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Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >> Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS) >>

Lehrveranstaltungen

 

HS Cicero, Orationes Philippicae

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.
Inhalt:
In vierzehn Reden wendet sich Cicero in den politischen Wirren nach der Ermordung Caesars in den Jahren 44-43 v. Chr. gegen Marcus Antonius, der nach politischer Alleinherrschaft strebe und die Republik zu vernichten suche. Ihm gegenüber versucht Cicero die Republik ebenso zu verteidigen wie Demosthenes im späten 4. Jh. v. Chr. die Polis Athen gegen Philipp von Makedonien - die (spätere) Sammelbezeichnung Orationes Philippicae leitet sich aus dieser historischen Parallele ebenso ab wie sie in Ciceros Bemühen begründet ist, den attizistischen Stil seines großen Vorbildes Demosthenes nachzuahmen.

Im Seminar wollen wir uns hauptsächlich mit der als Buchrede bzw. Flugschrift veröffentlichten Zweiten und den am 20. Dezember 44 v. Chr. vor dem Senat und vor der Volksversammlung gehaltenen Dritten und Vierten Rede befassen. Zu diesem Zeitpunkt konnte Cicero noch hoffen, und versuchte dazu beizutragen, dass eine Allianz aus dem Casear-Sohn Octavian, dem Senat und den Caesarmördern gegen Antonius vorgehen und somit die Republik bewahren könne.

Als Vergleich werden zu Stil, Form und Rhythmus die Kranzrede und die Philippika des Demosthenes heranzuziehen sein, für die historischen Ereignisse und Ciceros Einschätzung dazu seine Privatbriefe aus dieser Zeit.
Empfohlene Literatur:
Editionen und Kommentare
Ramsey, John T.: Cicero, Philippics I-II (Cambridge 2003).
Manuwald, Gesine: Cicero, Philippics 3-9, ed. with introduction, translation and commentary (Berlin u. New York 2007).

 

Kino in Stein - Philosophie der Atmosphäre in Rom und heute

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Martin Düchs, Sabine Vogt
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Nur auf Einladung!
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2016, Einzeltermin am 11.11.2016, 12:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 30.11.2016, Einzeltermin am 14.12.2016, Einzeltermin am 18.1.2017, Einzeltermin am 1.2.2017, 20:30 - 22:30, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA-Philosophie: Philosophisches Argumentieren und Diskutieren
Inhalt:
Das Oberseminar begleitet das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kino in Stein" und setzt die im Sommersemester 2016 begonnenen Diskussionen über Atmosphärenwahrnehmung in der Architektur der Moderne und der Antike fort. Ein genauer Semester- und Themenplan wird den Teilnehmern zugesandt.

 

KulturPLUS Oberseminar - Kultur und kulturelle Bildung

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Sabine Vogt
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
jede 2. Woche Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Die erste Sitzung findet am 24.10.2016 statt.
Inhalt:
Das KulturPLUS-Oberseminar dient der Diskussion und Erforschung der für das WegE-Teilprojekt KulturPLUS zentralen Themen „Kultur“ und „kulturelle Bildung“ in ihrer Relevanz für die Lehrerbildung. Diese Themen teilt es im WS 2016/17 mit der KulturPLUS-Ringvorlesung, deren Besuch begleitend zum Oberseminar empfohlen wird. In den einzelnen Seminarsitzungen werden einerseits zentrale Forschungsansätze auf der Basis einschlägiger Texte diskutiert, andererseits eigene Forschungsergebnisse der Teilnehmer/innen vorgestellt. Ein Themenplan wird in der ersten Sitzung vereinbart; die Lektüren werden im VC bereitgestellt.

