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Lehrveranstaltungen

 

Forschungswerkstatt

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der EBWB: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, M3/00.16
Einzeltermin am 12.7.2021, 12:00 - 14:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der qualitativen Sozialforschung wird neben Vernetzung und Austausch als zentrale Ressource für die Anfertigung von Forschungsarbeiten die Dateninterpretation in Gruppen als diskursive Form der Herstellung von Intersubjektivität und Nachvollziehbarkeit durch expliziten Umgang mit Daten und deren Interpretation als ein bedeutsames Qualitätskriterium diskutiert (vgl. Steinke 2007). Forschungswerkstätten als eine Form des gemeinsamen Arbeitens und Lernens sind in der qualitativen Sozialforschung daher eine grundlegende und etablierte Arbeitsform. Dabei arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Analyseschritten, entwickeln und diskutieren Interpretationen des Datenmaterials und reflektieren den Forschungsprozess. Das Konzept einer Forschungswerkstatt baut insgesamt auf die Kooperation und die gegenseitige Unterstützung als spezifische Form eines Arbeitsbündnisses auf und setzt mit Blick auf die Heterogenität der Forschungsthemen, der methodischen Zugänge sowie der individuellen Forschungs(vor-)erfahrungen der Teilnehmenden auf die Generierung von Perspektivenvielfalt und das Einüben eines fremden Blicks .

Vor dem Hintergrund der Zunahme an empirisch-qualitativ ausgerichteten Abschlussarbeiten und zur Gewährleistung des Qualitätskriteriums der kommunikativen Validierung wird die Forschungswerkstatt als ein über das Kolloquium und die Einzelberatung hinausgehende Möglichkeit der Begleitung von empirisch-qualitativen Abschlussarbeiten für Masterstudierende angeboten. Herzlich eingeladen sind hierzu zum einen alle Studierenden, die eine empirisch-qualitative Abschlussarbeit planen oder bereits an dieser arbeiten und idealerweise schon eigene Daten erhoben haben. Zum anderen sind zur Forschungswerkstatt alle weiteren interessierten Studierenden herzlich eingeladen, die Lust darauf haben, sich in der Interpretation von empirischem Datenmaterial zu erproben und in die Arbeit einer Forschungswerkstatt hineinschnuppern möchten. Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt steht daher die gemeinsame interpretative Auswertungsarbeit am empirischen Datenmaterial sowie die Besprechung weiterer zentraler forschungspraktischer Fragen. Um ein intensives Arbeiten am Material in einer kleinen Gruppe zu ermöglichen, ist für die Forschungswerkstatt eine rechtzeitige Voranmeldung über Flexnow nötig.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung 8(1). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/8909 (Zugriff: 26.02.2021).
  • Franz, J. (2020). Zur Bedeutung von Interpretationsgruppen für rekonstruktive Forschungsprozesse. In O. Dörner (Hrsg.). Metapher, Medium, Methode: theoretische und empirische Zugänge zur Bildung Erwachsener (S. 263-278). Opladen u.a.: Budrich.
  • Hoffmann, B., & Pokladek, G. (2010). Das spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11(2). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35509 (Zugriff: 26.02.2021).
  • Nittel, D. (1999). "Umwege - Schleichwege - Königswege?" Forschungsdidaktische Anmerkungen über die Arbeitsweise von Forschungswerkstätten. In Hans G. Homfeldt; J. Schulze-Krüdener; M.S. Honig (Hrsg.), Qualitativ-empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Impulse zur Entwicklung der Trierer Werkstatt für professionsbezogene Forschung (S. 97-133), Trier: Michael Weyand.
  • Pilch-Ortega, A. (2015). Forschungswerkstätten als Beispiel forschungsgeleiteter Lehre. Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen eines qualitativ angelegten Forschungssettings. In R. Egger et al. (Hrsg.). Forschungsgeleitete Lehre in einem Massenstudium (S. 201-216). Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

International-vergleichende Erwachsenenbildung/Weiterbildung - ein forschungsorientiertes Projektseminar

