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Einrichtungen >> Mit der Hochschule verbundene wissenschaftliche Einrichtungen >> Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) an der Universität Bamberg >>

Lehrveranstaltungen

 

Entwicklung und Entwicklungsstörungen: Überblick

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Überblicksseminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Ausgehend von aktuellen Entwicklungstheorien und -modellen sowie Fallbeispielen (z. B. zu den Folgen von extremer Vernachlässigung) werden Entwicklungsverläufe, Ätiologie / Erklärungsmodelle, Fragen der Entwicklungsdiagnostik und Intervention z. B. bei gehörlosen und blinden Kindern, bei Kindern mit geistiger Behinderung, mit Störungen der Sprachentwicklung, mit ADHS, mit Problemen des Sozialverhaltens, mit Autismus-Spektrum-Störung besprochen. Die Themenbereiche können auf Wunsch der Teilnehmer/-innen erweitert/modifiziert werden. Besonderer Wert wird auf die Diskussion von ätiologischen Modellen aus entwicklungspsychologischer Sicht (unter Berücksichtigung und vergleichend zu typischen Entwicklungsverläufen und deren Bedingungen) gelegt sowie auf die Diskussion der Folgerungen und Nutzung dieser Ansätze in Interventionen.

 

Entwicklungspsychologie I - Phänomene, Methoden, Entwicklungslinien über die Lebensspanne

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung richtet sich an folgende Studiengänge:
  • Bachelor Psychologie (3. Semester)
  • Schulpsychologie
  • Bachelor Berufliche Bildung
  • Master Empirische Bildungsforschung (Basismodul B/Vertiefungsmodul A)

Das Entwicklungspsychologie-Pflichtmodul, das zum WiSe 22/23 begonnen wird (FlexNow-Erstregistrierung), schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab (siehe Modulhandbuch).
BITTE BEACHTEN: Die Vorlesung findet synchron statt. Ob in Präsenz oder online s. Ankündigungen im VC der Vorlesung. Die Vorlesung startet in Präsenz.
Inhalt:
Die Vorlesung führt ein in grundlegende Fragen, Befunde und Methoden entwicklungspsychologischer Forschung. Speziell wird zunächst in den Problembereich der Entwicklungspsychologie (grundlegende Fragen und Überlegungen) eingeführt. Anschließend werden – orientiert am Lebensalter – wichtige alterstypische Kompetenzen und Veränderungen sowie deren Erfassung und Analyse vom Säuglings- bis ins höhere Erwachsenenalter vorgestellt. Neben der Frage, was sich in welcher Weise alterstypisch verändert und welche Konstanzen in der Entwicklung (über welche Methoden) beobachtbar sind, steht vor allem auch die Frage nach der Erklärung von Entwicklung im Vordergrund. Dabei wird auch in methodische Zugangsweisen der Entwicklungspsychologie anhand inhaltlicher Themen eingeführt (z. B. Stabilität und Entwicklungsprognose, Anlage-Umwelt-Problem, Entwicklungspsychologische Designs).

 

Kognition, Bildung und Entwicklung

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Hock, Claus-Christian Carbon, Jascha Rüsseler, Sabine Weinert
Angaben:
Vorlesung mit studienbegleitender Prüfung, 2 SWS, ECTS: 3, M.Sc. Psychologie und M.Sc. Empirische Bildungsforschung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG2/01.10
Inhalt:
Die Vorlesung wird voraussichtlich teilweise in Präsenz und teilweise Online (synchron und asynchron) durchgeführt. Informationen sowie Unterlagen zur Vorlesung finden sich zu Beginn der Vorlesungszeit im VC.

Die Veranstaltung ist als Überblicksveranstaltung konzipiert und umfasst vier Themenblöcke.

I. Jascha Rüsseler

Die erste Sitzung widmet sich dem Themenbereich "Implizites Lernen". Nach einer kurzen Einführung in die Thematik werden Theorien der Repräsentation implizit erworbenen Wissens vorgestellt. Es werden aktuelle Forschungsarbeiten besprochen, die sich der Frage widmen, ob implizites, unbewusstes Wissen und explizites, bewusstes Wissen in einem („single systems“ account) oder in mehreren Verarbeitungssystemen („dual - bzw. multiple systems“ account) repräsentiert und verarbeitet werden. Weiterhin wird die Frage beleuchtet, inwieweit implizites Lernen zum Schriftspracherwerb beiträgt und wie/ob es eventuell in Interventionen für leseschwache Personen sinnvoll eingesetzt werden kann.
In den Sitzungen zwei und drei wird das Thema „Geringe Literalität bei Erwachsenen“ behandelt. Dabei wird auf aktuelle Studien zu Lesekompetenzen im Erwachsenenalter, zu Ursachen für geringe Literalität, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Diagnostik geringer Literalität sowie Interventionsmöglichkeiten eingegangen.
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

