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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >> Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte >>

Lehrveranstaltungen

 

Einführung in die profane Ikonogrophie

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. -30. April 2022)!
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 28.9.2022, 9:00 - 11:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden III; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (nur für Nebenfach). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Nachholmodul.
Inhalt:
Gegenstand der Veranstaltung ist die europäische profane Ikonographie vom Mittelalter bis zur Moderne mit einem Schwerpunkt auf der Kunst der Frühen Neuzeit. Mythologische Themen und ihre Protagonisten stehen im dabei Mittelpunkt. Die Übersichten zu den Hauptgöttern und anderen wichtigen Figuren aus Mythologie und (antiker) Geschichte werden von den teilnehmenden Studierenden in eigenständiger Arbeit im Verlauf des Semesters erstellt, überprüft und ergänzt und anschließend im VC für alle bereitgestellt. Der Fokus der wöchentlichen Sitzungen liegt hingegen auf den unterschiedlichen Funktions- und Bedeutungszusammenhängen, in denen profane Ikonographie genutzt wurde, also auf der Herkunft, dem Gebrauch und den Aufgaben dieses Themenbereichs. Insbesondere die formale Gestaltung der mythologischen und historischen Figuren wird durch das Nachleben der Antike bestimmt, weshalb die wichtigsten antiken Skulpturen und die Geschichte ihrer Rezeption zum Lernstoff des Seminars gehören. Darüber hinaus wird die Arbeit mit den grundlegenden Handbüchern der Altertumswissenschaften, Paulys RE (Paulys Realencyclopädie des classischen Altertums) und LIMC (Lexicon iconographicum mythologiae classicae) geübt. Weitere wichtige Inhalte der Sitzungen stellen die Bereiche der Emblematik, ihr verwandter Gebiete mit ihren Werken und Handbüchern, der neuzeitlichen allegorischen Darstellungen und der Herrscherikonographie dar. Abschließend werden Beispiele kunsttheoretischer Topoi, berühmte Künstler der Antike und Aspekte der Metamalerei thematisiert. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.

 

Schwarzweiß im Goldenen Zeitalter: Druckgraphik in den Niederlanden im 16. und 17. Jahrhundert

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. -30. April 2022)!
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.
Inhalt:
Als Goldenes Zeitalter – het gouden eeuw – wird üblicherweise die Blüte der holländischen Kunst im 17. Jahrhundert bezeichnet. Dieser Begriff ist in erster Linie mit der Malerei von Künstlern wie Rembrandt und Vermeer, Frans Hals oder Willem Claesz. Heda verbunden. Aber auch in der Druckgraphik entwickelten verschiedene Künstler technische wie inhaltliche Neuerungen, die zu einer Fülle unterschiedlichster Gestaltungen graphischer Blätter führte. Noch heute werden die radierten Werke Rembrandts als Inbegriff dieser Technik geschätzt, da er es verstand, die der Technik und den verwendeten Materialien eigenen Möglichkeiten in seinen Arbeiten experimentell zu erproben und kongenial als Ausdrucksmittel zu nutzen. Jedoch ist dieser Boom der graphischen Künste ohne die Entwicklung der Druckgraphik in Antwerpen im vorangehenden Jahrhundert nicht zu verstehen, das vor Amsterdam die Rolle der führenden Wirtschaftsmetropole in der Region innehatte. Das Seminar möchte zum einen die Grundlagen zu den in der Zeit verwendeten Techniken (mit einem Schwerpunkt auf die Tiefdrucktechniken Kupferstich und Radierung) legen, zum anderen durch den Blick auf die Werke verschiedener Künstler die Bandbreite des druckgraphischen Schaffens aufzeigen. Sowohl die Motive, als auch die Wahl der Technik, des Materials und der künstlerischen Ausführung und sind dabei nicht von den Funktionszusammenhängen zu trennen, für die die Werke produziert wurden. Daher werden wir auch auf die Auftrags- und Vertriebswege, das Verlags- und Handelswesen für druckgraphische Arbeiten sowohl in Antwerpen als auch in Amsterdam blicken. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick sowohl über die graphischen Techniken und ihre spezifischen Gestaltungsmittel, ihren funktionalen Zusammenhang als auch ihre Produktion und ihren Vertrieb zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
• Walter Koschatzky, Die Kunst der Graphik, Frankfurt 1975. (grundlegendes Nachschlagewerk zu graphischen Techniken) • New Hollstein Dutch & Flemish, Etchings, Engravings and Woodcuts 1450-1700 (mehrbändige Werkmonographien zu den Künstlern dieser Region und dieses Zeitraums – das Standardreferenzwerk – in der Staatsbibliothek konsultierbar) • Erik Hinterding, Rembrandt as an Etcher. The Practice of Production and Distribution, 2006. • Erik Hinterding et.a., Rembrandt the Printmaker, 2000. • AK Hieronymus Cock. The Renaissance in Print, Leuven, M - Museum Leuven 2013. • AK Hendrick Goltzius. Mythos, Macht und Menschickeit, AK Dessau 2017.



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