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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Fränkische Landesgeschichte (in Kooperation mit der Universität Bayreuth) >> Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte (in Kooperation mit der Universität Bayreuth) >>

Lehrveranstaltungen

 

UE Zeit und Raum in den Geschichtswissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Verena Jeschke, Felicitas Kahle
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.11
Einführungssitzung am 28.April (voraussichtlich als Videokonferenz: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist bis zum 24.04. möglich und erfolgt per FlexNow und Email an mailto:felicitas.kahle@uni-bayreuth.de (formlos, mit Studiengang, Semesterzahl, gewünschtem Modul). Die Lehrveranstaltung findet in jedem Fall statt, setzt aber bei anhaltenden Einschränkungen des Universitätsbetriebs durch Covid-19 stärker auf digitale Lösungen.
Inhalt:
Zeit und Raum gelten im Alltagsgebrauch gewohnheitsmäßig als selbstverständlich gegebene Konstanten menschlicher Orientierung in der Lebenswelt. Bei näherer Betrachtung beider Konzepte erweisen sie sich jedoch keineswegs als allgemeingültig oder voraussetzungslos, sondern als schwer fassbar, vielschichtig und erklärungsbedürftig. Für Historiker, die sich in ihrer Forschung beständig im Spannungsfeld der beiden Phänomene bewegen, ist eine eingehende Beschäftigung mit ihnen eine wichtige Grundlage für ihre wissenschaftliche Arbeit. Der Lektürekurs, der anhand ausgewählter Beiträge vertiefte Kenntnisse über Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaften vermitteln soll, widmet sich daher schwerpunktmäßig der Auseinandersetzung mit den Analysekategorien Zeit und Raum und deren Anwendung in der modernen (landes-)historischen Forschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen wissenschaftliche Texte des Faches (und ausgewählter Nachbardisziplinen) vor und diskutieren diese im Plenum. Die Textgrundlage für das Seminar wird in der ersten Sitzung besprochen. Angesichts der aktuellen Lage mit Blick auf Covid-19 werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen sowie der Präsentations- und Prüfungsformen situationsbedingt anpassen, stärker auf E-Learning, Webinare und schriftliche Bearbeitungen der zu lesenden Texte setzen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig informieren.
Empfohlene Literatur:
KOLMER, Lothar: Geschichtstheorien, Paderborn 2008. KOSELLECK, Reinhart: Zeitschichten. Studien zur Historik. Frankfurt/Main 52003. LANDWEHR, Achim: Die anwesende Abwesenheit der Vergangenheit. Essay zur Geschichtstheorie, Frankfurt/Main 2016. SCHLÖGEL, Karl: Kartenlesen, Augenarbeit. Über die Fälligkeit des spatial turn in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, in: KITTSTEINER, Heinz Dieter (Hg.), Was sind Kulturwissenschaften? 13 Antworten, München 2004, S. 261-283.

 

UE "Kriminelle" - "Zigeuner" - "Asoziale" . Vergessene Opfer des Konzentrationslagers Flossenbürg

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Martin Ertl, Verena Jeschke
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neuesten Geschichte. Termine: Einführungssitzung am Montag 18. Mai von 10-12 Uhr (entweder als Videokonferenz oder als Präsenzsitzung in Bamberg: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert).
Termine:
Einzeltermin am 18.5.2020, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Neben einer Einführungssitzung umfasst die Übung drei Blocksitzungen. Die ersten beiden Blocksitzungen werden im Institut für Fränkische Landesgeschichte auf Schloss Thurnau (https://www.iflg-thurnau.de/) stattfinden. Die dritte Blocksitzung soll in der Gedenkstätte Flossenbürg abgehalten werden. Angesichts der aktuellen Lage, mit Blick auf Covid-19, werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen unter Umständen als Videokonferenzen gestalten müssen und stärker auf Moodle zurückgreifen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig per E-Mail informieren.
Inhalt:
Die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Auschwitz stehen als Synonym für die Arbeits- und Vernichtungslager des NS-Regimes, für die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen. Während diese Lager zu Recht einen Platz in unserer Erinnerungskultur einnehmen, ist die Erinnerung an den NS-Terror abseits jener Erinnerungsorte oftmals nur schwach ausgeprägt. Zu den vernachlässigten Orten zählen gerade die zahlreichen KZ-Außenlager. Vergessen und ignoriert sind bis heute zudem zahlreiche Häftlingsgruppen, deren Gedenken nicht selten verdrängt oder vergessen wird. Die Geschichte und die erinnerungs-kulturelle Aufarbeitung der Außenlager des Konzentrationslagers Flos-senbürg und die vergessenen Häftlingsgruppen, darunter sog. Berufs-verbrecher und Asoziale, Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie Sinti und Roma, stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung.
Die Prüfungsform wird entsprechend der bis dahin geltenden Regelungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Covid-19 jeweils an die Situation angepasst.
Empfohlene Literatur:
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938 1945. Katalog zur ständigen Ausstellung, Göttingen 2008.



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