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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte >>

Lehrveranstaltungen

 

Ehe und Familie

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten).
Inhalt:
In diesem Proseminar werden Ehe und Familie aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive in ihren Funktionen für die Gesellschaft und den Einzelnen betrachtet. Dabei wird die Verschränkung der beiden Themengebiete im sog. „Haus“ und dessen Bedeutung für Ökonomie und Gesellschaft thematisiert. Erkenntnisse der neueren Forschung, unter anderem der historischen Demographie stellen aktuelle Akzente und Interpretationen der Beziehungen zwischen Akteuren in Ehe und Familie dar. Neben theoretischen Grundlagen geht es um den Wandel des Verständnisses der beiden sozialen Institutionen vom Mittelalter bis ins 19. Jhd.: Reformation und Aufklärung als wichtige theologische und geisteswissenschaftliche Strömungen führten zu einer neuen Auffassung der Aufgaben von Mann, Frau und Kindern innerhalb von Ehe und Familie, zu veränderten Handlungsmustern und Intensivierung bzw. Rückgang des obrigkeitlichen Einflusses (in Form von Eheordnungen und Ehegerichten) und der häuslichen Gewalt. Anhand von Literatur und Quellentexten erhalten die Studierenden Einblick in die rechts-, sozial- und religionsgeschichtlichen Dimensionen dieser traditionellen Einrichtungen.
Empfohlene Literatur:
Goody, Jack: Die Entwicklung von Ehe und Familie in Europa. Frankfurt a.M. 1986.
Mitterauer, Michael (Hg.): Vom Patriarchat zur Partnerschaft. Zum Strukturwandel der Familie. München21984.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden"

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 21.12.2016, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 1.9. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Modul(teil)prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Protoindustrialisierung in Bayern

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 19.11.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 9.12.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 10.12.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.05
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, KR12/00.16
Inhalt:
Als Protoindustrialisierung wird die gewerbliche Güterproduktion zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert bezeichnet. Sie umfasst neben der Herstellung im Verlagssystem, das in der Regel im eigenen Haus ausgeführt wurde, auch die Manufaktur und hat die Produktion gewerblicher Erzeugnisse für überregionale Märkte als Ziel. Vornehmlich anhand von Quellentexten werden sowohl die Art der Produktion und die hergestellten Erzeugnisse als auch die Arbeitnehmer und Arbeitgeber (Kaufleute und Verleger) sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit, in deren Kontext sie gesehen werden müssen, untersucht. Arbeitskräfteangebot und Nachfrage bestimmten zusätzlich zu Kommerzieller Revolution und Konsum- und Fleißrevolution die Entstehung von ländlichen Gewerberegionen. Seit den 1990er Jahren ist das Interesse an diesem Konzept in der Forschung etwas zurückgegangen, da aber im Gebiet des heutigen Bayern gerade in Zeiten der landwirtschaftlichen Saisonbeschäftigung die Protoindustrialisierung ein wichtiger (Neben-)Erwerbszweig war, soll in der Übung darauf besonderes Augenmerk gelegt werden. Die Studenten lernen Angebotsbreite und Anteil der Produkte am wirtschaftlichen Gesamtvolumen der Territorien kennen.
Empfohlene Literatur:
Reininghaus, Wilfried: Gewerbe in der Frühen Neuzeit (= EdG 3). München 1990.
Kriedte, Peter u.a. (Hg.): Industrialisierung vor der Industrialisierung. Göttingen 1978.



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