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Lehrveranstaltungen

 

Archäologische Lehrgrabung: Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab. SP0 2007, Modul 4.

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Seminar, 6 SWS
Termine:
Anfang August. Bitte Aushang Archäologie am Kranen 14 beachten

 

FP Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt an der Waldnaab.

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Eine Anmeldeliste liegt während der Vorlesungszeit vor dem Sekretariat aus. Der Vorbesprechungstermin wird per Aushang angekündigt.
Termine:
4 Wochen, vom 01.08 - 26.08.2022;
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorrangig für Studierende MA Denkmalpflege (ECTS pro Woche max.: 2)
BA Arch. Wissenschaften (PO 2011): Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Erw. Vertiefungsmodul (75 ECTS)
BA Arch.wissenschaften (PO 2012) Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Modul 3 (75 ECTS)
MA AMANZ (PO 2011 u. 2010): Modul 5
MA ARP: WP 1
MA UFGA: WP 1
MA Denkmalpflege (M-AW-90/120)
Inhalt:
Erste archäologische Zeugnisse auf der markanten Landmarke des Rauhen Kulms, einem der eindrucksvollsten Zeugnisse vulkanischer Aktivität im Norden der Oberpfalz, datieren in das Paläolithikum. Seit der frühen Bronze- bis zum Ende der Frühlatènezeit wurde der Platz wohl durchgehend genutzt und vielleicht schon in der Urnenfelderzeit erstmals umwehrt. Seit dem 8. Jahrhundert entwickelte sich die nun aus einer Ober- und Unterburg bestehende Befestigung zu einem zentralen Ort der überwiegend von slawischer bzw. naabwendischer Kultur geprägten Flednitz. Während der Ungarnkriege (899-955) wurde die karolingerzeitliche zweifrontige Trockenmauer des unteren Ringwalls durch einem mächtigen Wall ersetzt, aber schon bald nach 955 aufgegeben. Die Oberburg wurde hingegen weiter genutzt. 1119 erfolgte mit Bucco de Culmen die erste Erwähnung einer Ministerialenburg, die im 13. Jahrhundert in Besitz der Hohenzollern gelangte und 1554 nach dem zweiten Bundesständischen Krieg geschleift und aufgegeben wurde Die seit 2004 laufenden archäologischen Untersuchungen konzentrieren sich zur Zeit auf einen im späten 19. Jahrhundert stark beschädigten Teil des Ringwalls der Unterburg. Reisekosten sowie Kosten für Übernachtung werden übernommen.

 

FP Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf, Stadt Pfreimd, Lkr. Schwandorf.

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Eine Anmeldeliste liegt während der Vorlesungszeit vor dem Sekretariat aus. Der Vorbesprechungstermin wird per Aushang angekündigt.
Termine:
4 Wochen vom 05. - 30. September 2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Arch. Wissenschaften (PO 2011): Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Erw. Vertiefungsmodul (75 ECTS)
BA Arch.wissenschaften (PO 2012) Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Modul 3 (75 ECTS)
MA AMANZ (PO 2011 u. 2010): Modul 5
MA ARP: WP 1
MA UFGA: WP 1
MA Denkmalpflege (M-AW-90/120)
Inhalt:
1954 wurden bei Straßenbauarbeiten nahe Iffelsdorf in der Flur Kapellenäcker am Westufer der Naab drei Gefäße mit typisch slawischen Dekoren angetroffen, die für einen frühmittelalterlichen Bestattungsplatz sprachen. Die seit 2011 laufenden archäologischen Untersuchungen bestätigten diese Annahme. Mittlerweile liegen knapp 80 Körpergräber des 8. und frühen 9. Jahrhunderts vor, die zum Teil für die Zeit durchaus überdurchschnittlich ausgestattet waren und mit der naabwendischen Bevölkerung der mittleren Oberpfalz zu verbinden sind. Überraschend war der Nachweis flacher Grabhügel, teils über mehreren Bestattungen, zahlreiche Feuerstellen, in denen Speisen zubereitet wurden, sowie rituelle Deponierungen von Gefäßen an und über den Gräbern, allesamt Zeugnisse von Totenbrauchtum, das von der Kirche sanktioniert wurde. Die Nekropole lag offenbar unmittelbar am Rand einer Siedlung (oder zunächst Hofstelle?), die wenigstens bis zum Ende des hohen Mittelalters bestand und in der letzten Phase Teile des Bestattungsplatzes überlagerte. Ungeklärt ist bislang die Frage, inwieweit ein Zusammenhang von Gräberfeld und Siedlung mit einer unmittelbar benachbarten starken Quelle sowie einer Kapelle unbekannten Patroziniums bestand. Die archäologischen Untersuchungen werden gemeinsam mit Studierenden der Universität Wien durchgeführt. Reisekosten sowie Kosten für Übernachtung und Halbpension werden übernommen.

