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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung >>

Lehrveranstaltungen

 

Seminar/Proseminar: Grimmelshausens Schelme

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung im Sommersemester beachten Sie bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Schon die Titel sind inhaltlich wie formal eine wahre Pracht: „Der abentheurliche Simplicissimus Teutsch / Das ist: Die Beschreibung deß Lebens eines seltzamen Vaganten / genant Melchior Sternfels von Fuchshaim / wo und welcher gestalt Er nemlich in diese Welt kommen / was er darinn gesehen / gelernet / erfahren und außgestanden / auch warumb er solche wieder freywillig quittirt. Überauß lustig / und männiglich nutzlich zu lesen. An Tag geben Von German Schleifheim von Sulsfort.“ Und noch eine weitere Kostprobe: „Trutz Simplex Oder Ausführliche und wunderseltzame Lebensbeschreibung Der Ertzbetrügerin und Landstörtzerin COURASCHE / Wie sie anfangs eine Rittmeisterin / hernach eine Hauptmännin / ferner eine Leutenantin / bald eine Marcketenterin / Mußquetirerin / und letzlich eine Ziegeunerin abgegeben / Meisterlich agiret / und ausbündig vorgestellet: Eben so lustig / annemlich uñ nutzlich zu betrachten / als Simplicissimus selbst. Alles miteinander Von der Courasche eigner Person dem weit und breitbekannten Simplicissimo zum Verdruß und Widerwillen / dem Autori in die Feder dictirt, der sich vor dißmal nennet Philarchus Grossus von Trommenheim / auf Griffsberg / etc.“.

Die „Simplicianischen Schriften“, zu denen neben den beiden vorgenannten Texten noch die „Continuatio des abentheurlichen Simplicissimi“, der „Springinsfeld“ und „Das Wunderbarliche Vogelnest“ (Teil I und II) gehören, bieten einen reichen Schatz an Geschichten, Figuren, barockem Weltwissen, Formspielen (man beachte schon die Anagramme des Autornamens Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen am Ende der Titel) u. a. m. Wir werden uns intensiv mit diesen ‚Schelmereien‘ befassen – insbesondere im Hinblick auf den literarhistorischen Kontext, die vielfältigen kulturellen und literarischen Bezüge, die Gattung des Schelmenromans sowie die Rezeption.
Da das Textkorpus recht umfangreich und inhaltlich wie sprachlich anspruchsvoll ist, sieht das Seminar eine unter den Teilnehmenden arbeitsteilige Erschließung dieses Werkkomplexes vor. Die Hausarbeiten bestehen in Beiträgen zu einem Glossar, das wesentliche Ergebnisse der Textuntersuchungen unter Einbeziehung der vorliegenden Forschung zusammenfassen soll; die Referate haben den Charakter von Werkstattberichten zur Erstellung der Glossarbeiträge.

Zu dieser Übung werden ein Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat eingerichtet.
In Vorbereitung auf die Referate und Hausarbeiten werden wir uns theoretisch wie praktisch auch mit Techniken und Hilfsmitteln des wissenschaftlichen Arbeitens beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Folgende günstige Taschenbuchausgaben der Bände zu den „Simplicianischen Schriften“ aus der Grimmelshausen-Werkausgabe des Deutschen Klassiker Verlags mit umfangreichem Kommentarteil seien nachdrücklich zur Anschaffung empfohlen:
  • Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen: Simplicissimus Teutsch. Hg. von Dieter Breuer. Frankfurt a. M.: Deutscher Klassiker Verlag 2007 [oder später – je nach Aufl.] (= Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 2).
  • Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen: Courasche / Springinsfeld / Wunderbarliches Vogelnest I und II / Rathstübel Plutonis. Hg. von Dieter Breuer. Frankfurt a. M.: Deutscher Klassiker Verlag 2007 [oder später – je nach Aufl.] (= Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch 21).

 

Übung/Einführung II: Hinein ins Bergwerk! Zum Oeuvre von Sibylle Berg

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung im Sommersemester beachten Sie bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Zusatzmodul Deutsch (Portfolio, unbenotet)
Inhalt:
„Wer jetzt noch schweigt, ist ein tief unanständiger Mensch.“, konstatierte Sibylle Berg jüngst nach dem Anschlag von Hanau. Sie ist nicht nur eine der wichtigsten Roman- und Bühnenautorinnen der Gegenwart, sondern auch eine nachdrücklich politische Stimme aus dem Literaturbetrieb. In letzter Zeit häufen sich zudem die Auszeichnungen ihres Werks; so erhielt sie 2019 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, den Thüringer Literaturpreis, den Schweizer Buchpreis und den Nestroy-Theaterpreis, 2020 den Schweizer Grand Prix Literatur und den Bertolt-Brecht-Preis.
In unserer Übung setzen wir uns unter verschiedenen Aspekten mit ausgewählten Romanen, Erzählungen, Dramen und feuilletonistischen Texten von Sibylle Berg auseinander. Dabei diskutieren wir auch verschiedene literaturwissenschaftliche Positionen zu ihrem Werk und dessen Rezeption.
Nach mehr als 20 Jahren ist Sibylle Bergs Oeuvre recht umfangreich. Folgende Texte daraus seien für das Seminarprogramm vorgeschlagen:
  • Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot (Roman, 1997)
  • Sex II (Roman, 1998)
  • Ende gut (Roman, 2004)
  • Der Tag, als meine Frau einen Mann fand (Roman, 2015)
  • Grm. Brainfuck (Roman, 2019)
  • Das Unerfreuliche zuerst. Herrengeschichten (Erzählungen, 2001)
  • Wünsch dir was. Broadwaytaugliches Musical (UA 2006)
  • Gold (Kolumnen, 2000/2002)
  • Wunderbare Jahre. Als wir noch die Welt bereisten (2016)

Zudem sei die vorbereitende Lektüre der SPIEGEL-Kolumnen Sibylle Bergs unter der Überschrift „Fragen Sie Frau Sibylle“ sowie des aktuellen „Text+Kritik“-Bandes 225 (hg. von Stephanie Catani u. Julia Schöll) empfohlen, ebenso das Schmökern auf folgenden Internetseiten:
Zu dieser Übung werden ein Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat eingerichtet.

 

Übung/Einführung II: Lyrik und Lyrikkonzepte um 1900

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung im Sommersemester beachten Sie bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
Inhalt:
Die Zeit um 1900 war eine dynamische Umbruchphase zwischen Zukunftshoffnung und Untergangsstimmung und wurde geprägt von unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Strömungen. Entsprechend vielfältig stellten sich die seinerzeit virulenten Spielarten der – modernen – Literatur dar.
Schwerpunktmäßig untersuchen wir Gedichte aus der Zeit zwischen ca. 1890 und 1910 von u. a. Arno Holz, Hugo von Hofmannsthal, Stefan George, Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern, Else Lasker-Schüler, Frank Wedekind, Ricarda Huch, Max Dauthendey, Richard Dehmel, Richard Beer-Hofmann, Hermann Hesse, … Vereinzelt blicken wir auch ein wenig weiter zurück (etwa auf Texte Friedrich Nietzsches) oder voraus (z. B. auf Texte von Georg Trakl, Georg Heym oder Gottfried Benn). Dabei diskutieren wir verschiedene Ansätze der Lyriktheorie und -analyse sowohl aus der gegenwärtigen Literaturwissenschaft als auch ausgehend von historischen Schriften zur Lyrik, darunter Friedrich Nietzsches „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ (Auszüge), Hugo von Hofmannsthals „Gespräch über Gedichte“, Arno Holz’ „Selbstanzeige“, Margarete Susmans „Ichform und Symbol“ und Kurt Hillers „Gegen ‚Lyrik‘“. Außerdem setzen wir uns mit literarhistorischen Konzepten wie Naturalismus, Décadence/Fin de Siècle. Ästhetizismus, Symbolismus, Impressionismus, Expressionismus auseinander.

Zur Vorbereitung auf diese Übung empfiehlt sich die Lektüre von Lyrikanthologien, darin insbesondere von Gedichten aus der Zeit um 1900.

Zu dieser Übung werden ein Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat eingerichtet. In Vorbereitung auf die Referate und Hausarbeiten werden wir uns theoretisch wie praktisch auch mit Techniken und Hilfsmitteln des wissenschaftlichen Arbeitens beschäftigen.

 

Übung/Einführung II: Sanatoriumsgeschichten

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung im Sommersemester beachten Sie bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)

Zusätzlich zu den üblichen Modulzuordnungen:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
  • Studium Generale (2-4 ECTS-Punkte)
Inhalt:
Das Sanatorium ist ein besonderer literarischer Ort. Er stellt eine kleine abgeschlossene Welt mit eigenen Regeln dar, einen der Normalität enthobenen „Nicht-Ort“ (Vera Pohland), in dem die Patienten zurückgezogen und eingehegt, müßiggängerisch, enthemmt oder zu geistigem Tun beflügelt zwischen der Hoffnung auf Heilung und dem drohenden Tod existieren. In der Hauptsache werden wir uns in dieser Übung/Einführung II mit Klabunds „Die Krankheit“ sowie Thomas Manns „Tristan“ und natürlich „Der Zauberberg“ beschäftigen; außerdem kommen wir auf den einen oder anderen weiteren Erzähltext und auch einige Gedichte zu sprechen. Dabei perspektivieren wir den literarischen Entwurf des Sanatoriums vor dem Hintergrund der Raumtheorie, im Hinblick auf Körperdiskurse sowie im Zusammenhang mit motivischen Implikationen und metaphorischen Funktionen von Krankheit (in den Beispieltexten ist es meist Tuberkulose).
Zu dieser Übung werden ein Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat eingerichtet. In Vorbereitung auf die Referate und Hausarbeiten werden wir uns theoretisch wie praktisch auch mit Techniken und Hilfsmitteln des wissenschaftlichen Arbeitens beschäftigen.
Zur Vorbereitung auf die Übung empfiehlt es sich, frühzeitig mit der Lektüre von Thomas Manns recht umfangreichem Roman „Der Zauberberg“ zu beginnen. Außerdem sei Ihnen Susan Sontags berühmter Essay „Krankheit als Metapher“ nahegelegt.



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