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar fokussiert den „Blick über den Tellerrand“ und ist als Projektseminar unter Einbezug des Konzepts des „forschenden Lernens“ aufgebaut. Es richtet sich an Studierende, die vertieftes Interesse an Erscheinungsformen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung außerhalb Deutschlands, im transnationalen Raum sowie in ihren Interdependenzen haben und hierzu neue Erkenntnisse durch ein eigenes kleines vergleichendes Forschungsprojekt im Rahmen kooperativen und selbstgesteuerten Arbeitens erlangen möchten. Gleichzeitig ist das Seminar so angelegt, dass die Studierenden verschiedene Kompetenzen erwerben bzw. vertiefen (u.a. Finden einer Forschungsfrage, Entwicklung einer vergleichenden Analysestruktur, Umgang mit methodischen Problemen bei vergleichenden Analysen), die von hoher Bedeutung in der Phase der Masterarbeit sind (insbesondere bei Masterarbeiten, die vergleichend und/oder konzeptanalytisch bzw. empirisch-qualitativ ausgerichtet sind).

In einer ersten einführenden Phase werden zunächst wichtige (begriffs-)theoretische Grundlagen der international-vergleichenden Erwachsenenbildung/Weiterbildung besprochen und diskutiert. In der zweiten Seminarphase werden Sie in Kleingruppen selbst eine kleine international-vergleichende Forschung durchführen und hier das Feld der Erwachsenenbildung in zwei ausgewählten Ländern vor dem Hintergrund einer spezifischen Fragestellung und bestimmten Kriterien vergleichend analysieren. Dabei werden Sie im Rahmen der Lern- und Forschungsberatung von der Dozentin begleitet und unterstützt. In der dritten Seminarphase diskutieren und reflektieren wir die Ergebnisse Ihrer Forschungsprojekte im Rahmen einer kleinen „Minitagung“.
Empfohlene Literatur:
  • Adick, C. (2008). International vergleichende Erziehungswissenschaft. In H. Faulstich-Wieland & P. Faulstich (Hrsg.). Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs (S.389-407). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
  • Edelmann, D., Schmidt, J. & Tippelt, R. (2012). International vergleichende und interkulturelle Bildungsforschung. In dies. Einführung in die Bildungsforschung (S. 196-226). Stuttgart: Kohlhammer.
  • Egetenmeyer, R. (2014). International-vergleichende Forschung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Zwischen bildungspolitischer Steuerung und disziplinärer Konfiguration. Report – Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 34(2), S.15-28.
  • Reischmann, J. (2008). Comparative Adult Education: Developments and Potentials. In Reischmann, J. / Bron, M. (eds): Comparativ Adult Education 2008: Experiences and Examples 61. A Publication of the International Society for Comparative Adult Education ISCAE. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, S. 19-34.
  • Schreiber-Barsch, S. (2020). Erwachsenenbildung transnational: Ein Beitrag zur Systematisierung. Hessische Blätter für Volksbildung, 2, S.9-21.

 

