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Lehrveranstaltungen

 

Entwicklung und Entwicklungsstörungen: Überblick

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Überblicksseminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung (nachranging, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Psychologie: Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung (nachrangig, d. h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".

Falls möglich, findet das Seminar in Präsenz statt.
Inhalt:
Ausgehend von Erklärungsmodellen der Entwicklung und Fallbeispielen (z. B. zu den Folgen von extremer Vernachlässigung) werden Entwicklungsverläufe, Ätiologie / Erklärungsmodelle, Fragen der Entwicklungsdiagnostik und Intervention z. B. bei gehörlosen und blinden Kindern, bei Kindern mit geistiger Behinderung, mit primären oder sekundären Sprachentwicklungsstörungen, mit ADHS, Problemen des Sozialverhaltens, autistischer Spektrumsstörung besprochen. Die Themenbereiche können auf Wunsch der Teilnehmer/-innen erweitert/modifiziert werden. Besonderer Wert wird auf die Diskussion von ätiologischen Modellen aus entwicklungspsychologischer Sicht (unter Berücksichtigung und vergleichend zu typischen Entwicklungsverläufen und –bedingungen) gelegt sowie auf die Diskussion der Folgerungen und Nutzung dieser Ansätze in Interventionen.

 

Entwicklungspsychologie I - Phänomene, Methoden, Entwicklungslinien über die Lebensspanne

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung richtet sich an folgende Studiengänge:
  • Bachelor Psychologie (3. Semester)
  • Schulpsychologie
  • Bachelor Berufliche Bildung
  • Master Empirische Bildungsforschung (Basismodul B)

Das Entwicklungspsychologie-Pflichtmodul, das zum WiSe 21/22 begonnen wird (FlexNow-Erstregistrierung), schließt mit einer mündlichen Prüfung ab.
Die Vorlesung findet online und synchron statt. Die Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs ist ab Oktober möglich.
Inhalt:
Die Vorlesung führt ein in grundlegende Fragen, Befunde und Methoden entwicklungspsychologischer Forschung. Speziell wird zunächst in den Problembereich der Entwicklungspsychologie (grundlegende Fragen und Überlegungen) eingeführt. Anschließend werden – orientiert am Lebensalter – wichtige alterstypische Kompetenzen und Veränderungen sowie deren Erfassung und Analyse vom Säuglings- bis ins höhere Erwachsenenalter vorgestellt. Neben der Frage, was sich in welcher Weise alterstypisch verändert und welche Konstanzen in der Entwicklung (über welche Methoden) beobachtbar sind, steht vor allem auch die Frage nach der Erklärung von Entwicklung im Vordergrund. Dabei wird auch in methodische Zugangsweisen der Entwicklungspsychologie anhand inhaltlicher Themen eingeführt (z. B. Stabilität und Entwicklungsprognose, Anlage-Umwelt-Problem, Entwicklungspsychologisches Design) eingeführt.

 

Kognition, Bildung und Entwicklung

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Hock, Claus-Christian Carbon, Jascha Rüsseler, Sabine Weinert
Angaben:
Vorlesung mit studienbegleitender Prüfung, 2 SWS, ECTS: 3, M.Sc. Psychologie und M.Sc. Empirische Bildungsforschung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Vorlesung wird Online synchron und asynchron durchgeführt.
Vorlesungsunterlagen werden wöchentlich im VC-Kurs zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus finden (wöchentliche) MS-Teams-Kurse statt, in denen die Themen besprochen und Fragen geklärt werden können.
Einige Kurse werden voraussichtlich in Zoom stattfinden. Informationen zu den MS-Teams- bzw. Zoom-Kursen bekommen Sie über den VC-Kurs ab Ende Oktober/Anfang November.

Die Veranstaltung ist in Form einer Überblicksveranstaltung mit vier Themenblöcken konzipiert.

I. Jascha Rüsseler

Die erste Sitzung widmet sich dem Themenbereich "Implizites Lernen". Nach einer kurzen Einführung in die Thematik werden Theorien der Repräsentation implizit erworbenen Wissens vorgestellt. Es werden aktuelle Forschungsarbeiten besprochen, die sich der Frage widmen, ob implizites, unbewusstes Wissen und explizites, bewusstes Wissen in einem („single systems“ account) oder in mehreren Verarbeitungssystemen („dual - bzw. multiple systems“ account) repräsentiert und verarbeitet werden. Weiterhin wird die Frage beleuchtet, inwieweit implizites Lernen zum Schriftspracherwerb beiträgt und wie/ob es eventuell in Interventionen für leseschwache Personen sinnvoll eingesetzt werden kann.
In den Sitzungen zwei und drei wird das Thema „Geringe Literalität bei Erwachsenen“ behandelt. Dabei wird auf aktuelle Studien zu Lesekompetenzen im Erwachsenenalter, zu Ursachen für geringe Literalität, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Diagnostik geringer Literalität sowie Interventionsmöglichkeiten eingegangen.
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

