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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Katholische Theologie >> Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts >>

Lehrveranstaltungen

 

Heldinnen, Heilige, "Local Christians" und ich. Biografisches Lernen im Religionsunterricht

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die erste Seminarsitzung am 18.10.21 findet online statt, dort wird aufgrund der Teilnehmerzahl und der vorhandenen Raumkapazitäten entschieden, ob die weiteren Sitzungen in Präsenz angeboten werden können.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IB
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
  • B.Sc. BWL - Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min; über die Inhalte des Seminars, eines Bibeldidaktik-Seminars sowie einer Religionsdidaktik-Vorlesung)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA/IB: mündliche Prüfung (20 Min; über die Inhalte des Seminars und der Vorlesung "Religionsunterricht an der Schule: Konzeptionelle Entwicklungslinien und religionsdidaktische Prinzipien")
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min; über die Inhalte des Seminars, einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder im Fach Liturgiewissenschaft oder im Fach Pastoraltheologie oder im Fach Didaktik des Religionsunterrichts sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie: Mastermodul A: mündliche Prüfung (20 Minuten; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min; über die Inhalte des Seminars, einer religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)


An-/Abmeldung zwischen 09.08.2021 und 25.10.2021 über FlexNow
Inhalt:
Biographien stehen hoch im Kurs - und das auch bei Schülerinnen und Schülern: Der Fan- und Starkult, aber auch Followerzahlen auf sozialen Kanälen im Internet belegen dies. Dahinter steckt nicht selten das Bedürfnis nach Orientierung: Viele Kinder und Jugendliche finden Orientierungspersonen auch in ihrem persönlichen Umfeld. Nicht zuletzt die Eltern oder Trainerinnen werden in entsprechenden Umfragen nach "Vorbildern" genannt. Auch die christliche Religion lebt von biographischer Kontextualisierung - sei es hinsichtlich der Reflexion der individuellen Glaubensbiographie oder bezüglich der Menschen, die in besonderer Weise aus dem Glauben heraus gehandelt haben oder handeln (z.B. Personen im persönlichen Umfeld oder als "Heilige" verehrte Glaubenszeuginnen). Es ist anzunehmen, dass Lernende über biographische Zugänge (z.B. "mein Vorbild", Heilige, besondere Personen im Umfeld, ...) auch im schulischen Religionsunterricht angeregt werden können, sich intensiver und selbstreflexiver mit einem Thema auseinanderzusetzen. Das Seminar nimmt Chancen, aber auch problematische Aspekte des sog. „biographischen Lernens“ in den Blick und versucht Wege zu entfalten, wie dieses Prinzip religiösen Lernens für den Religionsunterricht fruchtbar gemacht werden kann.

 

Im Religionsunterricht konfessionell kooperieren

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Tanja Gojny
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 29.10.2021, 13:00 - 18:00, U5/01.17
Einzeltermin am 30.10.2021, 9:00 - 16:30, U5/01.17
Einzeltermin am 3.12.2021, 13:00 - 18:00, U5/01.17
Einzeltermin am 4.12.2021, 9:00 - 16:30, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zwischen 09.08.2021 und 25.10.2021 über FlexNow

Evangelische Theologie
Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
  • Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik
  • Es kann kein EWS-Nachweis erworben werden!

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Deshalb ist neben der Anmeldung in FlexNow eine Anmeldung per mail an gudrun.lilge@uni-bamberg erforderlich

