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Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >> Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS) >>

Lehrveranstaltungen

 

Einführung in neuere Methoden der Mediävistik [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 19:00 - 21:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in den Sekretariaten des Zentrums für Mittelalterstudien, des LS für Mittelalterliche Geschichte und des LS für Deutsche Philologie des Mittelalters.
Inhalt:
Das Mediävistische Oberseminar ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Vortragende sind neben zahlreichen auswärtigen Gelehrten Bamberger Kolleginnen und Kollegen sowie Graduierte und Nachwuchswissenschaftler, die einschlägige mediävistische Abschlussarbeiten präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekannt gegeben.

 

Exkursion nach Nürnberg Karl IV. am Samstag, 28.01.2017

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 28.1.2017, 9:00 - 11:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Einführung: 9 Uhr, KR12/00.05. Die Abfahrt nach Nürnberg: 10.36 Uhr mit RE an Nürnberg 11.19 Uhr, Beginn des Ausstellungsbesuchs ca. 11.30 Uhr. Die Kosten für den Eintritt betragen 10 €, die Zugfahrt kostet mit VGN Tagesticket Plus für zwei Personen 18,70 €. Es ist daher mit Kosten von insgesamt ca. 20 € zu rechnen.
Inhalt:
Die Regierungszeit Karls IV. ist ein entscheidender Wendepunkt in der Entwicklung des spätmittelalterlichen Reiches. In seine Herrschaftszeit fallen sowohl die große Pest und die Judenpogrome in vielen deutschen Städten als auch die abschließende Regelung der deutschen Königswahl durch die Goldene Bulle. Die Exkursion zur tschechisch/bayerischen Landesausstellung soll sowohl einen Einblick in die Thematik als auch in die Frage der musealen Umsetzung bieten. Wir treffen uns daher zunächst zu einer einführenden Sitzung und fahren dann gemeinsam nach Nürnberg.

 

Feiern und Fasten, Rausch und Nüchternheit. Ernährung, Genussmittel und Drogen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert (Feast and Fast, inebriation and sobriety. Food, beverages and drugs from the Middle Ages tot he 20th century)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule; anrechenbar auch für: Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Basis- und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte, epochenübergreifend (anrechenbar in: Mittelalter, Neueste Geschichte; Neuere Geschichte nur in Einzelfällen in Absprache mit Prof. Häberlein). Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist die Anmeldung im VC-Kurs (ohne Passwort) erforderlich.
Inhalt:
Die Frage, wie sich der Mensch ernähren müsse, welche Nahrungs- und Genussmittel er meiden und welche er bevorzugen müsse, ist seit dem 19. Jahrhundert und vor allem in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus des öffentlichen Bewusstseins gerückt. Fleischkonsum, Vegetarismus und Veganismus ebenso wie die Gefahren des Rauchens, des Alkohols und des Drogenkonsums sind Gegenstand weitreichender politischer und gesellschaftlicher Debatten in allen westlichen Gesellschaften. Während die Entwicklung anderer Lebensbereiche im 20. Jahrhundert von einer fortschreitenden Liberalisierung geprägt wurde, zeigt sich im Umgang mit Nahrungsmitteln, Genussmitteln und Drogen eine Engführung der Moral, die von einer Vielzahl von teilweise sehr divergenten Heilslehren mit teilweise sehr weitreichenden Geboten und Verboten geprägt ist. Die starke Betonung tatsächlicher oder vermeintlicher medizinisch-naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in der gegenwärtigen Diskussion verstellt dabei oft den Blick darauf, dass die entsprechenden Debatten bis heute von in säkularisierter Form weiterlebenden religiösen Diskursen über Askese und Verzicht als Voraussetzung gelingender menschlicher Existenz geprägt sind. In der Vorlesung soll daher die Strukturierung von Denken und Handeln durch Gebote und Verbote zu Feiern und Fasten, zur Ernährung und zum Umgang mit Genuss- und Rauschmitteln seit dem Mittelalter in epochenübergreifender Perspektive betrachtet werden.
Empfohlene Literatur:
Detlef BRIESEN, Das gesunde Leben. Ernährung und Gesundheit seit dem 18. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2010; Ernst SCHUBERT, Essen und Trinken im Mittelalter, Darmstadt 2006; Mensch und Umwelt im Mittelalter (Fischer alternativ 4192), hg. v. Bernd HERRMANN, Frankfurt am Main 1989; Massimo MONTANARI, Der Hunger und der Überfluß. Kulturgeschichte der Ernährung in Europa, München 1993; Caroline Walker BYNUM, Holy feast and holy fast. The religious significance of food to medieval women (The new historicism studies in cultural poetics), Berkeley 1987; vgl. auch Melitta Weiss ADAMSON, Food in the Middle Ages. A book of essays (Garland medieval casebooks 12), New York 1995; Paul ERDKAMP, A Cultural History of Food. A cultural history of food in the age of empire, London 2012; Brian M. FAGAN, Fish on Friday. Feasting, fasting, and the discovery of the New World, New York 2006; Massimo MONTANARI, Der Hunger und der Überfluß. Kulturgeschichte der Ernährung in Europa, München 1993; Bridget Ann HENISCH, Fast and feast. Food in medieval society, University Park 1976; Gerd ZIMMERMANN, Ordensleben und Lebensstandard. Die cura corporis in den Ordensvorschriften des abendländischen Hochmittelalters (Beiträge zur Geschichte des alten Mönchtums und des Benediktinerordens. Hft. 32), Münster Westfalen 1973; Hans Jürgen TEUTEBERG/Günter WIEGELMANN, Der Wandel der Nahrungsgewohnheiten unter dem Einfluss der Industrialisierung (Studien zum Wandel von Gesellschaft und Bildung im Neunzehnten Jahrhundert 3), Göttingen 1972.

