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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Professur für Germanistische Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Grammatik >>
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Lehrveranstaltungen
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Einführungsseminar Sprachgeschichte 3 - Sprachwandel (ES 1 sh. LSt. Dt. Sprawi) -
- Dozent/in:
- Sonja Zeman
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Fr, 8:30 - 10:00, U5/00.24
Einzeltermin am 16.12.2016, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 13.1.2017, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 20.1.2017, Einzeltermin am 27.1.2017, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Beginn: 21.10.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).
Modul(teil)prüfung: Klausur.
Die Teilnehmerzahl für das Einführungsseminar Sprachgeschichte ist auf 50 Personen pro Seminar begrenzt. Bei einer vollen Liste wird auf freie Plätze in den anderen Einführungsseminaren verwiesen. Allen Studenten ist ein Platz garantiert. Eine Doppelanmeldung ist nicht zulässig. Sind alle Kurse belegt, werden die Studenten per Losverfahren auf die Kurse verteilt.
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr.
Modulzuordnung
BA: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbaumodul
BA MedStud: Basismodul II
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
- Inhalt:
- Das Seminar führt in die Sprachgeschichte und in die Grammatik des Alt-, Mittel und Frühneuhochdeutschen ein. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Basiskenntnissen, die ein historisches Verständnis der Gegenwartssprache erlauben. Ausgehend von den im Einführungsseminar erworbenen Kenntnissen erschließen wir zudem diachrone Prozesse des Sprachwandels und der Grammatikalisierung.
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Polyphonie: Stimmen im Text (auch historisch) -
- Dozent/in:
- Sonja Zeman
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
Beginn:20.10.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modul(teil)prüfung: Präsentation und Hausarbeit
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr.
Modulzuordnung
BA Germ: Vertiefungsmodul
MA Germ: Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF): Sprachwissenschaft I, II, III/ Erweiterungsbereich
MA Germ: Sprachwissenschaft: Module German. Sprawi 1-3 / Erweiterungsbereich (nur in Verbindung mit einer Vorlesung als ganzes Modul einzubringen) / Sprachtheorie / Profilmodul
MA Germ.: Modul Sprachwissenschaft II/ Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
MA WiPäd Dpplwpfl: MA-Aufbaumodul
LA GY: Intensivierungsmodul
Exportmodule: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
- Inhalt:
- „Polyphonie“ bzw. „Mehrstimmigkeit“ ist ein Konzept, das bislang vor allem in der Literaturwissenschaft Anwendung erfahren hat und darauf referiert, dass sich erzählende Texte durch ein Nebeneinander mehrerer Erzähler- und Figurenperspektiven auszeichnen. Im Seminar werden wir versuchen, solche Phänomene von Multiperspektivität aus linguistischer Sicht zu beschreiben: Welche sprachlichen Mittel verwendet, um die unterschiedlichen Stimmen in den Text zu integrieren und diese zu desambiguieren? Im Fokus stehen dabei Formen der Redewiedergabe und sprachliche Indizien des „Sprechers“ im Text (Diskurspartikel, Modalverben, Ironie etc.). Korpus-Material sind Erzähltexte der unterschiedlichen Epochen des Deutschen und weiterer Vergleichssprachen.
Ziel ist es damit einerseits, den „Stimmen im Text“ in Einzelanalysen nachzugehen. Andererseits soll die Frage untersucht werden, ob bzw. wie sich polyphone Erzählformen im Lauf der Sprachgeschichte herausbilden.
Das Seminar wird durch einen Workshop am Ende des Semesters ergänzt. Genauere Informationen hierzu werden noch bekannt gegeben.
- Empfohlene Literatur:
- Zu Beginn des Semesters werden im CV-Kurses Literaturhinweise bereitgestellt
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Projektseminar: "Historische Textgrammatik" -
- Dozent/in:
- Sonja Zeman
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, MG1/02.06
Beginn: 19.10.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modul(teil)prüfung: Präsentation und Hausarbeit
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldungen für alle Lehrveranstaltungen vom 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr.
Modulzuordnung
BA Germ: Vertiefungsmodul
MA Germ: Sprawi: Module Germ. Sprawi 1-3/ Erweiterungsbereich (nur in Verbindung mit einer Vorlesung als ganzes Modul einzubringen) / Sprachtheorie / Sprachgeschichte / Profilmodul
MA Germ.: Modul Sprachwissenschaft II/ Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
MA WiPäd Dpplwpfl: MA-Aufbaumodul
LA GY: Examensmodul / Intensivierungsmodul
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft
MA Dt. Philologie des MA. u. der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II / Profilmodul
Exportmodule: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten
- Inhalt:
- Aus der synchron orientierten Linguistik ist es bekannt, dass die Verwendung grammatischer Mittel stark vom Kontext beeinflusst ist: Der Gebrauch der Tempora ist beispielsweise auch davon abhängig, welche Textsorte vorliegt oder ob es sich um einen mündlichen oder schriftlichen Text handelt. Während solche Abhängigkeiten zunehmend in gegenwartsdeutsche Grammatiken mit aufgenommen werden, basieren die historischen Sprachstufen-Grammatiken immer noch auf kontextlosen Einzelbeispielen. Eine historische Textgrammatik stellt dagegen eines der größten Forschungsdesiderate der historischen Linguistik dar.