Katholische Theologie
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA")
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik B (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IB")
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA")
  • B.Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A (alternativ zu "Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA")
  • Lehramt Gym/M.Ed. Berufliche Bildung/M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A bzw. B
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten: Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der WS-2021/22-Vorlesung "Religionsunterricht an der Schule: Konzeptionelle Entwicklungslinien und religionsdidaktische Perspektiven")
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A/B: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie: Mastermodul A: mündliche Prüfung (20 Minuten; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
Inhalt:
Die Kompetenz, im Religionsunterricht konfessionell kooperieren zu können, wird angesichts gegenwärtiger Bedingungen immer wichtiger. Damit verbundene Herausforderungen werden im Rahmen dieses ökumenischen "Werkstatt-Seminars" angegangen. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltungsform, die sowohl praxis- als auch forschungsorientiert auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen evangelischen und katholischen Religionslehrkräften zielt. Insgesamt gilt es im Seminar, die Teilnehmer/-innen hinsichtlich einer religionsdidaktisch angemessenen Gestaltung konfessionell-kooperativer Lernsettings zu professionalisieren. Dies wird auf zwei Ebenen angebahnt und gefördert: zum einen durch religionsdidaktische Verständigungsprozesse, zum anderen durch Begegnungen mit Lernenden. Mit selbst gewählten Kindern und Jugendlichen werden Gespräche über deren Erfahrungen und Verständnis von Konfession geführt. Diese Interviews wiederum bieten einen Horizont für die Erarbeitung und Evaluation von Lehr-Lern-Materialien zu konfessionell-kooperativen Lernsettings zur Thematik "Christliche Feste und ihre alltagsprägende Dimension".
Empfohlene Literatur:
  • Gojny, Tanja (2021), Funktioniert der Religionsunterricht auch digital? In Kontakt bleiben, in: Herder Korrespondenz Spezial, 40-41.
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2014), Forschungswerkstatt "Kompetenzen konfessioneller Kooperation im Religionsunterricht". Ein hochschuldidaktisches Projekt an der Universität Bamberg, in: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 13, H. 2, 178-185.
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2018), Konfessionelle Kooperation didaktisch: warum, wie und was es noch braucht, in: KatBl 143, 91-95.
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2021), Christliche Konfessionen, in: Stögbauer-Elsner, Eva/Lindner, Konstantin/Porzelt, Burkard (Hg.), Studienbuch Religionsdidaktik, Bad Heilbrunn, 206-214.

 

KulturPLUS-Thementag "Kinder- und Jugendliteratur für Schule und Unterricht"

Dozentinnen/Dozenten:
Adrianna Hlukhovych, Konstantin Lindner, Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung und Übung, ECTS: 1, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Basiszertifikat Kulturbezogene Bildung
Termine:
Einzeltermin am 10.12.2021, 9:00 - 15:00, Raum n.V.
Der Thementag findet über Zoom statt: https://uni-bamberg.zoom.us/j/97544157420.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow unter: Katholische Theologie/Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts zwischen 09.08.2021 und 25.10.2021.

Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
LAMOD-31-01-005 "Kulturelle Bildung: Kulturelle Diversität in Bildungskontexten", Erweiterungsstudium "Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern"
Inhalt:
Bunte, farbenfrohe Illustrationen, leichte, fröhliche Sujets und spannende, faszinierende Geschichten… Diese Assoziationen kommen als erstes in den Sinn, wenn man an Kinder- und Jugendliteratur denkt. Zugleich werden in diesen Geschichten gesellschaftlich durchaus relevante und auch herausfordernde Themen verhandelt, wie soziale und Geschlechtergerechtigkeit, (Anti-)Rassismus, globale Entwicklungen oder Nachhaltigkeit. Diese Kontexte spielen nicht nur als Motive eine wichtige Rolle, sondern auch als Rahmenbedingungen für die literarische Produktion und Rezeption. Zum Beispiel, wenn man sich fragt: Sprechen Kinder- und Jugendbücher gleicherweise Frauen, Männer und diverse Personen an? Ist ihre (Bilder-)Sprache gleichermaßen inklusiv gegenüber Menschen aller Hautfarben und ethnischer Zugehörigkeiten? Wie nachhaltig sind die Bedingungen der Entstehung und des Vertriebs der Literatur? All diese Fragen müssen bereits im Kindes- und Jugendalter gestellt und diskutiert werden. Denn gerade fesselnde Geschichten transportieren – von klein an – bestimmte Werte und Einstellungen, die im erwachsenen Leben prägend sind.
Der KulturPLUS-Thementag widmet sich erwachsenen Fragen der Kinder- und Jugendliteratur sowie deren Thematisierung in der Schule und im Unterricht. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Lehramtsstudierende aller Schularten und aller Fachrichtungen sowie (als Fortbildung) an LehrerInnen und alle Studierenden.