Das Oberseminar leistet damit einen Beitrag zu einem der vier Projektziele von KulturPLUS: der Entwicklung, Diskussion und Erforschung von Konzepten zu kultureller Bildung und kulturbezogener Lehrerbildung. Im Rahmen von KulturPLUS wird dazu ein weiter Kulturbegriff zugrunde gelegt, der unter anderem Sprachen, Geschichte, Geographie, Kunst und Religionen integriert. Auf dieser Basis nimmt das Oberseminar die kulturbezogene Professionalisierung angehender Lehrkräfte in den Blick und fragt danach, welche Kompetenzen diese in ihrer universitären Lehrerbildung erwerben und vertiefen sollten, damit sie angesichts der Vielfalt kultureller Deutungen – wie sie in Texten, Sprachhandlungen, Objekten und Sachverhalten der Geschichte, Religionen oder Künste begegnen – in schulischen Zusammenhängen kultursensibel agieren und kulturbezogene Lernangebote professionell gestalten können.

 

KulturPLUS Ringvorlesung

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Sabine Vogt, Benjamin Bauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 15.11.2016, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.1.2017, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die KulturPLUS Ringvorlesung ist Teil des KulturPLUS Grundlagenmoduls Kulturelle Bildung
Es kann in Kombination aber auch abseits des Moduls besucht werden.
Inhalt:
Die KulturPLUS Ringvorlesung soll angehenden Lehrer/innen sowie Studierenden ermöglichen, sich in ihrer Aus- und Weiterbildung Kompetenzen im Hinblick auf Herausforderungen der kulturellen Vielfalt anzueignen. Dazu sollen über definierte Unterrichtsfächer hinausgehend interdisziplinäre geistes- und kulturwissenschaftliche Zugänge vermittelt werden. Im Wintersemester 2016/17 setzt die Ringvorlesung Impulse zu einer Reflektion und Kommunikation über die zentralen Begriffe Kultur und Kulturelle Bildung . In jedem Vortrag wird

  • das jeweils im Fach vertretene Verständnis (bzw. verschiedene, prägende Verständnisse) von Kultur an einem fachspezifischen Forschungsgegenstand exemplarisch dargelegt und hinterfragt werden,


  • diskutiert werden, welche Kompetenzen der Kulturerschließung die jeweilige Fachdisziplin (angehenden) Lehrkräften vermitteln kann,


  • eine Antwort versucht werden, was kulturelle Bildung für (angehende) Lehrkräfte bedeutet und wie sie in der universitären Lehrerbildung gefördert werden kann.
Schlagwörter:
KulturPLUS; Grundlagenmodul; Kulturelle Bildung

 

OS Kino in Stein - Philosophie der Atmosphäre

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Sabine Vogt
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Nur auf Einladung!
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2016, Einzeltermin am 11.11.2016, 12:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 30.11.2016, Einzeltermin am 14.12.2016, Einzeltermin am 18.1.2017, Einzeltermin am 1.2.2017, 20:30 - 22:30, U2/01.30
Inhalt:
Das Oberseminar begleitet das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kino in Stein" und setzt die im Sommersemester 2016 begonnenen Diskussionen über Atmosphärenwahrnehmung in der Architektur der Moderne und der Antike fort. Ein genauer Semester- und Themenplan wird den Teilnehmern zugesandt.

 

OS Wissenschaftliches Arbeiten

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Seminar/Oberseminar
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit
MA-Gräzistik: Modul Masterarbeit

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Oberseminar werden Abschluss- und Forschungsarbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt und diskutiert: Bachelor-, Master- und Zulassungsarbeiten ebenso wie Dissertationen, Habilitationsschriften, wissenschaftliche Aufsätze und Bücher. Von der Suche nach einer geeigneten Themenidee und Fragestellung über die Konzeption bis hin zur Abschlussphase kommen alle Entstehungsstadien vor.

Interessenten werden um vorherige Kontaktaufnahme mit Prof. Vogt gebeten.

 

PS gräzistisches Proseminar für Latinisten: Meisterwerke der griechischen Verteidigungsrede: Gorgias – Lysias – Platon [Griechische Verteidigungsreden]

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014:
LA-Latein: Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS; 5 ECTS bei Studienbeginn ab WS 2011/12 und Modulbeginn ab SoSe 2013)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul Kulturwissen Griechisch (5 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Griechisch (5 ECTS), wenn nicht gleichzeitig BA-Gräzistik studiert wird

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr
Inhalt:
Gorgias, Verteidigungsrede für Palamedes
Gorgias aus dem sizilischen Leontinoi gehört der ersten Generation von Rhetoriklehrern an, die in der zweiten Hälfte des 5. Jh. in Athen tätig waren. Seine Verteidigungsrede für Palamedes ist eine fiktive Gerichtsrede des griechischen Troiakämpfers Palamedes, der von Odysseus wegen Verrat und Annahme von Bestechungsgeldern angeklagt ist. Seine Unschuld ist dem mythenkundigen Publikum bekannt, die Beweisführung durch eine 'reductio ad absurdum' argumentiert, dass er den Verrat weder hätte ausüben können, noch, wenn er es denn gewollt hätte, hätte ausüben können. Formal und stilistisch darf die Rede wohl als eine Musterrrede für Lehrzwecke angesehen werden, in der der typisch gorgianische Stil mit vielen Antithesen, Trikola und Klangfiguren klar erkennbar ist.

Lysias, or. 1: Verteidigungsrede über die Tötung des Eratosthenes
Ein attischer Bürger ertappt seine Ehefrau in flagranti beim Ehebruch und erschlägt ihren Liebhaber – so weit, so gut, bzw. nach attischem Recht zur Wiederherstellung der Ehre akzeptiert. Doch verklagen die Angehörigen des getöteten Liebhabers Eratosthenes den gehörnten Ehemann Euphiletos wegen Mordes und behaupten, er habe Eratosthenes absichtlich in die Falle gelockt, um ihn zu erschlagen. In seiner Verteidigungsrede zeichnet der Beklagte ein anschauliches und mitleiderregendes Bild der Durchtriebenheit seiner Frau und ihres Liebhabers, denen seine eigene Arglosigkeit nichts entgegenzusetzen hatte, und bietet eine fesselnde Erzählung des Tathergangs, in den er unschuldig und ahnungslos verstrickt worden sei. Lysias, der als Logograph dem Angeklagten diese Verteidigungsrede auf den Leib geschrieben hat, erweist sich hier als ein Meister der überzeugenden Charakterzeichnung (Ethopoiie) und der spannenden Geschichtenerzählung.

Platon, Apologie des Sokrates
Was genau Sokrates im berühmten Asebie-Prozess gegen ihn im Jahr 399 v. Chr. zu seiner Verteidigung vorgebracht hat, wissen wir nicht – sicher ist nur, dass der Prozess mit seiner Verurteilung zum Tod durch den Schierlingsbecher endete. Der Wortlaut, den Platon seiner literarischen Figur Sokrates rückblickend als Verteidigungsrede in den Mund legt, ist der Form nach die dreiteilige Gerichtsrede eines Angeklagten vor einem Richtergremium, das zunächst über die Frage der Schuld zu befinden hat, dann über die Höhe des Strafmaßes und zuletzt dem Angeklagten nach Verhängung der Todesstrafe ein letztes Wort einräumt. Der platonische Sokrates macht daraus ein philosophisch begründetes Plädoyer für ein Leben in Selbstprüfung aus Sorge um die unsterbliche Seele.

Diese drei grundverschiedenen Verteidigungsreden werden im Proseminar (in einer Kombination aus zweisprachiger und griechischer Lektüre und Analyse) sprachlich, stilistisch, rhetorisch und inhaltlich interpretiert. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die in der griechischen Rhetorik-Tradition der Logographen bedeutende Kunst der Charakterdarstellung gelegt und nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in deren Ausführung gefragt.
Empfohlene Literatur:
Kritische Textausgaben: Gorgias von Leontinoi, Reden, Fragmente und Testimonien, hg. mit Übersetzung und Kommentar von Thomas Buchheim, Hamburg 1989.
Lysiae orationes, rec. C. Hude, Oxford 1912.
Plato, Opera, Vol. 1, rec. E. A. Duke et al., Oxford 1995.

Übersetzungen und Kommentare:
Gorgias von Leontinoi, Reden, Fragmente und Testimonien, hg. mit Übersetzung und Kommentar von Thomas Buchheim, Hamburg 1989.
Lysias, Reden, Bd. 1, griechisch-deutsch, eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Ingeborg Huber, Darmstadt 2004.
Carey, Christopher: Lysias: Selected Speeches, Cambridge u.a. 1989.
Platon, Apologie des Sokrates. Übersetzung und Kommentar von Ernst Heitsch, Göttingen 2002, 2. Aufl. 2004.

Zur Einführung:
Burckhardt, Leonhardt / von Ungern-Sternberg, Jürgen (Hg.): Große Prozesse im antiken Athen, München 2000.

 

PS Pro- und Hauptseminar (für Gräzisten): Der "Kranzprozess" zwischen Aischines und Demosthenes (Kranzprozess)

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nähere Informationen erfahren Sie in der Rubrik für Hauptseminare.

 

PS/HS Pro- und Hauptseminar (für Gräzisten): Der "Kranzprozess" zwischen Aischines und Demosthenes [Kranzprozess]

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014:
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basismodul I und II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14:
Als Proseminar: BA-Gräzistik: Basismodul Literaturwissenschaft Gräzistik B und Aufbaumodul Literaturwissenschaft Gräzistik; Basismodul Textanalyse Gräzistik

Als Hauptseminar:
BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16 (als Hauptseminar):
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr
Inhalt:
Der politische Kampf des Demosthenes gegen das Hegemonialstreben der Makedonen unter Philipp II sollte im Jahr 336 v. Chr. (zwei Jahre nach dem Sieg Philipps über die verbündeten Athener und Thebaner bei Chaironeia) durch die Verleihung eines Ehrenkranzes an Demosthenes gewürdigt werden – so beantragte es zumindest ein gewisser Ktesiphon durch Volksbeschluss. Doch legte Aischines, der politische und rednerische Erzrivale des Demosthenes, dagegen Klage "wegen Widerrechtlichkeit" (para nomôn) ein, und zwar vor allem aus formaljuristischen Gründen: eine solche Ehrung dürfe erst beschlossen werden, nachdem Demosthenes Rechenschaft über seine öffentlichen Leistungen abgelegt habe. Erst sechs Jahre später kam es zum Prozess, auf dem die gesamte politische Tätigkeit des Demosthenes verhandelt wurde. Aus diesem "Kranzprozess" des Jahres 330 v. Chr. sind sowohl die Anklageschrift "Gegen Ktesiphon" des Aischines als auch die große Rechtfertigungsrede des Demosthenes "Für Ktesiphon" erhalten – sie geben Zeugnis nicht nur von den politischen Debatten und Auseinandersetzungen in der letzten Blütezeit des demokratischen Athen, sondern auch vom attischen Rechts- und Prozesswesen, von politischen Entscheidungsprozessen, von der Lebenswelt der Athener dieser Zeit, von persönlichen Invektiven der beiden Kontrahenten – und nicht zuletzt von der rhetorischen Brillianz des Demosthenes, dessen "Kranzrede" von der Nachwelt als Höhepunkt der griechischen Redekunst überhaupt angesehen wurde.

Das Seminar befasst sich mit diesen beiden Reden aus dem "Kranzprozess"; Ausblicke auf andere Reden von Aischines und Demosthenes sind nicht ausgeschlossen.

In der Aufgabenstellung für die Referate und Hausarbeiten wird danach differenziert, ob die Teilnehmer und Teilnehmerinnen das Seminar als Pro- oder als Hauptseminar belegen.
Empfohlene Literatur:
Kritische Textausgaben:
Aischines or. 3 "Gegen Ktesiphon": Aeschines, Orationes, ed. M. R. Dilts, Stuttgart / Leipzig 1997.
Demosthenes or. 18 "Für Ktesiphon": Demosthenis Orationes, ed. S. H. Butcher / W. Rennie, Bd. 1, Oxford 1903 oder Demosthenis Orationes, ed. M. R. Dilts, Bd. 1, Oxford 2002.

