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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >> Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft >>

Lehrveranstaltungen

 

D: Auf Wegen zu einer transnationalen Literatur. Autoren aus Russland schreiben deutsche Bücher: Olga Martynova (1962) und Vladimir Kaminer (1967)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
In der zeitgenössischen Literatur Deutschlands eröffentlichen russischstämmige Autoren und Autorinnen sehr erfolgreiche Bücher. Dieses Phänomen einer Literatur, für die gewohnte Grenzen und Zuschreibungen nicht mehr gelten, ist das Thema unserer Veranstaltung.

Wir betreten ein Grenzgebiet zwischen deutscher und russischer Literatur und widmen uns den zwei erfolgreichen Autoren Olga Martynova und Vladimir Kaminer, ihren Texten und Kontexten. Wir diskutieren über transnationale Literatur, die nicht nur in deutscher Sprache schreibende Autoren aus Russland betrifft und sich in multinationalen Gesellschaften immer stärker ausbreitet, und entwickeln eine Beschreibung des Phänomens.

Wir konzentrieren uns auf das Buch »Der Engelherd« (2016) von Olga Martynova und »Russendisko« (2000) von Vladimir Kaminer.
Empfohlene Literatur:
Nora Isterheld, »In der Zugluft Europas«. Zur deutschsprachigen Literatur russischstämmiger AutorInnen. Bamberger Dissertation von 2017.

 

E: Der Kaukasus in der russischen Literatur: Schlüsseltexte von Alexander Puškin und Michail Lermontov

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Der Kaukasus ist für die russische Kultur eine faszinierende und provozierende Landschaft, die besonders im 19. Jahrhundert von der russischen Literatur so überzeugend kolonisiert und besiedelt wurde, dass die literarischen Bilder an die Stelle der Wirklichkeit traten.

Die aktuellen politischen Entwicklungen haben viele Vorstellungen verändert. Doch der Kaukasus in der russischen Literatur bleibt ein wundersames Land, das von Dichtern geschaffen wurde.

Wir beschäftigen uns besonders mit »Der Gefangene im Kaukasus« (1822) von Alexander Puškin (1799-1837), mit »Reise nach Arzrum« (1829), seinen südlichen Poemen, der traurigen Dichtung über den Brunnen von Bachcisaraj und mit den Auswirkungen, die der Süden und der Kaukasus auf sein Verständnis und Selbstbild als Dichter ausübten. Wir ergänzen unsere Texte durch das Poem »Der Dämon« (1841) von Michail Lermontov (1814-1841), das zentral für den Dichtermythos in der russischen Romantik werden sollte.

 

F: Der Meister und Margarita (1928-1940). Michail Bulgakov (1891-1940) genialer Doppelroman und seine gefährlichen Kontexte

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Michail Bulgakov schrieb einen der spannendsten und tiefgründigsten Romane der Weltliteratur. Der weltberühmte Doppelroman mit dem Meister und Jeschua führt durch zwei psychedelische Städte, zeigt satirisch den Aberwitz des zeitgenössischen Moskau, die Kooperation von Gut, Böse und Literatur, Feigheit als die größte Sünde und schließlich die Erlösung der beiden Helden als eine Tat des Autors.

Wir erforschen den Roman, seine Poetik und seinen Platz in der Geschichte und untersuchen in Auszügen drei deutsche Übersetzungen (Reschke, Nitzberg, Börner) im Vergleich mit dem Originaltext. Dabei genießen wir die Spannung, die Sprachgewalt und den tragischen Witz des Romans.

Frau Helena Diekgerdes vom Sprachenzentrum bietet in ihrem Kurs Konversation/Grammatik donnerstags in der Zeit von 8:15-09:45 Uhr im Raum WE5/02.048 die Lektüre dieses Romans im Original an.

 

G: Russische Kulturgeschichte zwischen Anspruch und Alltag. Das Leben in einem alten Haus in Moskau im 20. Jahrhundert vor dem Hintergrund einer heroischen Kultur

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Kürzlich erschien das hinreißende Bilderbuch von Aleksandra Litvina mit Bildern von Anja Desnickaja »In einem alten Haus in Moskau. Ein Streifzug durch 100 Jahre russische Geschichte« (1902-2002) in russischer und deutscher Sprache.

Wir lesen dieses Buch auf deutsch und russisch und betreten damit eine konkrete Kulturgeschichte des Alltags, die wir vor dem Hintergrund der sowjetischen Heldenidologie betrachten. Wir lernen dabei Figuren des Kulturheros in ihren Kontexten kennen und nehmen eine Kultur wahr, die einen großen Abstand zwischen Anspruch und Wirklichkeit legte.
Empfohlene Literatur:
Aleksandra Litvina und Anja Desnickaja: Istorija staroj kvatiry. Moskva 2016.

Zaal Andronikashzvili u. a. (Hg.): Kulturheros. Genealogien. Konstellationen. Praktiken. Berlin: Kasmos 2017.

 

H: Forschungs-Oberseminar für Doktoranden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme erfolgt nur auf persönliche Einladung. Konkrete Termine werden abgesprochen. Das Forschungskolloquium findet am 27. und 28.01.2018 statt.



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