09.00 - 10.10 UHR
Jun.-Prof. Dr. Jan Lenhart (Universität Bamberg)
Kinder- und Jugendbücher als kultureller und sozialer Lernkontext (Vortrag)
Kinder- und Jugendbücher sind ein wichtiger Kontext für kulturelles und soziales Lernen. Neben dem Erwerb von Wissen wird zunehmend der Einfluss auf die Herausbildung sozialer Kompetenzen und Stereotype in den Blick genommen. Der Vortrag gibt eine Übersicht zu Effekten von Kinder- und Jugendbüchern aus psychologischer Perspektive.

10.15 - 11:45 UHR
Tobias Krejtschi (Illustrator, Hamburg) & Prof. Dr. Andrea Bartl (Universität Bamberg)
Wie entsteht ein Bilderbuch? Tobias Krejtschis „Die Reise nach Ägypten“ (Atelier-Gespräch)
Der vielfach preisgekrönte Bilderbuch-Illustrator Tobias Krejtschi („Ein roter Schuh“, „Meine Mutter, die Fee“, Theodor Fontanes „Die Brück am Tay“ etc.) gibt anschauliche Einblicke in seine Arbeit. Wie entstehen seine Illustrationen von den ersten Ideen bis zum fertigen Bilderbuch? Im Mittelpunkt steht dabei das Bilderbuch „Die Reise nach Ägypten“, eine hinreißende interkulturelle Weihnachtsgeschichte mit einem Text des Kinderbuch-Autors Hermann Schulz und Bildern von Tobias Krejtschi. Das Atelier-Gespräch besteht aus zwei materialreichen Kurzvorträgen und viel Zeit für Fragen.

11.50 - 12:50 UHR
Dr. Élodie Malanda (Universität des Saarlandes, Alexander-von-Humboldt-Stiftung)
(Anti-)Rassismus in der deutschen und französischen Kinder- und Jugendliteratur (2000-2020) (Vortrag)
In den letzen zwanzig Jahren ist eine erhebliche Zahl an Kinder- und Jugendbüchern herausgekommen, die darauf abzielen, Rassismus zu verurteilen. Doch nicht alle sind wirksam im Kampf gegen Rassismus, und einige vermitteln sogar – unbewusst – ein rassistisches Weltbild. Der Vortrag analysiert, anhand ausgewählter Beispiele aus Deutschland und Frankreich, Paradoxe und Fallstricke von antirassistisch intendierten Kinderbüchern und zeigt Beispiele von gelungenen Ansätzen rassismuskritischer Kinder- und Jugendliteratur.

13:10 - 14:00 UHR
Beate Abele (Universität Bamberg & Melchior-Franck-Grundschule Coburg)
Vorhang auf für das Kamishibai (Workshop)
Kinder lieben Bilderbücher, und schon längst haben diese einen festen Platz im Unterricht der Grundschule. Doch Bilderbücher können auch anders präsentiert werden, z. B. mit einem Kamishibai. Was ist eigentlich ein Kamishibai, was macht seine Faszination aus, und wie arbeitet man damit? Der Workshop gibt einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des japanischen Erzähltheaters und zeigt auf, wie große Bilder kleine Menschen zum gemeinsamen Betrachten, Zuhören und Sprechen einladen.

14:05 - 15:00 UHR
Jun.-Prof. Dr. Theresa Summer (Universität Bamberg) & Cordula Schwarzl (Universität Bamberg & Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg)
Klimawandel und Nachhaltigkeit: Bilderbücher und die Entwicklung von critical environmental literacy im Fremdsprachenunterricht (Workshop)
Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit bieten im Fremdsprachenunterricht zahlreiche Kommunikationsanlässe. Dabei können Bilderbücher critical environmental literacy fördern, indem sie Lernenden Wissen vermitteln und neue Perspektiven aufzeigen. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Workshops, den Mehrwert von Bilderbüchern für den Englischunterricht zu diskutieren und praktische Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

 

KulturPLUS-Thementag "Migration und Vielfalt: Herausforderungen und Potenziale für die Schule"

Dozentinnen/Dozenten:
Adrianna Hlukhovych, Konstantin Lindner, Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung und Übung, ECTS: 1, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Basiszertifikat Kulturbezogene Bildung
Termine:
Einzeltermin am 12.11.2021, 9:00 - 14:30, Raum n.V.
Der Thementag findet über Zoom statt: https://uni-bamberg.zoom.us/j/96292015293.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow unter: Katholische Theologie/Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts zwischen 09.08.2021 und 25.10.2021.

Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
LAMOD-31-01-005 "Kulturelle Bildung: Kulturelle Diversität in Bildungskontexten", Erweiterungsstudium "Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern"
Inhalt:
Die Gründe für Migration sind vielfältig, deren Ursachen können wirtschaftlicher, politischer, kultureller, religiöser, demographischer, geographisch-klimatischer oder familiärer Natur sein. Kriege oder Verfolgungen aller Art, Armut oder Arbeitslosigkeit, aber auch die Erschließung neuer ‚Welten‘, attraktiver und innovativer Arbeitsmärkte oder Bildungslandschaften sowie die Einwerbung von qualifizierten Arbeitskräften können Migrationsbewegungen auslösen oder forcieren. Und obwohl der Mensch – aus anthropologischer Sicht – als ‚ewiger Migrant‘ und Migration als ur- und allgemeinmenschliches Phänomen verstanden wird, werden Migrationsprozesse wie deren Akteure nicht selten einseitig aufgefasst und mitunter radikal polarisierend wahrgenommen: Je nach Kulturraum und Zeit schreibt man MigrantInnen eine Art Hyper-Weltgewandtheit und erhöhte Anpassungsfähigkeit zu, mal bemitleidet man sie als förderungs- und integrationsbedürftige MitbürgerInnen, im Extremfall betrachtet man sie als etwas Störendes oder gar Bedrohliches. In jedem Fall – handelt es sich um willkommenes Humankapital oder um geduldete Gäste – machen sowohl MigrantInnen als auch Ansässige bei Mobilitätsvorgängen das Spiel um Annäherung und Distanz sowie um (Neu-)Definitionen des Fremden und des Eigenen durch: Beide Seiten werden unweigerlich kulturellen Diversifizierungs- und Hybridisierungsprozessen unterzogen, und kulturelle Praktiken gewinnen beim Gelingen oder Scheitern einer solchen migrationsbedingten Interaktion an entscheidender Bedeutung.
Wie können Geistes- und Kulturwissenschaften zu einem ausgewogenen und reflektierten Umgang mit Migration beitragen? Was kann kulturelle Lehrerinnen- und Lehrerbildung tun, um bei Migrations- und Diversifizierungsprozessen eine produktive Wende zu bewirken und deren positive Auswirkungen zu erzielen? Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sollten im Rahmen kulturbezogener universitärer Lehrerinnen- und Lehrerbildung zukünftigen Lehrkräften vermittelt werden, damit sie eine geglückte Migrationsgesellschaft mitgestalten können? – Der KulturPLUS-Thementag stellt sich diesen Fragen und Herausforderungen. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Lehramtsstudierende aller Schularten und aller Fachrichtungen sowie (als Fortbildung) an LehrerInnen und alle Studierenden.

ZEITPLAN

BLOCK I: 09:00 – 10:30 UHR

Prof. Dr. Daniel Göler (Universität Bamberg)
Geografien der Migration nach und in Europa (Vortrag)
Der Beitrag positioniert Deutschland und Europa im Kontext globaler Migration. Darauf aufbauend wird Migration im Spiegel des demographischen Wandels und von Diversität diskutiert und Migration im lokalen Zusammenhang Bambergs thematisiert.

Prof. Dr. Marc Redepenning (Universität Bamberg)
Wer wandert eigentlich wohin und wieso? Binnenwanderungen zwischen Stadt und Land in Deutschland (Vortrag)
Neben der internationalen Migration mit ihren bedeutenden Herausforderungen im Bereich einer klugen Integration von Menschen in neue gesellschaftliche Zusammenhänge ist es gerade der (oft an eine internationale Migration anschließende) Prozess der Binnenmigration, der das Raumsystem der Bundesrepublik Deutschland in unterschiedlichster Weise prägt. Dazu gehören wesentlich die komplexen Muster der Stadt-Land-Wanderungen. Sie können aber nicht untersucht werden, wenn nicht einzelne soziodemographische Gruppen identifiziert werden, die die Wanderungsprozesse tragen. Ausgewählte Gruppen sowie die Konsequenzen ihrer Wanderungsprozesse für die lokale Entwicklung (z. B. im Bereich zivilgesellschaftliches Engagement) werden in diesem Vortrag genauer angeschaut: BildungswanderInnen, Rückkehrende, Raumpioniere und Kreative, Ruhestandswandernde. Bezüge zur Integration der Aspekte in schulische Lehrpläne (insb. der Geographie) werden im Vortrag hergestellt.