Kompetenzen erfassen und entwickeln

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA EBF Lernumwelten: Vertiefungsmodul/ Basismodul B
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
„Kompetenz“ ist sowohl im wissenschaftlichen Fachdiskurs als auch in den Praxisfeldern der Erwachsenenbildung und Weiterbildung ein vieldiskutiertes Thema – es ist omnipräsent. Münk und Reglin (2009) beobachten allerdings einen „Gap“ (im Sinne einer Diskrepanz) zwischen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und dem eher defizitären Forschungsstand sowie der Verselbständigung des Kompetenzdenkens in der Praxis und dem dort nachdrücklich angemeldeten Bedarf. Insgesamt erscheint das Themenfeld äußerst komplex. Woher kommt überhaupt das starke Interesse am Kompetenzbegriff? Was wird mit dem Begriff „Kompetenz“ beschrieben – im Unterschied zu Bildung, Qualifikation oder Skills? Ist überall „Kompetenz“ drin, wo „Kompetenz“ draufsteht? Welche Funktion besitzen Kompetenzmodelle? Welche Instrumente zur Erfassung von spezifischen Kompetenzen wurden bislang für unterschiedliche Handlungsbereiche der EB/WB entwickelt und wie werden diese konkret eingesetzt? Wie sieht es mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Kompetenzen aus und was heißt dies für die Fachkräfte der EB/WB? Wie arbeiten Praktikerinnen und Praktiker in ihren Organisationen konkret mit spezifischen Instrumenten zur Kompetenzerfassung und -entwicklung?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des projektförmigen Analyseseminars. In einer Einführungsphase werden wichtige theoretische Grundlagen der Kompetenzerfassung und -entwicklung in der EB/WB besprochen und diskutiert. In der zweiten Phase des Seminars werden Sie in Kleingruppen dann ein selbstgewähltes konkretes Instrument zur Kompetenzerfassung unter Zuhilfenahme eines spezifisch konzipierten Analyserasters untersuchen und so einen konkreten Zugang zur Kompetenzmessung in ihrem gewählten spezifischen Handlungsbereich der EB/WB erhalten. Ihre Analyseergebnisse werden anschließend an virtuellen Round Tables reflektiert. In der dritten Seminarphase erhalten Sie über einen Gastvortrag abschließend einen praktischen Einblick in die konkrete Kompetenzmessung am Beispiel der Erfassung und Messung von digitalen Kompetenzen. Die theoriegeleitete Reflexion der Praxiseinblicke schließt das Seminar ab.
Empfohlene Literatur:
  • Arnold, R. (1997). Von der Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung. Neue Denkmodelle und Gestaltungsansätze in einem sich verändernden Handlungsfeld. In Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management (Hrsg.). Kompetenzentwicklung `97. Berufliche Weiterbildung in der Transformation - Fakten und Visionen. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann.
  • Edelmann, D. & Tippelt, R. (2007). Kompetenzentwicklung in der beruflichen Bildung und Weiterbildung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10. Jahrg.; Sonderheft 8/2007, S. 129-146.
  • Erpenbeck, J.; von Rosenstiel, L.; Grote, S. & Sauter, W. (2017). Einleitung. In dies. (Hrsg.). Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis (3. Aufl., S.IX-XXVII). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
  • Gnahs, D. (2010). Kompetenzen – Erwerb, Erfassung, Instrumente (2., aktual. Auflage; Studientexte für die Erwachsenenbildung). Bielefeld: Bertelsmann Verlag.
  • Klieme, E. & Hartig, J. (2007). Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10. Jahrg., Sonderheft 8/2007, S. 11-29.
  • Strauch, A.; Jütten, S. & Mania, E. (2009). Kompetenzerfassung in der Weiterbildung. Instrumente und Methoden situativ anwenden. Bielefeld: Bertelsmann Verlag (S.24-31 und S.37-44). URL: https://www.die-bonn.de/doks/2009-professionalitaet-02.pdf (Zugriff: 26.02.2021).

 

Praktikumsbegleitung Master Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Blockseminar, 1 SWS, Modul Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der EBWB: Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 11.6.2021, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Weitere individuelle Beratungstermine.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Veranstaltung wird jährlich (immer im Sommersemester) für alle Studierenden des Masterstudiengangs Erwachsenenbildung und Weiterbildung angeboten.

Das Praktikum ist innerhalb des Studiums ein bedeutsamer Lernort zur Entwicklung einer reflexiven Haltung, in deren Zentrum die theoriegeleitete Beobachtung und Analyse des eigenen erwachsenenbildnerischen Handelns sowie typischer Handlungsprobleme des Berufsfeldes stehen. In der Veranstaltung werden die Studierenden insbesondere bei der Entwicklung eines solch analytischen Zugangs zur eigenen Praxis unterstützt und begleitet. Dabei wird die Arbeit an und mit selbsterlebten bedeutsamen Schlüsselsituationen eine wichtige Rolle spielen.

Folgende Inhalte stehen insgesamt im Mittelpunkt dieses Master-Praktikumstages:
  • Die Differenzierung unterschiedlicher Wissensformen, unterschiedlicher Verständnisse von Theorie sowie Verhältnissetzungen von Theorie und Praxis
  • Die Beobachtung der eigenen erwachsenenbildnerischen Praxis sowie deren theoriegeleitete Reflexion
  • Strukturelle Spannungsfelder, der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen sowie der Rollenwechsel hin zum Lehrenden
  • Institutionelle Kontexte und Tätigkeitsfelder in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie konkrete Praktikumsmöglichkeiten in der EB/WB in Bamberg und Umgebung
  • Die Funktion und Ausgestaltung des Praktikumsberichts.

