-Minhāǧ, Ǧiddah: Dār al-Minhāǧ 1434/2013. al-Ghazālī: The Incoherence of the Philosophers (= Tahāfut al-falāsifa): a parallel English-Arabic text, transl., introd., and annot. by Michael E. Marmura, Provo, Utah : Brigham Young University Press, 22000.

 

Theories, Methods and Topics in Oriental Studies: The Islamic world through its sciences

Dozent/in:
Tiana Koutzarova
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, SP17/02.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Modul ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul TM1, Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
This course aims to introduce students to the so called classical period of philosophy in the Islamic world (9th to 12th century), which evolved after an extensive translation movement of Greek scientific and philosophical texts to an advanced tradition in its own right. The course provides a basic acquaintance with some of the key figures, philosophical doctrines, texts and developments of this period. After an introduction to the subject and discussion of course expectations and requirements this course will address the following topics: – Greek logos into Arabic Nuṭq: The Abbasid revolution – Creating philosophical terminology – The Aristotelian conception of knowledge and the philosophical corpus – The scientific status of Theology – The intrinsic relationship between knowledge and happiness – What is human intellect? – Is an universal science possible? – Does philosophy promise too much? – Overview of the later development, historiography and future tasks, and Conclusion



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