BLOCK II: 10:40 – 12:10 UHR

Prof. Dr. Friedrich Heckmann (Universität Bamberg)
Methoden der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund (Vortrag)
Der Vortrag befasst sich mit der (sozialen) Ungleichheit bei der Bildung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund in Europa. Mit Rückgriff auf empirisches Datenmaterial und dessen Erkenntnisse werden die gegenwärtige Situation der Untersuchungsgruppe in den Bildungssystemen und den Schulen beleuchtet, aktuelle Erklärungsansätze für die Ist-Situation dargestellt sowie die Bildungspolitik mitsamt ihren Maßnahmen kritisch analysiert. Im ersten Schritt werden zunächst (1) die Lage der SchülerInnen aus Migrantenfamilien in den Bildungssystemen beschrieben und (2) Erklärungen für die schwachen Schulleistungen auf der Meso- und Makroebene erläutert. Auf dieser Grundlage werden im zweiten Schritt sodann die Bildungspolitik, -programme und -maßnahmen zur Verbesserung der Lernmöglichkeiten untersucht. In diesem Zusammenhang gilt das Augenmerk (1) der Sozialpolitik, (2) dem Lehrpersonal, (3) den Schulangeboten, (4) der individuellen Unterstützung, (5) der Antidiskriminierungspolitik sowie (6) dem Spracherwerb und sozialen Integration. Die Untersuchung schließt mit einer Reihe von Schlussfolgerungen und Empfehlungen, adressiert an die Kompetenzträger der Schul- und Bildungspolitik.

Claudia Köhler (Farafina Institute)
Bildung Geflüchteter: Erfahrungen während Covid-19-Schulschließungen und Ansätze ganzheitlicher Bildung (Vortrag)
Geflüchtete sind in ihrer Bildung mit besonderen Bedingungen konfrontiert, die für den Schulalltag Herausforderungen darstellen und während der Covid-19-bedingten Schulschließungen auf verstärkte Weise deutlich wurden. Modelle ganzheitlicher Bildung tragen das Potenzial, den besonderen Bedürfnissen Geflüchteter gerecht zu werden. Der Beitrag betrachtet die Auswirkungen der Schulschließungen auf die Bildung Geflüchteter und stellt Modelle ganzheitlicher Bildung vor, deren Ziel es ist, Bildungsgerechtigkeit zu ermöglichen.

Jonathan Ernsthenrich (Universität Bamberg)
Auswirkungen von Flucht auf Kinder und Jugendliche: Einblicke in die Erfahrungen Geflüchteter (Vortrag)
Der Vortrag beleuchtet exemplarisch, unter welchen Bedingungen Migration, und im Besonderen Fluchtmigration, stattfindet und was dies für geflüchtete Kinder und Jugendliche bedeutet. Hierzu werden Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt HumMingBird präsentiert, welches die Wege und damit einhergehende Erfahrungen von MigrantInnen untersucht, die abseits legaler Zuwanderung nach Europa gekommen sind. Ein besonderer Fokus des Vortrages liegt auf Erfahrungen, welche die Integration von Kindern und Jugendlichen beeinflussen können, und soll somit zum besseren Verständnis gegenüber migrierten Kindern und Jugendlichen beitragen.

BLOCK III: 12:40 – 13:40 UHR

Severine-Isabel Martin (Grundschule Haßfurt)
Ute Hofmann (Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt)
Eine Familie mit drei Kindern immigriert nach Deutschland... (Vortrag & Erfahrungsbericht)
Eine Familie mit drei Kindern im Alter von 5, 8 und 12 Jahren immigriert nach Deutschland. Welche Möglichkeiten bietet das bayerische Schulsystem zum Erlernen der deutschen Sprache? Der Vorkurs 240, die DeutschPLUS-Förderung und die Deutschklasse stellen das Gerüst in der Grund- und Mittelschule zum Deutschspracherwerb dar. Anhand einer Beispielfamilie werden die unterschiedlichen Wege sowohl im Spracherwerb als auch in der Schullaufbahn vorgestellt. Je nach Eintrittsalter in das bayerische Schulsystem treten verschiedene Gesetze in Kraft, die den Schulweg explizit beeinflussen.