Kommentare:
Yunis, Harvey: Demosthenes' On the crown, Cambridge 2001.
Wankel, Hermann: Demosthenes' Rede für Ktesiphon über den Kranz, Heidelberg 1976.

Zur Einführung empfohlen:
Harris, E. M.: Aeschines and Athenian Politics, New York u. Oxford 1995.
Schuller, Wolfgang: Der Kranzprozeß des Jahres 330 v. Chr., oder: Der Abgesang auf die Klassische Polis, in: L. Burckhardt u. J. v. Ungern-Sternberg (Hg.), Große Prozesse im antiken Athen, München 2000, 190-200.
Lehmann, Gustav Adolf: Demosthenes von Athen. Ein Leben für die Freiheit. Biographie, München 2004.

 

Ü Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (für Gräzisten und Latinisten)

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
• LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
• LA-Latein: Basismodul I Literaturwissenschaft

BA:
• BA-Gräzistik: Basismodul Literaturwissenschaft Gräzistik A
• BA-Latinistik: Basismodul Literaturwissenschaft Latinistik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Studienanfänger der Gräzistik und der Latinistik. Sie führt ein in die Gegenstände, Geschichte und Methoden der Klassischen Philologie. Der Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung eines Instrumentariums zur Erschließung von Texten mit der Hilfe von Textgeschichte- und überlieferung, Textkritik, Techniken der Textanalyse, Stil-, Motiv- und Gattungsanalyse. Auch konkrete Arbeitsweisen im literaturwissenschaftlichen Studium wie Bibliographieren, der Umgang mit Internetressourcen, die Abfassung von Referaten und Hausarbeiten werden behandelt. Die wichtigsten Arbeitstechniken werden parallel zur Übung und in Form von kurzen Hausaufgaben eingeübt. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit werden erwartet. Die Teilnahme am begleitenden Tutorium (vierzehntägig) wird dringend empfohlen.

Bitte informieren Sie sich bis zur ersten Sitzung mit Hilfe der u.g. Literatur (insbesondere Graf 1997 und Jäger 1990) darüber, womit sich das Fach Klassische Philologie beschäftigt.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung wird eine der folgenden Studieneinführungen empfohlen:
Jäger, Gerhard: Einführung in die Klassische Philologie. München, 3. Aufl. 1990.
Riemer, Peter / Weissenberger, Michael / Zimmermann, Bernhard: Einführung in das Studium der Latinistik. München 1998.
Riemer, Peter / Weissenberger, Michael / Zimmermann, Bernhard: Einführung in das Studium der Gräzistik. München 2000.
Schröder, Bianca-Jeanette: Einführung in das Studium der lateinischen Literatur: Ein Arbeitsbuch. Tübingen 2010.

Umfassende Einzelkapitel zu den Methoden und Inhalten des Faches bieten die beiden folgenden Handbücher:
Graf, Fritz (Hrsg.): Einleitung in die lateinische Philologie. Stuttgart, Leipzig 1997.
Nesselrath, Heinz-Günther (Hrsg.): Einleitung in die griechische Philologie. Stuttgart, Leipzig 1997.

 

Ü Übung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen im Fach Griechisch (Interpretation)

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, ECTS: 2, Veranstaltung findet 14-tägig statt.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft

MA: Studienbeginn ab WS 2015/2016:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr
Inhalt:
Diese Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche, am 26.10.2016 und findet 14-tätig statt (im Wechsel mit dem Interpretationskurs Latein).

Der Kurs bereitet auf die Interpretationsklausur im Staatsexamen vor. Alte Klausuren und zentrale Texte der griechischen Literatur werden gemeinsam nach den bekannten Leitlinien interpretiert. Dabei werden im Laufe von zwei Semestern alle wichtigen Gattungen und Epochen der griechischen Literatur behandelt, so dass bei einem Besuch über zwei Semester hin ein Gesamtüberblick über die griechische Literaturgeschichte und ihre Gattungsmerkmale erarbeitet wird.