Parallel zum gemeinsamen Präsenztermin wird den Studierenden eine individuelle Beratung und Begleitung angeboten, in denen insbesondere rechtliche, strukturelle, organisatorische und persönliche berufsbiographische Fragen rund um das Praktikum sowie Fragen zur Praktikumsarbeit geklärt werden können. Die weiterführenden Beratungstermine werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Praktikumsvorbereitung und -begleitung für Bachelorstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 21.5.2021, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Weitere individuelle Beratungstermine.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Veranstaltung wendet sich an alle Studierenden des Bachelorstudiengangs Pädagogik, die im Rahmen des Studienschwerpunkts Erwachsenenbildung/Weiterbildung in nächster Zeit ein Praktikum in diesem Handlungsfeld absolvieren werden.

Das Praktikum ist innerhalb des Studiums ein bedeutsamer Lernort zur Entwicklung einer reflexiven Haltung, in deren Zentrum die theoriegeleitete Beobachtung und Analyse des eigenen erwachsenenbildnerischen Handelns sowie typischer Handlungsprobleme des Berufsfeldes stehen. In der Veranstaltung werden die Studierenden insbesondere bei der Entwicklung eines solch analytischen Zugangs zur eigenen Praxis unterstützt und begleitet.

Folgende Inhalte stehen insgesamt im Mittelpunkt dieses Praktikumstages:
  • Die Beobachtung der eigenen erwachsenenbildnerischen Praxis sowie deren theoriegeleitete Reflexion
  • Strukturelle Spannungsfelder, der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen sowie der Rollenwechsel hin zum Lehrenden
  • Institutionelle Kontexte und Tätigkeitsfelder in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie konkrete Praktikumsmöglichkeiten in der EB/WB in Bamberg und Umgebung
  • Die Funktion und Ausgestaltung des Praktikumsberichts.

Parallel zum gemeinsamen Präsenztermin wird den Studierenden eine individuelle Beratung und Begleitung angeboten, in denen insbesondere rechtliche, strukturelle, organisatorische und persönliche berufsbiographische Fragen rund um das Praktikum sowie Fragen zur Praktikumsarbeit geklärt werden können. Die weiterführenden Beratungstermine werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Visualisierungswerkstatt für Bachelorstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, BA Päd: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Die Praxis der Erwachsenenbildung kann durchaus auf eine längere historische Tradition des Einsatzes von Bildmedien zu Lehr-Lernzwecken (z.B. gemalte Schautafeln der s.g. Wanderlehrenden oder die Wiener Bildstatistik von Otto Neurath) zurückblicken. Dennoch ist der Einsatz von Visualisierungen (z.B. Bilder, Zeichnungen, Fotografien, Collagen) in erwachsenenpädagogischen Lern- und Bildungssituationen erst in den letzten Jahren stärker in das Bewusstsein der didaktischen Überlegungen gerückt. Heute setzen Fachkräfte der Erwachsenenbildung und Weiterbildung in unterschiedlichsten Settings von klassischen Lernsituationen über Beratung bis hin zu gruppen- oder organisationsbezogener Prozessbegleitung visuelle Elemente ein, um einen zusätzlichen Kanal für Kommunikation zu schaffen und Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten.

Dieses Seminar richtet sich an Bachelorstudierende im Studienschwerpunkt Erwachsenenbildung und Weiterbildung, die ein vertieftes Interesse an dem Bereich der Visualität und Visualisierungen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welchem das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, visuelles Storytelling, fotopädagogische Ansätze) und 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Bild-Text-Kombinationen, analoge visuelle Gestaltung unterschiedlicher Lernmedien, digitales Visualisieren). Über diese beiden inhaltlichen Schwerpunkte hinaus wird zudem im Seminar die Möglichkeit gegeben, in einem geschützten Rahmen die für spezifische erwachsenenpädagogische Inhalte konzipierten Visualisierungen zu präsentieren und die individuellen Präsentations- und Feedbackkompetenzen weiterzuentwickeln.
Empfohlene Literatur:
  • Bergedick, A.; Rohr, D. & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann.
  • Haussmann, M. (2014). UZMO – Denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. München: Redline Verlag.
  • Nolda, S. (2015). Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung: Routine und Herausforderung. Zeitschrift forum erwachsenenbildung, Heft 3. URL: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&id_artikel=ART101709&uid=frei. Zugriff: 22.02.2021
  • Wafi, S. & Wirtz, M. A. (2016). Visualisierungskompetenz in didaktischen Kontexten. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.
  • Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (2011). Dossier 1 - Mit Bildern Menschen bewegen. Visuelles Change-Management. Düsseldorf.

 

Visualisierungswerkstatt für Masterstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der EBWB: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, MG2/00.10
Einzeltermin am 8.7.2021, Einzeltermin am 15.7.2021, 15:45 - 18:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Wort Bildung steckt das Wort Bild. Diese enge Verflochtenheit ist nicht allein auf die Begriffe beschränkt: Menschen deuten die Welt, sich selbst sowie ihre Beziehung zur Welt und zu sich selbst nicht ausschließlich über Worte, sondern auch in Bildern. Nach Mietzner (2004) könne das eine schwer vom anderen getrennt werden, denn Wahrnehmungs- und Kommunikationsprozesse sind wesentlich gekennzeichnet durch das Wechselspiel innerer und äußerer Bilder, durch das Einverleiben der Bilder, in denen uns die Welt entgegentritt, durch Umformen, Neuschaffen und Streben nach adäquatem Ausdruck innerer bildhafter Vorstellungen auf allen Ebenen menschlicher Ausdruckstätigkeit in diesem Prozess finden Bildung und Selbstbildung statt (ebd., S.1). Zunehmend interessieren sich auch verschiedene sozial- und erziehungswissenschaftliche Disziplinen für die Bedeutung des Visuellen im Kontext von Bildungsprozessen. Dieses Interesse ist verständlich vor dem Hintergrund der zunehmenden Bildproduktion und des permanenten Austausches von Bildern in fast allen Teilen der Welt. Unsere alltäglichen Erfahrungen fußen immer stärker auf medial vermittelten Situationen, zugleich werden die Bilder selbst zu einem eigenen Erfahrungsraum (vgl. ebd.). Die Erwachsenenbildungsforschung war lange Zeit eher textorientiert, erst seit einigen Jahren gibt es neuere Strömungen, die visuelle Daten (Bilder, Zeichnungen, Fotografien sowie bewegte Bilder wie z.B. dokumentarische Videos von Lehr-Lernsituationen in Kursen) als Quelle der Forschung für erwachsenenpädagogisch relevante Fragestellungen entdecken und heranziehen. Demgegenüber kann die Praxis der Erwachsenenbildung auf eine längere historische Tradition des Einsatzes von Bildmedien zu Lehr-Lernzwecken (z.B. gemalte Schautafeln der Wanderlehrer oder die Wiener Bildstatistik von Otto Neurath) zurückblicken. Wie selbstverständlich setzen heute erwachsenenpädagogische Fachkräfte Visualisierungen (z.B. Bilder, Zeichnungen, Fotografien, Grafiken) ein, um vor dem Hintergrund unterschiedlicher didaktischer Zielsetzungen Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten oder um Kommunikationsprozesse zu unterstützen oder anzuregen.

Dieses Seminar richtet sich an Masterstudierende, die ein vertieftes Interesse an dem Bereich der Visualität und Visualisierungen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welchem das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, visuelles Storytelling, fotopädagogische Ansätze) und 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Bild-Text-Kombinationen, analoge visuelle Gestaltung unterschiedlicher Lernmedien, digitales Visualisieren).
Empfohlene Literatur:
  • Bergedick, A.; Rohr, D. & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann.
  • Haussmann, M. (2014). UZMO Denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. München: Redline Verlag.
  • Nolda, S. (2015). Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung: Routine und Herausforderung. Zeitschrift forum erwachsenenbildung, Heft 3. URL: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&id_artikel=ART101709&uid=frei. Zugriff: 22.02.2021
  • Preuß, P. & Kauffeld, S. (2019). Visualisierung in der Lehre. In S. Kauffeld & J. Othmer (Hrsg.). Handbuch Innovative Lehre (S.404-408). Wiesbaden: Springer VS.
  • Scholz, H. (2017). Vom Experten zu Everybody Visualisierung als Prozess der Co-Creation. Zeitschrift Themenzentrierte Interaktion (31(1), S.15-24. URL: https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.13109/tzin.2017.31.1.15 Zugriff: 24.02.2021
  • Trubel, E. & Bastian, A. (2016). Qualitätsmanagement: Visuell verstehen, vermitteln und verankern. Freiburg i. Breisgau: Lambertus Verlag.
  • Wafi, S. & Wirtz, M. A. (2016). Visualisierungskompetenz in didaktischen Kontexten. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.
  • Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (2011). Dossier 1 - Mit Bildern Menschen bewegen. Visuelles Change-Management. Düsseldorf.



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