II. Claus-Christian Carbon

Der zweite Themenblock befasst sich mit den folgenden Themen: 1. Ästhetische Wertschätzung: Wir mögen was wir kennen, aber: wir mögen was neu ist? Wie geht das zusammen? Welche Verarbeitungsprozesse liegen Wertschätzung zugrunde und wie ist es kognitiv zu erklären, dass sich unser Geschmack über die Zeit verändert? Aktuelle Theorien der sog. Empirischen Ästhetikforschung werden besprochen und anhand empirischer Daten reflektiert. 2. Kognitive Karten: Kognitive Karten repräsentieren geografische Relationen, um von A nach B zu gelangen, gleichzeitig sind diese Karten aber systematisch verzerrt und äußerst flexibel hinsichtlich einiger kognitiver als auch affektiver Faktoren. Klassische kognitive Befunde werden mit Hilfe neuer empirischer Evidenzen verglichen und entsprechend erweitert, um zu zeigen, dass kognitive Karten deutlich weniger Informationen beinhalten als bisher angenommen. 3. Gesichtserkennung ist eine der herausragenden menschlichen Leistungen, da eine Unmenge von Informationen massiv parallel verarbeitet werden können. Bei etwa 2.5% der Bevölkerung existiert eine sog. „Gesichtserkennungsschwäche“ (Prosopagnosie), die angeboren und vererbbar ist—daher wird diese Form der Gesichtserkennungsschwäche auch als „kongenitale Prosopagnosie“ bezeichnet. Durch die genaue Analyse jenes Defizits lassen sich sehr weitreichende Schlussfolgerungen zur Gesichtserkennung an sich ziehen. Dies trägt maßgeblich zur Theorienbildung im Bereich der Gesichtserkennung bei. 4. Gesichtsmasken sind seit Beginn der COVID-19 Pandemie in täglichem Gebrauch. Mit dem Tragen von Masken ergeben sich spezifische Problematiken beim Erkennen von Gesichtern aber auch der Erkennung von Emotionen. Diese fallen spezifisch aus, müssen aber genau bekannt sein, um wirkungsvolle Kompensationsmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig können wir durch das genaue Studium dieser Einschränkungen bei der Erkennung wichtige Rückschlüsse auf die Emotionsverarbeitung an sich ziehen, um bessere Theorie zur Emotionserkennung zu genieren.

III. Sabine Weinert

Im dritten Themenblock werden Zusammenhänge zwischen Sprach- und Kognitionsentwicklung ausgehend von verschiedenen theoretischen Positionen und unter Einbezug verschiedener Entwicklungsstörungen diskutiert. Dabei werden sowohl kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs (sozial-kognitive, konzeptuelle, gedächtnispsychologische, lernpsychologische und informationsverarbeitungsbezogene Voraussetzungen und Einflussvariablen) als auch Spracheinflüsse auf die kognitive Entwicklung (Aufmerksamkeit, Konzepterwerb, Gedächtnis, Problemlösen, Selbststeuerung, Wissenserwerb, Theory of Mind, soziale Entwicklung, schulische Entwicklung) aus entwicklungspsychologischer Sicht empirisch basiert diskutiert. Darüber hinaus werden Zusammenhänge zwischen Lernen und Entwicklung (u.a. sensible Phasen) sowie Altersunterschiede im ungesteuerten Zweitspracherwerb behandelt.

IV. Michael Hock

Im vierten Themenblock werden Theorien und empirische Befunde zum Zusammenhang zwischen Angst, Aufmerksamkeit und Lernen behandelt. Dabei wird auch auf Implikationen für Diagnostik und Intervention eingegangen. Nach einem Überblick über die Rolle von Emotionen in Lern- und Leistungskontexten werden zentrale Konzepte der Angstforschung und deren Operationalisierungsmöglichkeiten vorgestellt. Anschließend werden klassische Modelle der Angst-Leistungsrelation diskutiert (z.B. Aktivierungskonzepte, Cue-Utilization-Hypothese). Den Schwerpunkt bilden neuere kognitive Perspektiven auf die Angst, die sich einerseits auf die Rolle von Aufmerksamkeitsveränderungen angesichts bedrohlicher Reize (z.B. Zwei-Prozess-Theorie) und andererseits auf Angsteffekte im Hinblick auf die Verarbeitungseffizienz (z.B. Aufmerksamkeitskontrolltheorie) konzentrieren. Abschließend werden qualitative Unterschiede in der Reaktion auf Bedrohungen (kognitive Vermeidung, Vigilanz) und deren Funktion für den Angst-Leistungszusammenhang besprochen.

 

Research seminar on competence, personality and development in different learning environments

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Weinert, Cordula Artelt, Ilka Wolter
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die interdisziplinäre Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi, Abteilung 1) durchgeführt und bezieht insbesondere auch Doktoranden und Doktorandinnen der Bamberg Graduate School of the Social Sciences (BAGSS) sowie verschiedener Forschungsprojekte mit ein. Neben der Besprechung von Forschungsarbeiten z.B. im Bereich der Entwicklungspsychologie und der Empirischen Bildungsforschung können auch übergreifende Forschungsfragen der beteiligten Projekte und verwandte Themen - z.T. durch externe Referenten - behandelt werden. Interessierte Studierende verwandter Masterstudiengänge, Doktoranden/Doktorandinnen und Post-Doktoranden/Doktorandinnen, die sich für entsprechende Themen interessieren, sind herzlich eingeladen. Ein Themenplan wird im Vorfeld und zu Beginn der Veranstaltung festgelegt und kann dann gerne im Sekretariat (entwicklungspsychologie@uni-bamberg.de) angefordert werden.

 

Tutorium zur Vorlesung "Entwicklungspsychologie I" Kurs A

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Tutorinnen: Fr. Kupfer / Frau Buß
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, WE5/05.004

 

Tutorium zur Vorlesung "Entwicklungspsychologie I" Kurs B

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Tutorinnen: Fr. Kupfer / Frau Buß
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG1/01.04



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