UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Orientalistik >> Lehrstuhl für Islamwissenschaft >>

Lehrveranstaltungen

 

Islam in Südasien in der Mogulzeit

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, SP17/02.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul II (Seminar)
  • Intensivierungsmodul (Übung)
MA Turkologie, Arabistik, Iranistik-Komplemetärmodul Orientalistik
  • MA Tr 08, MA Ir 08, MA Ar 08
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A "Religiöse Traditionen" (A1, A2) (Prüfungsanmeldung in Flexnow bei IRS)

Achtung
Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.10. (10.00 Uhr)
Module sind laut Univis zu belegen
Inhalt:
Fast 500 Millionen Muslime leben heute in Südasien und damit mehr als in der MENA-Region. Trotzdem ist unser Bild von dem, was Islam ist und was Muslime sind und glauben, stark von der MENA-Region geprägt. Das gilt umso mehr für die islamische Geschichte. Dabei hat sich der Islam in der Peripherie teilweise anders ausgeprägt und diese historische Ausprägung zu kennen, ist wichtig. Für die Ausprägung des Islam in Südasien bedeutend ist die Mogulzeit (1526-1858, die in die Phase der Großmoguln (1526-1706) und die der geringeren Moguln (1706-1858) unterteilt wird.
Was verstehen wir unter Islam? Eine Religion, eine Kultur, ein Weltsystem? Ist Islam normativ durch das islamische Recht definiert? Wer entscheidet darüber, was Islam ist und was nicht, wer Muslim und wer nicht (Theologen, Juristen, Herrscher, Sufis)? Was wird in der Forschung als islamisch bezeichnet? Welche Texte, Diskurse, Begriffe sind mit dem Islam assoziiert? Diese Definitionsfragen sind nicht neu, sondern wurden auch im frühneuzeitlichen Südasien indirekt gestellt und beantwortet. Das Seminar hat das Ziel, sich diesen diversen Antworten und Debatten anhand ausgewählter persischer Texte zu nähern und dabei zeitgenössische Themen damaliger Autoren zu beleuchten. Zeitlich bewegen wir uns im 16. und 17.Jahrhunderts. Neben den inhaltlichen Aspekten soll es auch um Übersetzungsfragen gehen.
Empfohlene Literatur:
Ahmad, Shahab: What is Islam? the importance of being Islamic, Princeton ; Oxford, Princeton University Press, 2016.
Malik, Jamal: Islam in South Asia. A short history, Leiden 2008.
Mujeeb, Mohammad: The Indian Muslims, New Delhi 1966.
Rizvi, Saiyid Athar Abbas. Religious and Intellectual History of the Muslims in Akbar’s Reign, with Special Reference to Abul Fazl, 1556-1605, New Delhi, 1975.

 

Urdu I

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Übung, 3 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, SP17/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
Für BA Islamischer Orient Anrechnung im Studium Generale
MA Islamwissenschaft
  • MA Is 05 (Modul Dritte Islam-Sprache)
MA Iranistik
  • MA Ir 05 (Varietäten und Kontaktsprachen des Neupersischen)

Achtung
Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.10. (10.00 Uhr)
Module sind laut Univis zu belegen
Inhalt:
Urdu kommt als Lingua Franca der Muslime Südasiens große kulturelle Bedeutung zu. Schon ab dem 16. Jahrhundert als "Sprache des gebildeten Hofes" (zaban-i urdu-yi mu'alla) bekannt und vor allem in der Dichtung verwendet, löste es im 18./19. Jahrhundert in Südasien das Persische als Gelehrtensprache ab und wurde zum wichtigsten Kommunikationsmedium der Muslime Südasiens. Nach der Teilung Indiens im Jahre 1947 wurde es zur Amts- und Nationsprache Pakistans erklärt, darüber hinaus gilt es auch als eine der 22 offiziell anerkannten Nationalsprachen Indiens. Schätzungsweise 60 Millionen sprechen heute Urdu als Muttersprache, mit Zweitsprachlern erhöht sich die Zahl auf 150-200 Millionen. Dem Hindi eng verwandt, wird Urdu in arabischer Schrift geschrieben und ist im Wortschatz stark vom Arabischen und Persischen beeinflusst. In der Veranstaltung werden die grammatischen Grundlagen von Urdu vermittelt und eingeübt und leichte Sprechübungen durchgeführt.
Der Kurs wird mit einer Klausur abgeschlossen.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof