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Lehrveranstaltungen

 

Kino vor dem Mauerfall: Bundesrepublikanische Filme der 1980er Jahre

Dozent/in:
Francesca Pistocchi
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 27. März 2023, 10:00 Uhr bis 24. April 2023, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
„Wir haben 430 Filmemacher in Deutschland und die werden ja nicht dadurch, dass Fassbinder stirbt (...), alle gleich mit getötet“: Mit diesen fast prophetischen Worten tue Alexander Kluge 1983 den Tod des Neuen Deutschen Films kund. Das BRD-Kino, das in der langen Dekade der 1970er durch die Werke der Triade Fassbinder-Wenders-Herzog eine europäische Resonanz erreicht hatte, scheint am Anfang der 1980er Jahre, nach dem Wahlsieg Helmut Kohls und dem „Scheitern“ der 68-Kämpfe, zu einem Engpass angekommen zu sein. Hatte Kluge jedoch Recht? Ziel des Seminars ist es daher, die bipolare Perspektive zu überwinden, laut der die deutsche Filmlandschaft sich ausschließlich durch die Gegenpole „Hoch vs. Pop“, „Kunst vs. Markt“, „Nationales vs. Internationales“ definieren lässt. Im Laufe des Semesters wird es über einige zwar erfolgreiche, aber von der Kritik vergessene Werke (wie Percy Adlons BAGDAD CAFÉ, Rudolf Thomes BERLIN CHAMISSOPLATZ und Uli Edels LETZTE AUSFAHRT BROOKLYN) gesprochen, um die BRD der 1980er nicht nur als „Sunset Boulevard“ der Filmgeschichte, sondern als Sprungbrett der heutigen Kinolandschaft neu zu interpretieren.

Zur Vorbereitung auf den Kurs empfiehlt sich die folgenden Aufsätze:
  • Eric Rentschler, Intoduction, in: The Use and Abuse of Cinema, Columbia University Press, New York, 2015, S.1-13
  • Walter Uka, Der deutsche Film schiebt den Blues, in: Werner Faulstich, Kulturen der achtziger Jahre, Wilhelm Fink Verl., München, S.105-122

 

Totoro, Chihiro und Prinzessin Mononoke: Eine Einführung in japanische Anime

Dozent/in:
Francesca Pistocchi
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 27. März 2023, 10:00 Uhr bis 24. April 2023, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Was ist mit dem Wort “Anime“ gemeint? Wann beginnt man, dieses Wort als Synonym für „japanische Animationskunst“ anzuwenden? Was für einen Unterschied besteht zwischen „Anime“ und dem westlichen „Zeichentrickfilm“ mit seiner Disney- oder Dreamworks-geprägten Vorstellungswelt? Und nicht zuletzt: Kann „Anime“ nicht nur als Mainstream-Phänomen, sondern auch als Kunstprodukt und als Lektüreschlüssel unserer Gegenwart betrachtet werden? Das Seminar versucht, auf diese Fragen zu antworten und „Anime“ nicht nur als (Pop-)kulturelle Kategorie, sondern vielmehr als Kinogenre zu untersuchen, das in der globalen kulturellen Landschaft immer mehr eine vorherrschende Rolle spielt. Im Zentrum der Diskussion werden die Werke des Ghibli Studios stehen, das 1985 von Miyazaki und Takahata gegründet wurde und heutzutage eine wahre Institution sowohl im Bereich der Filmkunst als auch im Bereich der Unterhaltungsindustrie darstellt.

Zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlen sich die Texte von Susan Napier Anime: Von AKIRA zu PRINCESS MONONOKE (Palgrave, 2000) und MIYAZAKIWORLD (Yale University Press, 2018). Aus den anderen Texten werden Ausschnitte im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt.



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