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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >> Professur für Soziologie, insbes. Europa- und Globalisierungsforschung >>

Lehrveranstaltungen

 

Internationale Politische Soziologie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.84
ab 27.10.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Bitte wenden Sie sich zusätzlich dazu bis zum 14.10.2021 per E-Mail an Herrn Prof. Rieger. Er wird Sie dann in eine Verteilerliste eintragen und Sie erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Geeignet für:
MA Soziologie: Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien
MA Soziologie: Modulgruppe SOZ A Soziologische Theorie
Soziologie im Nebenfach MA Studiengänge
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?

Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der sozialen Ordnung moderner Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit der Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil im SS 2022 wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis (12 KP) für den Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2022 erworben werden. Für die Modulgruppe Soziologische Theorie kann ein Leistungsnachweis (6 KP) über eine Klausur am Ende des WS 2021/22 erlangt werden.
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.

 

Kolloquium zu laufenden Forschungsarbeiten: Soziologisches Denken und soziologisches Schreiben

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, FMA/01.20
Inhalt:
Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Pflichtseminar für alle Studierenden, die bei der Professur ihre Abschlussarbeit anfertigen. Eine Teilnahme ist auch für die Studierenden möglich, die sich noch nicht für ein Thema entschieden haben bzw. noch nicht wissen, in welchem Bereich ihre Abschlussarbeit angesiedelt sein wird.

 

Soziologie der Globalisierung und der Weltgesellschaft: Soziologie der Globalisierung und der Weltgesellschaft

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/01.35
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Bitte wenden Sie sich zusätzlich dazu bis zum 14.10.2021 per E-Mail an Herrn Prof. Rieger. Er wird Sie dann in eine Verteilerliste eintragen und Sie erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Geeignet für:
BA Soziologie: Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – Modul D.4.1 A Nebenfach/Zweitfach Soziologie BA Studiengänge
Inhalt:
"Weltgesellschaft" ist kein ganz neues Thema, aber ein Thema, das durch den massiven Entgrenzungsprozess der Nationalstaaten, der seit der Mitte der 1980er Jahre zu beobachten ist und unter dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, unausweichlich geworden ist. Diese tiefgreifende Entwicklung plausibel zu machen, was ihre Ursprünge, Formen und Ergebnisse betrifft, ist eine jener epochalen Aufgaben der Sozialwissenschaften, die zugleich auf gesellschaftliche Probleme und auf politische Fragen antwortet. Globalisierung wurde lange als unaufhaltsame und unwiderrufliche Entwicklung gesehen. Inzwischen, nicht nur infolge der Corona-Pandemie, sind allerdings Prozesse einer De-Globalisierung erkennbar. Das gilt auch für die medialen Infrastrukturen der Weltgesellschaft, die zunehmend einer politischen Kontrolle unterworfen werden, mit dem Ergebnis einer wieder stärker territorial fragmentierten Struktur, in der die Kontrollmacht des Nationalstaates dominiert.

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die soziologische Globalisierungs- und Weltgesellschaftsforschung und führt in die zentralen Themen einer Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen ein. Sie zielt auf die Vermittlung einer soziologischen Kompetenz in der Beschäftigung mit den Problemen transnationaler Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung.

Die Prüfungsleistung dieser Vorlesung ist eine einstündige Klausur am Ende der Vorlesungszeit, in der ein kleiner Text als Antwort auf die Klausurfrage verfasst werden muss.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Osterhammel und Niels P. Petersson, Geschichte der Globalisierung: Dimensionen, Prozesse, Epochen, München: Beck, 2007.
Manfred B. Steger, Globalization: A Very Short Introduction, Oxford: Oxford University Press, 2020.

 

Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Soziologie multikultureller Gesellschaften

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.81
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Bitte wenden Sie sich zusätzlich dazu bis zum 14.10.2021 per E-Mail an Herrn Prof. Rieger. Er wird Sie dann in eine Verteilerliste eintragen und Sie erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Geeignet für:
BA Soziologie Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – Wahlpflichtmodul BA Soz D.4.1 C 1: Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Gesellschaft und Politik im Wandel 1
Nebenfach Soziologie in BA-Studiengängen Leistungsnachweis Soziologie
Inhalt:
Im Herbst 2010 erklärte die Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Der Ansatz für multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert. Im Dezember 2015, nach einer Zuwanderung von 1 Mio. Menschen hauptsächlich aus dem Nahen Osten und Nordafrika, wiederholte die Bundeskanzlerin: "Multikulti führt zu Parallelgesellschaften und Multikulti bleibt damit eine Lebenslüge". Inzwischen hat ein Viertel der Bevölkerung der Bundesrepublik einen "Migrationshintergrund". Offensichtlich ist die Gesellschaft der Bundesrepublik sozial, ethnisch und kulturell heterogener, bunter geworden. Warum die Ablehnung des Multikulturalismus? Worum genau geht es bei der Integration heterogener, komplexer Gesellschaften? Gibt es Beispiele für funktionierende multikulturelle Gesellschaften – oder handelt es sich beim Multikulturalismus um eine Schimäre?

In diesem Seminar wird im ersten Teil der Begriff und die Theorie des Multikulturalismus zu klären versucht. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Forschungsstand der Soziologie der Integration moderner Gesellschaften. Im dritten Teil wird auf der Grundlage von Fallstudien nach den Bedingungen für den Erfolg und das Scheitern von Multikulturalismus gefragt.
Empfohlene Literatur:
Frank-Olaf Radtke, Multikulturelle Gesellschaft, in: Georg Kneer, Armin Nassehi, Markus Schroer (Hrsg.), Soziologische Gesellschaftsbegriffe, UTB für Wissenschaft, W. Fink, München 1997, S. 32-50.

 

Soziologische Theorie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.84
ab 27.10.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Bitte wenden Sie sich zusätzlich dazu bis zum 14.10.2021 per E-Mail an Herrn Prof. Rieger. Er wird Sie dann in eine Verteilerliste eintragen und Sie erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Geeignet für: MA Soziologie: Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien
MA Soziologie: Modulgruppe SOZ A Soziologische Theorie
Soziologie im Nebenfach MA Studiengänge
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?

Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der sozialen Ordnung moderner Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit der Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil im SS 2022 wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis (12 KP) für den Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2022 erworben werden. Für die Modulgruppe Soziologische Theorie kann ein Leistungsnachweis (6 KP) über eine Klausur am Ende des WS 2021/22 erlangt werden.
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.



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