 

V Einführung in die Archäologie der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit. Teil 3

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen zur LV, diese erhalten Sie im VC Kurs!
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR14/00.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Arch. Wiss, Orndung 2021: Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I, II, III (180er AMaNz) Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I, II, III (75er AMaNz) Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I, II, III (45er AMaNz) Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I, II (30er AMaNz)
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 180 ECTS: Modul 6 (zugleich Modulprüfung), Modul 7 u.8 75 ECTS: Modul 5 (zugleich Modulprüfung), Modul 6, Modul 21: (Variante B) (zugleich Modulprüfung) 45 ECTS: Modul 3 (zugleich Modulprüfung), Modul 5 30 ECTS: Modul 3 (zugleich Modulprüfung), Modul 5
BA Medieval Studies, PO 2013: MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich Modulprüfung) MedS-BA III-1.2.1 Aufbaumodul I "Quellen der AMANZ II" MedS- BA III - 1.2.2 Aufbaumodul II "Quellen der AMANZ IV"
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Basismodul u. Aufbaumodul BA Studium generale
MA AMANZ Ordnung 2020/2021: Modul I (zugleich Modulprüfung) u. Modul 3 (zugleich Modulprüfung) MA AMANZ Ordnung 2013: Modul I (zugleich Modulprüfung) u. Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies 2013 MedS-MA III-1.1.1 Mastermodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich Modulprüfung)

MA Denkmalpflege 2018/2013: Profilierung Arch. Wiss. 1 (M-P-AW1) Profilierung Arch. Wiss. 2 (M-P-AW2)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung: Modul 4
AMANZ - Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule") Modul Einführung Siedlungsarchäologie ("Exportmodul 2") (zugleich Modulprüfung) Modul Einführung materielle Kultur ("Exportmodul 4") Modul Vertiefung materielle Kultur ("Exportmodul 5") Modul Feldarbeits- und Dokumentationsmethoden ("Exportmodul 6")
Inhalt:
Die Vorlesung ist als thematische und chronologische Fortsetzung der Veranstaltung im Sommersemester 2021 gedacht, die sich der jüngeren Phase der Völkerwanderungs- bzw. der älteren Merowingerzeit (um 450-600) widmete. Die Begriffe Merowinger- und Karolingerzeit, benannt nach den frühmittelalterlichen Herr-schergeschlechtern der Franken, werden vor allem in jenen Regionen verwendet, die traditio-nell mit germanischen Stämmen, wie Alamannen, Bajuwaren, Burgundern, Franken, Lango-barden, Sachsen bzw. Angelsachsen, oder Thüringern in Verbindung gebracht werden. Ent-sprechendes gilt auch für die. Daneben hinterließen natürlich auch die romanisierte Bevölke-rung oder Slawen und Awaren, aber auch namenlose Gruppen ihre Spuren. Die archäologi-schen Quellen zur geistigen und materiellen Kultur sind sehr vielfältig, ihre Gewichtung wäh-rend der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit jedoch unterschiedlich. Bestattungsbräu-che, Zeugnisse von Altem Glauben und Christentum, Siedlungen, zentrale Plätze und Burgen, Zeugnisse der Infrastruktur sind ebenso zu berücksichtigen wie Kleinfunde. In der auch für Studienanfänger geeigneten Vorlesung (eine Teilnahme an den vorangegangenen Vorlesungen zum Thema ist für Interessierte nicht erforderlich) sollen die wichtigsten archäologischen Quellen der genannten Zeitspanne vorgestellt werden.



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