II. Claus-Christian Carbon

Der zweite Themenblock befasst sich mit dem Thema "Ästhetische Wertschätzung": Wir mögen was wir kennen, aber: wir mögen was neu ist? Wie geht das zusammen? Welche Verarbeitungsprozesse liegen Wertschätzung zugrunde und wie ist es kognitiv zu erklären, dass sich unser Geschmack über die Zeit verändert? Aktuelle Theorien der sog. Empirischen Ästhetikforschung werden besprochen und anhand empirischer Daten reflektiert. Kognitive Karten: Kognitive Karten repräsentieren geografische Relationen, um von A nach B zu gelangen, gleichzeitig sind diese Karten aber systematisch verzerrt und äußerst flexibel hinsichtlich einiger kognitiver als auch affektiver Faktoren. Klassische kognitive Befunde werden mit Hilfe neuer empirischer Evidenzen verglichen und entsprechend erweitert, um zu zeigen, dass kognitive Karten deutlich weniger Informationen beinhalten als bisher angenommen.

III. Sabine Weinert

Im Themenblock (Entwicklungspsychologie) werden (1) Zusammenhänge zwischen Sprach- und Kognitionsentwicklung ausgehend von verschiedenen theoretischen Positionen und unter Einbezug verschiedener Entwicklungsstörungen diskutiert. Dabei werden sowohl kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs (sozial-kognitive, konzeptuelle, gedächtnispsychologische, lernpsychologische und informationsverarbeitungsbezogene Voraussetzungen und Einflussvariablen) als auch Spracheinflüsse auf die kognitive Entwicklung (Aufmerksamkeit, Konzepterwerb, Gedächtnis, Problemlösen, Selbststeuerung, Wissenserwerb, Theory of Mind, soziale Entwicklung, schulische Entwicklung) aus entwicklungspsychologischer Sicht empirisch basiert diskutiert. Darüber hinaus werden (2) Spracheinschränkungen aus klinischer und pädagogischer Perspektive betrachtet und sensible Phasen sowie Altersunterschiede im Zweit- und Fremdsprachenerwerb behandelt.

IV. Michael Hock

Im vierten Themenblock werden Theorien und empirische Befunde zum Zusammenhang zwischen Angst, Aufmerksamkeit und Lernen behandelt. Dabei wird auch auf Implikationen für Diagnostik und Intervention eingegangen. Nach einem Überblick über die Rolle von Emotionen in Lern- und Leistungskontexten werden zentrale Konzepte der Angstforschung und deren Operationalisierungsmöglichkeiten vorgestellt. Anschließend werden klassische Modelle der Angst-Leistungsrelation diskutiert (z.B. Aktivierungskonzepte, Cue-Utilization-Hypothese). Den Schwerpunkt bilden neuere kognitive Perspektiven auf die Angst, die sich einerseits auf die Rolle von Aufmerksamkeitsveränderungen angesichts bedrohlicher Reize (z.B. Zwei-Prozess-Theorie) und andererseits auf Angsteffekte im Hinblick auf die Verarbeitungseffizienz (z.B. Aufmerksamkeitskontrolltheorie) konzentrieren. Abschließend werden qualitative Unterschiede in der Reaktion auf Bedrohungen (kognitive Vermeidung, Vigilanz) und deren Funktion für den Angst-Leistungszusammenhang besprochen.

 

Research Seminar on competence, personality and development in different learning environments

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Weinert, Cordula Artelt, Ilka Wolter
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die interdisziplinäre Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi, Abteilung 1) durchgeführt und bezieht insbesondere auch Doktoranden und Doktorandinnen der Bamberg Graduate School of the Social Sciences (BAGSS) sowie verschiedener Forschungsprojekte mit ein. Neben der Besprechung von Qualifikationsarbeiten z.B. im Bereich der Entwicklungspsychologie und der Empirischen Bildungsforschung werden übergreifende Forschungsfragen der beteiligten Projekte und verwandte Themen - z.T. durch externe Referenten - behandelt. Interessierte Studierende verwandter Masterstudiengänge, Doktoranden/Doktorandinnen und Post-Doktoranden/Doktorandinnen, die sich für entsprechende Themen interessieren, sind herzlich eingeladen. Ein Themenplan wird zu Beginn der Veranstaltung festgelegt und kann dann gerne im Sekretariat (entwicklungspsychologie@uni-bamberg.de) angefordert werden.

 

Tutorium zur Vorlesung "Entwicklungspsychologie I" Kurs A

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Tutorinnen: Fr. Kupfer / Frau Vorholzer
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG1/02.09

 

Tutorium zur Vorlesung "Entwicklungspsychologie I" Kurs B

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Tutorinnen: Fr. Kupfer / Frau Vorholzer
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.



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