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Lehrveranstaltungen

 

Bühnenzauber im Zusammenspiel der Künste im russischen und sowjetischen Theater

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, MG2/01.02
Einzeltermin am 23.10.2019, 18:15 - 19:45, MG2/01.02
ab 23.10.2019
Inhalt:
Die Wurzeln der russischen Theaterkultur reichen bis in die Zeit der Kiever Rus zurück. Seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden im Zarenreich gesamteuropäische Formen des Theaters adaptiert. Während Oper und Ballett zunächst Hof und Adel vorbehalten waren, richteten sich der Balagan, das
Jahrmarktstheater, und seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts das Sprechtheater an stetig wachsende Publikumskreise. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kam es mit dem modernen Regietheater zu einem gattungsübergreifenden, von Experimenten begleiteten Theaterboom, der sich in der Sowjetunion fortsetzte und auch im Ausland mit Interesse wahrgenommen wurde. Im Seminar sollen ausgewählte Beispiele der russischen und frühen sowjetischen Theaterkultur mit einem besonderen Augenmerk auf den zeitgenössischen Kontext und das Zusammenspiel der Künste analysiert werden.
Empfohlene Literatur:
Wladimir Majakowski: Mysterium buffo und andere Stücke. Deutsch von Hugo Huppert; Frankfurt am Main 1960; Konstantin N. Rudnitsky: Russian and Soviet theatre. Tradition & the Avant-garde. London 1988; Siegrid Neef, Hermann Neef: Handbuch der russischen und sowjetischen Oper. Kassel 1989; Nancy van Norman-Bear: Theatre in revolution. Russian avant-garde stage design 1913-1935. London 1991; Die russische Avantgarde und die Bühne 1890-1930. Hrsg. und bearbeitet von Heinz Spielmann. Ausst.-Kat. Schleswig 1991; Entfesselt. Die russische Bühne 1900-1930. Hrsg. von Oswald Georg Bauer. Ausst.-Kat. München 1997; Robert Leach (Hrsg.): A History of Russian Theatre. Cambridge 1999; Ada Raev: Denn die Russen trennen nicht die Künste in ihrem Spiel . Die Bühnenkunst der Präavantgarde. In: Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren. Hrsg. von Ralf Beil. Ausst.-Kat. Mathildenhöhe Darmstadt. Köln 2008, S. 301-315; Schwäne und Feuervögel: Die Ballets Russes 1909-1929. Russische Bildwelten in Bewegung. Hrsg. von Claudia Jeschke und Nicole Haitzinger. Ausst.-Kat. Theatermuseum München. Leipzig 2009; Wolfgang Mende: Musik und Kunst in der sowjetischen Revolutionskunst. Köln 2009; Jörg Bochow: Das Theater Meyerholds und die Biomechanik. Berlin 2010; Ada Raev: Imperial und modern. Die Ballets Russes (1909-1929). In: Europa Orientalis. Omaggio a Sergej Djagilev. I Ballets Russes (1909-1929) cent anni dopo. A cura di Daniela Rizzi e Patrizia Veroli. Salerno 2012, S. 27-53; Lawrence Senelick, Sergei Ostrovsky (ed.): The Soviet Theater. Yale University Press; Alexej Parin: Paradigmen der russischen Opern. Wien 2016.

 

