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Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >> Bamberger Graduiertenschule für Historische Forschung/Bamberg Graduate School of Historical Studies (BaGraHist) >>

Lehrveranstaltungen

 

Fritz Bayerlein und die Kunst im Dritten Reich

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Dornheim
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV.
Inhalt:
Am 22. Juli 2020 beschloss der Bamberger Stadtrat gemäß einem Antrag der Fraktion Grünes Bamberg, vier Landschaftsgemälde des Malers Fritz Bayerlein aus dem Ratssaal und dem Trauungssaal im Bamberger Rathaus zu entfernen. Dieser Entschluss führte zu zahlreichen kritischen Entgegnungen, die u.a. in einer nicht enden wollenden Reihe von Leserbriefen im Fränkischen Tag bekundet wurden. Bayerleins Werk, das fast ausschließlich aus politisch unverdächtig scheinender Landschaftsmalerei besteht, wird, wie diesen zu entnehmen war, von vielen Bambergern immer noch als fester Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt angesehen, obwohl bereits in den 1970er Jahren die Biographie des Malers kritisch aufgearbeitet worden ist. Bayerlein war ein Nazi der ersten Stunde, wozu er sich noch in den 50er Jahren bekannte, und z.B. auf der Großen Deutschen Kunstausstellung, die ab 1937 im Anschluss an die berüchtigte Ausstellung Entartete Kunst regelmäßig im eigens hierfür gebauten Haus der Deutschen Kunst in München stattfand, mit zahlreichen Werken vertreten. Gemäß dem Beschluss des Stadtrates sollen Bayerleins Werk und sein Bezug zur nationalsozialistischen Kulturpolitik wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Geplant sind eine voraussichtlich 2022 stattfindende wissenschaftliche Tagung, deren Vorbereitung das Seminar dienen soll, und eine Ausstellung. Als gemeinsame Veranstaltung der Geschichts- und der Kunstwissenschaften wird sich das Seminar mit verschiedenen Aspekten des Dritten Reichs und seiner Kulturpolitik befassen. Dabei sollen sowohl Exponenten der Nazi-Kunst, wie Speer, Breker und Ziegler, Mitläufer und Sympathisanten, wie Radziwill und Nolde, als auch Opponenten, wie Grosz und Kollwitz, behandelt werden. Das Werk von Bayerlein wird in diesem Spektrum zu situieren sein. Da er nur in der NS-Zeit breitere Aufmerksamkeit erlangt hat und nur wenig über ihn publiziert wurde, soll das verfügbare Bildmaterial gesammelt und in den Sitzungen gemeinsam analysiert werden. Die Rezeption der NS-Künstler in der Nachkriegszeit soll am Beispiel Arno Brekers beleuchtet werden.
Empfohlene Literatur:
Lexikoneinträge und weitere Lit. zu Fritz Bayerlein: Ulrich Thieme/Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 3. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Originalausgabe Leipzig 1909/10). Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Bd. 1. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1953). Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts (= Busse-Verzeichnis). o. O. o. J. [Wiesbaden 1977]. Saur: Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. München/Leipzig 1993. Andreas Dornheim: Romantisierender Landschaftsmaler, Antimodernist und Nationalsozialist der ersten Stunde – der Bamberger Künstler Fritz Bayerlein (1872-1955). In: Historischer Verein Bamberg Bericht 153 (2017), S. 305-338.