EXPERT:INNENGESPRÄCH: 13:40 – 14:30 UHR

 

Ökumenisches Forschungsseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Tanja Gojny
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
geschlossener Adressat/-innenkreis: Doktorandinnen, Doktoranden sowie Lehrende des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts (Institut für Evangelische Theologie) und des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts (Institut für Katholische Theologie)

 

Religionspädagogische und -didaktische Abschlussarbeiten verfassen

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Adressatenkreis:
Interssierte und Verfasser/-innen von
  • Bachelorarbeiten in den Studiengängen "B.A. Theologische Studien (75 ECTS)" und "B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Doppelwahlpflichtfach Kath. Religionslehre"
  • Zulassungsarbeiten im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt
  • Masterarbeiten in den Studiengängen "M.Ed. Berufliche Bildung", "M.A. Theologische Studien", "M.A. Religion und Bildung", "M.A. Religionen verstehen" und "M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre"
Inhalt:
Lehrveranstaltung für Studierende, die eine Bachelor-, Zulassungs- oder Masterarbeit im Bereich Religionspädagogik/Religionsdidaktik anfertigen bzw. anfertigen wollen oder Interesse an aktueller religionspädagogischer/-didaktischer Forschung haben.

 

Religionsunterricht an der Schule: Konzeptionelle Entwicklungslinien und religionsdidaktische Prinzipien

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Die erste Vorlesung am 21.10.21 findet online statt, dort wird aufgrund der Teilnehmerzahl und der vorhandenen Raumkapazitäten entschieden, ob die weiteren Vorlesungen in Präsenz angeboten werden können.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IB
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
  • B.Sc. BWL - Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II

Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min; über die Vorlesungsinhalte, die Inhalte eines Bibeldidaktik-Seminars sowie eines weiteren Religionsdidaktikseminars)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IA/IB: mündliche Prüfung (20 Min; über die Vorlesungsinhalte und die Inhalte eines zugehörigen Religionsdidaktikseminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min; über die Vorlesungsinhalte und die Inhalte eines Religionspädagogik-/Religionsdidaktikseminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min; über die Vorlesungsinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)


An-/Abmeldung zwischen 09.08.2021 und 25.10.2021 über FlexNow
Inhalt:
"Warum braucht es an öffentlichen Schulen Religionsunterricht überhaupt?" Diese seit Jahrzehnten immer wieder neu gestellte Frage trägt dazu bei, dass dieses Schulfach permanent aktuell gedacht und konzeptionell weiterentwickelt worden ist und bis heute werden muss. Allein der geschichtliche Blick zurück zeigt anhand verschiedener Konzepte (z.B. kerygmatisch oder religionskundlich ausgerichteter RU), dass Religionsunterricht in seiner heutigen Gestalt eine bisweilen von Extremen gekennzeichnete Entwicklung hinter sich hat. Dieser historischen Vergewisserung widmet sich das erste Viertel dieser Vorlesung, denn nicht zuletzt an den Entwicklungslinien lassen sich Momente aufzeigen, die bis heute zum einen religionsdidaktisches Potential haben, zum anderen auch vor einer Engführung dieses Unterrichtsfaches warnen. Mittlerweile ist der Gedanke aufgegeben worden, Religionsunterricht von lediglich einem bestimmten Konzept her zu begründen und zu initiieren. Vielmehr kann ein Rekurs auf sog. religionsdidaktische Prinzipien für unterschiedliche Facetten eines guten, zeitgemäßen und subjektorientierten Religionsunterrichts sensibilisieren. Daher fokussiert der Großteil der Vorlesung die Präsentation und Diskussion prägender Prinzipien wie z.B. Ästhetisches Lernen, korrelieren Lernen, Biographisches Lernen, performativ Lernen, konfesssionell-kooperativ Lernen etc.
Empfohlene Literatur:
wird im Verlauf der Vorlesung sukzessive zur Verfügung gestellt



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