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Lehrveranstaltungen

 

D: Michail Bulgakov (1891-1940). Der Meister und Margarita (1928-1940)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Michail Bulgakov erfreut sich in Russland und international großer Beliebtheit. Denn er ist ein genialer Satiriker, was ihm seinerzeit (30er Jahre) zum Nachteil gereichte, aber heute an seiner Popularität wesentlich mitwirkt. Trotz aller Tiefgründigkeit haben seine Werke auch für den heutigen Leser einen großen Unterhaltungswert.

Bulgakovs ganz großer Wurf ist sein berühmter Doppelroma "Der Meister und Margarita". Er umfasst alles, was sich der Leser von einem literarischen Text nur wünschen kann. Der Roman erschien erstmals zensiert 1966/67 in Fortsetzungen in einer Literaturzeitschrift und ungekürzt als Buch 1973.

Die beiden Geschichten des Romans spielen im Moskau der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts und in Jerusalem zur Zeit von Jesus und Pilatus. Der Leser erlebt eine spannende Teufels- und Künstlergeschichte über Sein und Nicht-Sein von Realität, Kunst, Moral und Künstler, eine weibliche Faustgeschichte, phantastische und groteske Schreibweisen, wunderbare Satire und Vieles mehr.

Diesen Roman lesen und erforschen wir und stellen ihn in seine Kontexte. Dabei beobachten wir anhand ausgewählter Beispiele und mit literaturwissenschaftlichen Methoden genau den Text in russischer und deutscher Sprache.

Wir widmen uns damit einem Roman, der vielen Lesern und Kritikern als der beste russische Roman des 20. Jahrhunderts gilt und der zum Kanon der Weltliteratur zählt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

E: Ivan Bunin (1870-1953). Der Herr aus San Francisco (1915) und andere Erzählungen

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Ivan Bunin ist ein meisterhafter Erzähler aus Russland, der nach der russischen Revolution in Frankreich lebte und schrieb. Als er noch in Russland lebte, verfasste und veröffentlichte er eine Geschichte, die ihn berühmt machte und die später dazu führte, dass er als erster Russe 1933 den Literaturnobelpreis erhielt. "Der Herr aus San Francisco" (1915) ist realistisches Erzählen mit doppeltem Boden. Es ist spannend, diesen vielschichtigen Text zu ergründen.

Wir lesen und analysieren diese Erzählung in deutscher und russischer Version und erforschen Bunins Schreiben und seine Kontexte. Darüber hinaus untersuchen wir eine kleine Auswahl der vielen anderen, zum Teil auch sehr berühmten Erzählungen, die Ivan Bunin geschrieben hat: "Auf der Datscha" (1897), "Gespräch in der Nacht" (1911), "Ein Verbrechen" (1912), "An der Landstraße" (1913).
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

F: Aleksandr Puškin (1799-1837). Evgenij Onegin (1833)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Thema ist "Evgenij Onegin", der berühmte Roman in Versen (1833), der die russische Literatur revolutionierte und ein kulturelles Identifikationsobjekt von nationaler Bedeutung werden sollte.

Geschrieben hat ihn der Dichter, der als Begründer der russischen Literatursprache gilt: Aleksandr Puskin. Sein Versroman gilt darüber hinaus als "literarische Enzyklopädie" oder, wie der zeitgenössische Kritiker Vissarion Belinskij formulierte, als "Enzyklopädie des russischen Lebens".

Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung stehen daher die Erforschung der Stellung des Versromans in Puskins Leben und in der russischen Literatur und Kultur sowie auch die literarisch-kulturellen Wirkungen, die von der Gestalt des Onegin als eines Prototypen des "Überflüssigen Menschen" ausgingen.

Wir lesen den Text auf russisch und deutsch, analysieren und interpretieren und schauen uns aufmerksam die Form und Sprache dieses innovativen Werks der russischen Literatur an.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

G: Boris Pasternak (1890-1960). Doktor Živago (1958)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Einzeltermin am 21.11.2019, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Boris Pasternak wurde durch seinen Künstler- und Revolutionsroman "Doktor Zivago" berühmt, aber mehr noch durch dessen Verfilmung von 1965 mit Omar Sharif, die das "westliche" Kinopublikum bezauberte. Denn der Film schien Bilder und Geschichten aus dem "weiten Russland" und der "unbekannten russischen Seele" auf die Leinwand zu bannen.

Der Roman, Pasternaks einziger, wurde zwischen 1946 und 1956 geschrieben, durfte aber nicht in der Sowjetunion erscheinen, sondern wurde zum Anlass für eine Hetze gegen den Schriftsteller. Der Roman erschien erstmals 1957 in italienischer Sprache und 1988 zum ersten Mal in der Sowjetunion.

Den auch wegen "Dr. Zivago" angetragenen Literaturnobelpreis 1958 durfte Pasternak unter dem Druck, dann nicht mehr in sein Land zurückkehren zu können, nicht annehmen. Dieser Roman über Liebe, Schicksal und Schreiben geriet zwischen die Fronten der Propaganda im Kalten Krieg.

"Doktor Zivago" spielt zwischen 1901 und der 2. Hälfte der 40er Jahre, also während der Weltkriege, der Revolution und des Bürgerkriegs in Russland und der Sowjetunion. Er enthält im Anhang Gedichte, die der Held, ein Arzt, Dichter und Liebender, verfasst hat und die dem Leser einen Schlüssel zum Verständnis des Romans an die Hand geben.

Wir lesen den Roman auf russisch und deutsch, beobachten und analysieren den Text und stellen ihn in die Kontexte der Biographie Pasternaks, des Zeitgeschehens, der Ideologien und der Weltliteratur. Wir erforschen dabei, wie dieser Dichterroman eine Poetik und ein Dichterverständnis formt und zum Ausdruck bringt.

Da "Doktor Zivago" Inspirationen für zahlreiche Medialisierungen in Film, Oper, Theater und Musical bot, werfen wir einige Blicke auf die berühmte Verfilmung von 1965 und dessen tranformierende Auswirkungen auf den Roman.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

H: Forschungsseminar

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Die Termine und Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme erfolgt nur auf persönliche Einladung.



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