Lit. zur Kunst im Dritten Reich: Alfred Rosenberg: Der Mythus [sic!] des 20. Jahrhunderts. Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltungskämpfe unserer Zeit. München 1930. Hildegard Brenner: Die Kunstpolitik des Nationalsozialismus. Reinbek 1963. Kunst im 3. Reich. Dokumente der Unterwerfung. Frankfurt am Main 1980. Lutz Niethammer: Entnazifizierung in Bayern. Säuberung und Rehabilitierung unter amerikanischer Besatzung. Frankfurt a. M. 1972. Unveränderte Neuauflage unter dem Titel: Die Mitläuferfabrik. Die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns. Berlin-Bonn 1982. Sigrun Paas/Hans-Werner Schmidt (Hrsg.): Verfolgt und verführt. Kunst unterm Hakenkreuz in Hamburg. Ausst.-Kat. Kunsthalle Hamburg, Marburg 1983. Clemens Vollnhals (Hrsg.): Entnazifizierung. Politische Säuberung und Rehabilitierung in den vier Besatzungszonen 1945–1949. München 1991. Peter Adam: Kunst im Dritten Reich. Hamburg 1992. Christoph Zuschlag: Entartete Kunst. Ausstellungsstrategien im Nazi-Deutschland. Worms 1995. Norbert Frei: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit. München 1996. Robert S. Wistrich: Ein Wochenende in München. Kunst, Propaganda und Terror im Dritten Reich. Leipzig 1996. Erhard Schütz: Mythos Reichsautobahn, Bau und Inszenierung der „Straßen des Führers“ 1933-1941. Berlin 1996. Klaus-Peter Schuster: Nationalsozialismus und „Entartete Kunst“. Die „Kunststadt“ München 1937. München 51998. Joachim Fest: Speer. Eine Biographie. Berlin 1999. Birgit Bressa: Nach-Leben der Antike. Klassische Bilder des Körpers in der NS-Skulptur Arno Brekers. Diss. Tübingen 20001. Hans Sarkowicz (Hrsg.): Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 2004. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main 2007. Ines Schlenker: Hitler’s Salon. The Große Deutsche Kunstausstellung at the Haus der Deutschen Kunst in Munich 1937-1944. Bern 2007. Uwe Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Kunst und Kunstpolitik im Nationalsozialismus. Berlin 2007. Sabine Brantl: Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus. München 2007. Isabel Schulz/Isabelle Schwarz: 1937. Auf Spurensuche – Zur Erinnerung an die Aktion „Entartete Kunst“. Ausst.-Kat. Sprengel-Museum, Hannover 2007. Walter Vitt/Christoph Zuschlag (Hrsg.): Der Fall Arno Breker. Ein Kritiker-Disput zur Schweriner Ausstellung 2006. Nördlingen 2007. Christian Fuhrmeister: Adolf Ziegler (1892–1959) – Ein nationalsozialistischer Künstler und Funktionär. In: Nikolaus Gerhart/Walter Grasskamp/Florian Matzner (Hrsg.): 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München. München 2008. Kurt Bauer: Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Wien/Köln/Weimar 2008. Michael Wildt: Geschichte des Nationalsozialismus. Göttingen 2008. Hans-Joachim Manske/Birgit Neumann-Dietzsch (Hrsg.): "Entartet" - beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus. Bremen 2009. Jürgen Trimborn: Arno Breker. Der Künstler und die Macht. Berlin 2011. Bettina Keß/Marlene Lauter: Tradition & Propaganda. Eine Bestandsaufnahme. Kunst aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Städtischen Sammlung Würzburg. Hrsg. vom Museum im Kulturspeicher Würzburg, Würzburg 2013. Uwe Degreif: Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert. Ein schwieriges Erbe 1933-1945. Lindenberg im Allgäu 2014. Sebastian Tesch: Albert Speer (1905-1981) (= Hitlers Architekten, Bd. 2). Wien/Köln/Weimar 2016. Isabell Trommer: Rechtfertigung und Entlastung. Albert Speer in der Bundesrepublik. Frankfurt 2016. Siehe auch die Einträge auf der Homepage des Deutschen Historischen Museums: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/kunst-und-kultur.html