Ziel des Seminars ist es daher, grammatische Phänomene des Ahd., Mhd. und Frnhd. im (Kon)Text (Mündlichkeit & Schriftlichkeit, Informationsstruktur, Textsorten, Narrativität etc.) zu untersuchen. Auf der Basis aktueller Forschungsarbeiten und eigenen empirischen Untersuchungen werden wir dabei gemeinsam kleinere Abschnitte einer neuen Textgrammatik ausarbeiten. Die Teilnehmer erhalten dabei sowohl vertiefte Kenntnisse in Bezug auf die grammatischen Kategorien des Deutschen als auch Anleitung zur eigenständigen Bearbeitung eines empirischen Forschungsprojekts.
- Empfohlene Literatur:
- Ziegler, Arne (Hrsg.): Historische Textgrammatik und Historische Syntax des Deutschen
Traditionen, Innovationen, Perspektiven. Berlin / New York: de Gruyter. (im Bamberger Katalog als Volltext vorhanden)
Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters im Virtuellen Campus bereitgestellt.
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Sprache und Perspektivierung (auch historisch) -
- Dozent/in:
- Sonja Zeman
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Einzeltermin am 26.1.2017, 14:00 - 15:00, MG2/02.04
Beginn: 20.10.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modul(teil)prüfung: keine
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen ab 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr.
Modulzuordnung
BA Germ.: Basismodul
BA WiPäd Dpplwpfl./ BA BB: Basismodul
MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft)
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Basismodul
LA RS: Examensmodul
LA Gymn: Intensivierungsmodul / Examensmodul ÄdL
MA Germ: Sprachwissenschaft: Module German. Sprawi 1 - 3 (Erweiterungsbereich)/ Sprachgeschichte / Sprachtheorie
MA Germ.: Modul Sprachwissenschaft I/ Modul Sprachwissenschaft II/ Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
BA MedStud: Basismodul II / Aufbaumodul II / Aufbaumodul III
MA MedStud: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft
MA MedStud: Mastermodul II Sprachgeschichte
MA MedStud: Intensivierungsmodul I und II
MA Dt. Philologie des MA und der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Philologie IV: Dt. Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Dt. Sprachgeschichte II
Studium Generale tauglich
Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.
- Inhalt:
- Unter Perspektivierung versteht man das Prinzip, dass konkrete Objekte im Raum immer nur in Abhängigkeit der jeweiligen Perspektive des Betrachters erfassbar sind: Beim Blick auf eine Statue bestimmt der Standort des Betrach¬ters, ob die Vorder-, Rück-, Ober- oder Unterseite des Objekts zu sehen ist. Im metaphorischen Sinn ist Perspektivierung auch ein Grundprinzip von Sprache: Der Sprecher hat die Wahl, lexikalische und grammatische Elemente zu wählen und damit die Realität auf immer wieder unterschiedliche Weise sprachlich darzustellen.
Die Vorlesung widmet sich diesem Grundprinzip aus zwei Blickwinkeln: Zum Einen wird die Rolle von Perspektivierung als sprachtheoretisches Konzept in Ansätzen vom Mittelalter bis zum Gegenwartsdeutschen nachverfolgt. Zum Anderen werden unterschiedliche Formen der Perspektivierung im Deutschen besprochen (lexikalische Variation, Raum- und Zeit-Konzeptionalisierung, Modalität, Perspektivenwechsel in Gespräch und Erzähltexten, etc.). Die Teilnehmer erhalten so vertiefte Kenntnisse in den Bereichen der Semantik und Pragmatik grammatischer Kategorien, der kognitiven Linguistik und der Sprachphilosophie.
- Empfohlene Literatur:
- Graumann, Carl F. & Werner Kallmeyer (Hrsg.). 2002. Perspective and Perspectivation in Discourse. Amsterdam / Philadelphia: Benjamins.
Zeman, Sonja. 2013. Perspektivik. URL: http://www.gib.uni-tuebingen.de/netzwerk/glossar/index.php?title=Perspektivik (10.07.2016).
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