Geschichte der russischen Kunst zwischen dem 11. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2 oder 4 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, MG1/01.02
Inhalt:
In der VL werden anhand ausgewählter Kunstdenkmäler aus Architektur, Ikonen- und Tafelmalerei, der angewandten Kunst sowie der zeitgenössischen Installationskunst die besondere Chronologie und die Typologie der russischen Kultur- und Kunstentwicklung erörtert. Schwerpunkte bilden dabei einerseits das Verhältnis der russischen Kultur zur byzantinischen Tradition bis zum Ende des 17. Jahrhunderts und andererseits die vehemente und spannungsreiche Durchsetzung und Entwicklung eines neuzeitlichen Kulturmodells unter westlichem Einfluss seit Peter I. Darüber hinaus werden die Formierung und Differenzierung der russischen Moderne und Avantgarde, die Richtungskämpfe in der Kunst der frühen Sowjetunion, die Durchsetzung der Doktrin des Sozialistischen Realismus , die sog. zweite Avantgarde sowie Beispiele postsowjetischer Konzeptkunst thematisiert.
Empfohlene Literatur:
B. Groys: Gesamtkunstwerk Stalin. Die gespaltene Kultur in der Sowjetunion. München, Wien 1988; H. Faensen: Siehe, die Stadt, die leuchtet: Geschichte, Symbolik und Funktion altrussischer Baukunst. Leipzig 1989; E. Valkenier: Russian Realist Art, the State and Society. The Peredvizhniki and their Tradition. New York 1989; M. Tupitsyn: Margins of Soviet Art: Socialist realizm to the present. Milano 1989; E. Kiritschenko: Zwischen Byzanz und Moskau: Der Nationalstil in der russischen Kunst. München 1991; W. Petrow, A. Kamenski: Welt der Kunst. Vereinigung russischer Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Leningrad 1991; M. Allenow, N. Dmitrijewa, O. Medwedkowa: Russische Kunst. Freiburg, Basel, Wien 1992; Ausst. Kat. Die grosse Utopie. Die russische Avantgarde 1915-1932. Frankfurt a. M. 1992; Ausst. Kat. Agitation zum Glück. Bremen 1994; A. V. Erofeev (Hrsg.): Kunst im Verborgenen. Aus der Sammlung des Zarizyno-Museums Moskau. München 1995; K. Onasch: Ikone. Kirche. Gesellschaft. München, Wien, Zürich 1996; A. Orloff, D. Chwidkowski: Sankt Petersburg. Köln 1996; V. N. Lazarev: Die russische Ikone. Hrsg. von G. I. Vzdornov. Zürich, Düsseldorf 1997; Ausst. Kat. Prunkvolles Zarenreich: Eine Dynastie blickt nach Westen. 1613-1917. Köln 1997; V. Krieger: Von der Ikone zur Utopie. Kunstkonzepte der russischen Avantgarde. Köln, Weimar, Wien 1998; N. P. Franz (Hrsg.): Lexikon der russischen Kultur. Darmstadt 2002; A. Raev: Russische Künstlerinnen der Moderne (1870-1930). Historische Studien. Kunstkonzepte. Weiblichkeitsentwürfe. München 2002; Ch. Bauermeister, P. Noever (Hrsg.): Davaj! Russian Art Now. Aus dem Laboratorium der freien Künste in Russland. Berlin, Wien 2002; Ausst. Kat. Berlin-Moskau/Moskau-Berlin 1950-2000. Bd. 1-2. Berlin 2003.

 

Klöster in den slavischsprachigen Ländern: Orte des Glaubens, der Kultur und der nationalen Selbstvergewisserung

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U5/02.22
Inhalt:
In den slavischsprachigen Ländern haben sich zahlreiche Klosteranlagen verschiedener christlicher Glaubensrichtungen erhalten, die zum kulturellen Erbe der Menschheit gehören. Manche, wie Sergiev Posad in Russland oder das Paulinerkloster in Cęstochau in Polen, sind heute noch oder wieder Zentren religiösen Lebens und der Wallfahrt, andere wie das Kloster Manasija in Serbien, das Kloster Kladrau in der Tschechischen Republik oder das Rila-Kloster
in Bulgarien ziehen als geschichtsträchtige Orte alljährlich zahlreiche Touristen an. Im Seminar soll untersucht werden, von wem und zu welchen Zwecken die Klöster jeweils gestiftet wurden, welche funktionalen, architektonischen und künstlerischen Besonderheiten sie aufweisen, welches historische Schicksal sie erfahren haben und auf welche Weise sie heute identitätsstiftend wirken.
Empfohlene Literatur:
Zbigniew Bania, Jan Golonka, Stanisław Kobielus: Das Paulinerkloster Jasna Góra in Czȩstochowa und seine Sammlungen. Warschau 1986; Friedbert Ficker: Das Rila-Kloster. Nationales Glaubens- und Kulturheiligtum in Bulgarien, München 1993;
Sebastian Kempgen: Die Kirchen und Klöster Moskaus. Ein landeskundliches Handbuch. München 1994; Aleksej Komeč: Russische Klöster. München 2001; Massimo Capuani, Maurizio Paparozzi: Athos. Die Klostergründungen. Ein Jahrtausend Spiritualität und orthodoxe Kunst. München 1999; Lothar Altmann: Die großen Kathedralen, Klöster und Pilgerstätten Europas. Düsseldorf 2002; Joachim Bahlcke (Hrsg.): Religiöse Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa. Konstitution und Konkurrenz im nationen- und epochenübergreifenden Zugriff. Berlin 2013; Jerzy Kłoczowski: Klöster und Orden im mittelalterlichen Polen. Osnabrück 2013.