 

Holländische Genremalerei des 17. Jahrhunderts

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.
Inhalt:
Die holländische Genremalerei des 17. Jahrhunderts, in deren Alltagsszenen Georg Friedrich Hegel den Sonntag des Lebens repräsentiert sah, wurde lange als Ausdruck der Befreiung der reformierten Niederlande vom Joch der spanischen Herrschaft interpretiert. Noch Wilhelm von Bode schrieb 1906: Den Schauplatz für ihre Entstehung und Blüte kann nur ein freies Volk bieten. Erst sehr später erkannte man, dass die Genremalerei schon im 16. Jahrhundert in den südlichen Niederlanden ihren Aufschwung genommen hatte, dass die holländische Genremalerei des späten 17. Jahrhunderts die zunehmende Orientierung des Patriziats an der französischen Aristokratie bezeugt und die vermeintlichen Bilder vom beschaulichen Glück freier Bürger tatsächlich vielfach Warnungen vor einem schlechten Lebenswandel beinhalten. Nachdem die Ikonographie nicht müde wurde, im Rekurs auf die Bildtradition und die Emblematik ihre versteckte Symbolik zu offenbaren, hat die jüngere Forschung wieder sehr grundlegende Fragen an diese Malerei gestellt und mit verschiedenen Ansätzen weitere Aspekte beleuchtet. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die Forschungsgeschichte der holländischen Genremalerei erörtert und sodann deren wichtigste Vertreter vorgestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Eddy de Jongh (Hrsg.): Tot Leering en Vermaak. Betekenissen van Hollandse genrevoorstellingen uit de zeventiende eeuw. Ausst.-Kat. Amsterdam 1976. Die Sprache der Bilder. Realität und Bedeutung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Ausst.-Kat. Braunschweig 1978. Von Frans Hals bis Vermeer. Meisterwerke Holländischer Genremalerei. Ausst.-Kat. Berlin 1984. Christopher Brown: Holländische Genremalerei im 17. Jahrhundert. München 1984. Svetlana Alpers: Kunst als Beschreibung. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Köln 1985. Albert Blankert (Hrsg.): Holländische Malerei in neuem Licht. Hendrik ter Brugghen und seine Zeitgenossen. Ausst.-Kat. Braunschweig 1986. Henning Bock/Thomas W. Gaehtgens (Hrsg.): Holländischen Genremalerei im 17. Jahrhundert. Berlin 1987. Simon Schama: Überfluß und schöner Schein. Zur Kultur der Niederlande im Goldenen Zeitalter. München 1988. Sabine Schulze (Hrsg.): Leselust. Niederländische Malerei von Rembrandt bis Vermeer. Ausst.-Kat. Frankfurt/M. 1993. John M. Montias: Le Marché de l´art aux Pays-Bas (XVe-XVIIe Siècles). Paris 1996. H. Perry Chapman/Wouter Th. Kloek/Arthur K. Wheelock Jr.: Jan Steen. Painter and Storyteller. Ausst.-Kat. Zwolle 1996. Mariët Westermann: The Amusements of Jan Steen. Zwolle 1997. Dieter Beaujean: Bilder in Bildern: Studien zur niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Weimar 2001. Barbara Ghaetgens (Hrsg.): Genremalerei (Geschichte der klass. Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren, Bd. 4). Berlin 2002. Arthur K. Wheelock Jr.: Gerard ter Borch. Ausst.-Kat. New York/Washington 2004. Pieter Biesboer u. Martina Sitt (Hrsg.): Von Frans Hals bis Jan Steen. Vergnügliches Leben Verborgene Lust. Holländische Gesellschaftsszenen. Ausst.-Kat. Stuttgart 2004. Der Zauber des Alltäglichen. Holländische Malerei von Adriaen Brouwer bis Johannes Vermeer. Ausst.-Kat. Ostfildern 2005. Stephanie Sonntag: Ein Schau-Spiel der Malkunst. Das Fensterbild in der holländischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. München 2006. Jochen Sander (Hrsg.): Caravaggio in Holland. Musik und Genre bei Caravaggio und den Utrechter Caravaggisten. Ausst.-Kat. München 2009.

 