Zur Übung können schriftliche Interpretationen als Übungsklausuren abgegeben werden, die ausführlich korrigiert und kommentiert werden. Besondere Wünsche der Teilnehmer zur Textauswahl können berücksichtigt werden.

Da der Kurs nicht jedes Semester angeboten werden kann und idealer Weise über zwei Semester hin belegt werden sollte, ist die Teilnahme für all diejenigen empfohlen, die bis zum Herbst 2018 das Staatsexamen abzulegen planen.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung wird mindestens eine der beiden folgenden kurzen Literaturgeschichten empfohlen:
Hose, Martin: Kleine griechische Literaturgeschichte, München 1999.
Paulsen, Thomas: Geschichte des griechischen Literatur, Stuttgart 2004.

Zur Vorbereitung auf einzelne Autoren, Gattungen und Epochen sind folgende Referenzwerke zu konsultieren:
Görgemanns, Herwig (Hg.): Die griechische Literatur in Text und Darstellung, 5 Bde., Stuttgart 1991.
Zimmermann, Bernhard (Hg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Erster Band: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München 2011.
Zimmermann, Bernhard / Rengakos, Antonios (Hg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Zweiter Band: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München 2014.

 

V Beredsamkeit und Redekunst im klassischen Athen

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, alle Stufen
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
Lehramt Gymnasium; Lehramt Realschule: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:

Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS), Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS); Wahlpflichtmodul (2 ECTS)
LA-Latein: Wahlpflichtmodul (2 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II, Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2016, 23.59 Uhr

Inhalt:
Die Kunst, durch Reden andere zu überzeugen dürfte so alt sein wie die früheste sprachliche Kommunikation unter Menschen. So findet sich Reden zum Zweck der Überzeugung auch in der frühesten schriftlich erhaltenen Literatur: Die Helden in Homers Epen zeichnen sich nicht nur durch gute Taten, sondern auch durch gutes Reden und Ratgeben aus. Als Kunst der Rede in Theorie und Praxis entwickelte sich die Rhetorik im antiken Griechenland allerdings vor allem mit der Entstehung der Demokratie in Athen im 5. Jh. v. Chr. zu einer ersten Blüte, als das Prozess- und Gerichtswesen und die politischen Entscheidungsprozesse in Volksversammlung und Rat neue Formen des Argumentierens und Auftretens von Rednern forderten. Im klassischen demokratischen Athen entwickeln sich dabei Praxis und Theorie der Redekunst parallel zueinander, verwoben mit einer Debatte um die Bedeutung der Rhetorik für Bildung und philosophisches Wahrheitsstreben.

Die Vorlesung zeichnet diese Entwicklung von den Anfängen einer stilistischen und formalen Rhetorik-Lehre von Gorgias und den Sophisten bis hin zu Aristoteles und seinen Schülern nach, bezieht Platons Rhetorik-Kritik und Isokrates‘ Bildungskonzept mit ein und betrachtet vor allem herausragende Vertreter attischer Redekunst von Antiphon bis Demosthenes.

Hörerinnen und Hörer ohne Griechischkenntnisse sind ausdrücklich willkommen. Alle behandelten Textstellen werden in zweisprachigen Handouts bereitgestellt.
Empfohlene Literatur:
Burckhardt, L. / von Ungern-Sternberg, J. (Hg.): Große Prozesse im antiken Athen, München 2000.
Fuhrmann, M.: Die antike Rhetorik. Eine Einführung, München / Zürich 1984, 4. Aufl. 1995.
Kennedy, G. A.: The art of persuasion in Greece, Princeton 1963.
Kennedy, G. A.: A new history of classical Rhetoric, Princeton 1994.
Stroh, W.: Die Macht der Rede. Eine kleine Geschichte der Rhetorik im alten Griechenland und Rom, Berlin 2011.



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