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende und Habilitierende

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, Die Vorbesprechung findet am 23. Oktober 2019 statt.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U5/03.21
Inhalt:
Im Kolloquium werden Themen und methodische Ansätze von Bachelor- und Masterarbeiten sowie von Dissertationen vorgestellt und diskutiert.

 

Tschechische Künstler und Fotografen und die Ismen der modernen Kunst

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Inhalt:
Tschechische Künstler und Fotografen waren an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wesentlich am internationalen Austausch im Kontext der Moderne und Avantgarde beteiligt. Der Bogen künstlerischer Ausdrucksweisen reichte von Symbolismus, Sezessionismus, Kubismus und Abstraktion bis hin zum Surrealismus und schloss die Verbindung von bildkünstlerischen und literarischen Aktivitäten ein. Am Beispiel des Schaffens von Josef Čapek (1887-1945), Emil Filla (1882-1953), Jaromir Funke (1896-1945), Otto Gutfreund (1889-1927), Bohumil Kubišta (1884-1918), František Kupka (1871-1957), Jindřich Štyrský (1899-1942), Karel Teige (1900-1951) Toyen (Marie Čerminová) (1902-1980) und anderen soll herausgearbeitet werden, wie sich die jungen Künstler und Fotografen in Prag bzw. in ihrer Wahlheimat Paris im Spannungsfeld zwischen der Suche nach nationaler Identität, gesamteuropäischer Verortung und politischer Positionierung bildkünstlerisch und kunsttheoretisch positionierten.
Empfohlene Literatur:
Miroslav Lamač: Moderne tschechische Malerei. Anfänge der Avantgarde 1907-1917. Prag 1967; František Kupka. Ausst. Kat. Galerie Gmurzynska Köln 1981; Štyrský, Toyen, Heisler. Ausst.-Kat. Paris 1982; Tschechische Kunst auf dem Weg in die Moderne. 1878-1914. Hrsg. von J. Kotalik. Ausst.-Kat. Darmstadt 1984; Otto Gutfreund 1889-1927. Plastiken und Zeichnungen. Ausst.-Kat. Berlin 1987; Avantgarde und Tradition. Tschechische Kunst der 20er und 30er Jahre. Ausst.-Kat. Darmstadt 1988; Jaroslav Aděl: Czech modernism: 1900-1945. Boston u.a. 1989; Tschechische Avantgarde 1922-1940. Reflexe europäischer Kunst und Fotografie in der Buchgestaltung. Ausst.-Kat. Hamburg 1990; Czech Modernizm: 1900-1945. Ausst.-Kat. Houston 1990; Tschechischer Kubismus. Ausst.-Kat. Passau 1991; Kubismus in Prag 1909-1925. Malerei, Skulptur, Kunstgewerbe, Architektur. Hrsg. von Jiři Švestka, T. Vićek. Ausst. Kat. Düsseldorf 1991; Miroslav Lamač u. a.: Cubisme tchèque. Ausst. -at. Paris 1992; Vergangene Zukunft: Tschechische Moderne 1890-1918. Ausst. Kat. Wien 1993; Europa Europa. Das Jahrhundert der Avantgarde in Mittel- und Osteuropa. Hrsg. von Ryszard Stanislawski und Christoph Brockhaus. Ausst.-Kat. Bd. 1-5. Bonn 1994; Steven Mansbach: Modern Art in Eastern Europe. From the Baltic to the Balkans, ca. 1890-1939. Cambridge 1997; Vladimir Birgus: Tschechische Avantgarde-Fotografie: 1918-1948. Stuttgart 1999; Rudolf Kober: Die zweite Arche: der Surrealismus und die tschechische Kunst 1925-1945. Ausst.-Kat. Bad Frankenhausen 2001; Central European Avant-Gardes: Exchange and Transformation 1910-1930. Ausst. Cat. Cambridge, Mass. 2002; Vladimir Birgus: Czech photography of the 20th century. A guide. Prague 2005; Heinka Fabritius: Frühling in Prag oder Wege des Kubismus. München 2005; Howard Greenberg: Czech Vision: avant-garde photography in Czechoslovakia. Ostfildern 2007; Gegen jede Vernunft. Surrealismus Paris – Prag. Hrsg. von Reinhard Spieler, Barbara Auer. Ausst.-Kat. Wilhelm-Hack-Museum und Kunstverein Ludwigshafen am Rhein. Stuttgart 2009; Kubismus. Konstruktivismus. Formkunst. Hrsg. von Agnes Husslein-Arco und Alexander Klee. Ausst.-Kat. Wien 2016.



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