Malerei in den USA von den Anfängen bis zur Pop Art

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, III; Kunstgeschichte der Moderne I, III;
Studierende der Kunstgeschichte erhalten 2 ECTS-Punkte für regelmäßige Teilnahme.
Für die Belegung der Vorlesung im Studium Generale bedenken Sie bitte: Für den Erwerb von 2 ETCS Punkten ist eine mündliche Prüfung von ca. 15 Minuten erforderlich.
Inhalt:
Die Vorlesung wird die Kunstgeschichte der USA behandeln, die sich lange zwischen den Polen einer Suche nach einer eigenen kulturellen Identität und der Aneignung europäischer Standards bewegt hat. In dem Staat mit einer zu großen Teilen protestantischen Bevölkerung, der sich im späten 18. Jahrhundert durch die Loslösung vom britischen Mutterland und in Abgrenzung gegen die europäischen Feudalmächte konstituierte, kam die Kunst bis ins 19. Jahrhundert hinein kaum hinaus über den Status der „vernacular arts“, des volkstümlichen Kunsthandwerks. Malerei und Bildhauerei, so erklärte Präsident Thomas Jefferson (1743-1826) seien im Unterschied zur Architektur für die junge Nation entbehrliche Künste, nicht wert studiert zu werden. „Thou art not my friend, and I´m not thine“, formulierte Ralph Waldo Emerson (1803-1882) in seinem Gedicht „Good-Bye“, in dem er die Gefühle eines Amerikaners beschrieb, der das stolze, dekadente Europa verlässt, um in seine Heimat zurückzukehren. Obschon selbst ein Produkt der Aufklärung, haben sich die USA deren Errungenschaft einer autonomen Kunst lange nicht zu eigen gemacht. Angesichts dessen ist es nicht erstaunlich, dass viele amerikanische ‚Ikonen‘, wie G.E. Leutzes Washington überquert den Delaware und A. Bierstadts Landschaften, von Europäern stammen und hervorragende amerikanische Maler, wie B. West und J.A. McNeill Whistler, sich in Europa niederließen. Anhand ausgewählter Künstler, von West, Doughty, Mount und Bierstadt bis hin zu Pollock, Rauschenberg und Warhol, und ihrer Werke wird die Entwicklung der amerikanischen Malerei von ihren Anfängen bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts nachzuvollziehen sein, in dem sich die USA trotz ihres protestantischen Erbes an die Spitze des internationalen Kunstbetriebs setzten. Dabei werden wiederholt auch weitere Kunstgattungen, historische Hintergründe und die nationalen Mythen des promised land, der frontier und der manifest destiny zur Sprache kommen.
Empfohlene Literatur:
Albert Boime: The Magisterial Gaze: Manifest Destiny and American Landscape Painting c. 1830-1865, Washington 1991. Katharina u. Gerhard Bott (Hrsg.): ViceVersa. Deutsche Maler in Amerika – Amerikanische Maler in Deutschland 1813-1913, Ausst.-Kat. Deutsches Historisches Museum Berlin, München 1996. Sarah Burns/John Davis (Hrsg.): American Art to 1900. A Documentary History, Berkeley/Los Angeles/London 2009. Volker Depkat: Geschichte Nordamerikas. Eine Einführung, Köln u.a. 2008. James Thomas Flexner: History of American Painting, 3 Bde, New York 21969. Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michaela Wala: Kleine Geschichte der USA, Stuttgart 2007. Serge Guilbault: How New York Stole the Idea of Modern Art. Abstract Expressionism, Freedom, and the Cold War, Chicago/London 1983 (dt. Ausg. Dresden 1997). Jürgen Heideking/Christof Mauch: Geschichte der USA, Tübingen u.a. 42006. J. Martin, C. Massu u.a.: Kunst der USA, Freiburg 1993. Angela Miller: The Empire of the Eye: Landscape Representation and American Cultural Politics, 1825-1875, Ithaca 1993. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Schule nach Amerika im 19. Jahrhundert. Düsseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Düsseldorf (mit Künstlerlexikon auf CD-Rom, Göttingen 2008. Irving Sandler: Abstract Expressionism. The Triumph of American Painting, London 1970. Sidra Stich: Made in USA. An Americanization of Modern Art, the 50´s and 60´s. Ausst.-Kat. Berkeley/Los Angeles/London 1987. William H. Truettner: The West as America. Reinterpreting images oft he frontier, 1820-1920, Ausst.-Kat. Washington 1991. John Wilmerding: American light: the luminist movement, 1850-1875. Paintings, drawings, photographs, Ausst.-Kat. Washington 1980. John Wilmerding: American Views, Princeton, N.J. 1991. John Wilmerding: Signs of the Artist: Signatures and Self-Expression in American Painting, New Haven 2003. John Wilmerding: The pop object. The still life tradition in pop art, Ausst.-Kat. New York 2013. Nicolas S. Witschi: A companion to the literature and culture of the American West. Malden, MA [u.a.] 2011.

 

Oberseminar für Examenskandidaten*innen

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet 14tägig statt.

 

Wie schreibe ich ein Referat und eine Hausarbeit?

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit und der Moderne.
Inhalt:
Das Seminar trägt dem Umstand Rechnung, dass viele Studierende Schwierigkeiten beim Verfassen wissenschaftlicher Texte haben, wie sich insbesondere bei den Hausarbeiten zeigt. Die in diesen zu Tage tretenden Defizite sind vielfältig. Sie umfassen neben Dingen, die wir zu vermitteln haben, wie etwa die Gestaltung von Fußnoten, nicht zuletzt grundständige Kompetenzen, die eigentlich vorauszusetzen sein sollten, z.B. die Beherrschung der Kommaregeln und die Fähigkeit, einen darstellerisch und argumentativ stringenten Text zu formulieren. In dem Seminar sollen alle Arbeitsschritte von der Literaturrecherche bis zum Abschluss der Hausarbeit thematisiert und eingeübt werden. Einigen Raum soll dabei die Arbeit am Text einnehmen, d.h. die Überprüfung und ggf. Verbesserung von Formulierungen, die an ausgewählten Texten, auch den einzubringenden der Teilnehmenden, diskutiert und vorgenommen werden sollen. Zugleich wird das Fachliche nicht zu kurz kommen. Aus einer Auswahl von Gemälden und Skulpturen des 15. bis 21. Jahrhunderts sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je ein Werk auswählen, das dann Gegenstand ihrer Beiträge sein wird. Das Procedere der Entstehung der Referate und Hausarbeiten soll in allen maßgeblichen Schritten (z.B. Formulierung eines eigenen Darstellungsinteresses, Frage der anzuwendenden Methoden, Materialrecherche etc.) im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Als Seminarleiter erwarte ich mir von diesem ungewohnten Seminarformat, dass es eine nahe Betreuungssituation ermöglicht und Raum für eine flexible Programmgestaltung lässt.



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