 

Mediaevistisches Oberseminar (Interdisziplinary Research Seminar Medieval Studies)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Ingrid Bennewitz, Laura Brander
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Intensivierungmodul
Termine:
Mo, 19:00 - 20:30, U5/02.22

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Roland Schnabel (roland.schnabel@uni-bamberg.de) wenden.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 4 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

Prostitution und Unzucht im Mittelalter (Prostitution and illicit sexual relations in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Prostitution galt christlichen Theologen der Spätantike und des Mittelalters als notwendiges Übel. Dass sexuelle Betätigung außerhalb der Ehe zwar unerlaubt sei, aber nicht verboten werden könne, sondern kanalisiert werden müsse, galt ihnen als so selbstverständlich, dass sie den heute so wichtigen Begriff der Toleranz am Beispiel der Prostitution entwickelten. Theoretisch stand die Ehe als Weg zu erlaubter sexueller Betätigung zwar jedem Christen offen, in der Praxis aber, blieben Familiengründung und die Zeugung legitimer Nachkommen an Besitz und Einkommen gebunden. Gerade in den Städten des Spätmittelalters blieb ein großer Teil vor allem der jüngeren Männer und Frauen von der Eheschließung ausgeschlossen. Frauenhäuser gehörten daher zu den selbstverständlichen Einrichtungen größerer Städte. Im Rahmen des Hauptseminars wird die Regulierung außer- und vorehelichen sexuellen Verhaltens in theologischer, juristischer und administrativer Perspektive so betrachtet werden, dass ihre normativen Grundlagen, die praktischen Probleme ihrer Umsetzung und die soziale Bedeutung der daraus erwachsenden Probleme deutlich werden.
Empfohlene Literatur:
Frank Rexroth, Das Milieu der Nacht. Obrigkeit und Randgruppen im spätmittelalterlichen London (Veröffentlichtungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 153), Göttingen 1999 [= Frank Rexroth, Deviance and power in late medieval London (Past and present publications), Cambridge/New York 2007]; Peter Schuster, Das Frauenhaus. Städtische Bordelle in Deutschland (1350 - 1600), Paderborn/München 1992; Peter Schuster, Hinaus oder ins Frauenhaus. Weibliche Sexualität und gesellschaftliche Kontrolle an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, in: Mit den Waffen der Justiz. Zur Kriminalitätsgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (Fischer-Taschenbücher Geschichte 11571), hg. v. Andreas Blauert, Frankfurt am Main 1993, S. 17–31; Beate Schuster, Die freien Frauen. Dirnen und Frauenhäuser im 15. und 16. Jahrhundert (Reihe Geschichte und Geschlechter 12), Frankfurt/Main 1994; Leah Otis-Cour, Prostitution in medieval society. The history of an urban institution in Languedoc, Chicago 1985; Bernd-Ulrich Hergemöller, Randgruppen der spätmittelalterlichen Gesellschaft. Ein Hand- und Studienbuch, Warendorf 1990; Jesus Angel Solorzano TELECHEA, Fama publica, infamy and defamation. Judicial violence and social control of crimes against sexual morals in medieval Castile, in: Journal of Medieval History 33 (2007), S. 398–413.

 

Quellen zur rechtlichen Stellung der Juden im Mittelalter (Sources fort he History of the Jews and their legal status in Medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche hte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 16:00 - 17:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates. Modulzugehörigkiet für Judaisten: HF: Basismodul B/H 2 a.b Jüd St. 45: Basismodul B/N 45 Jüd St. 30 Jud. 45 Basismodul Jud. 30 Basismodul
Inhalt:
Die Juden bildeten die eine wichtige Minderheit in den Städten Europas im Mittelalter. Da das Judentum seinem Selbstverständnis nach keine missionierende Religion ist, betrachtete die Kirche die Exiistenz jüdischer Gemeinden nicht als Infragestellung ihrer eigenen Stellung und gewährte den Juden sogar, da sie durch das Alte Testament „Anteil an der Wahrheit“ hatten, sogar weitreichenden Schutz. Ziel der Übung ist es, anhand unterschiedlicher Rechtstexte des Hoch- und Spätmittelalters die Dimensionen des Judenschutzes zu verstehen und zu erklären, warum dieser seit dem 13. Jahrhundert zunehmend brüchig wurde. Zugleich wird dabei zur Sprache kommen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede mittelalterlichen Antijudaismus und modernen Antisemitismus kennzeichnen.
Empfohlene Literatur:
Christine Magin, "Wie es umb der Iuden recht stet". Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Friedrich Battenberg, Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Darmstadt 1990; Gebraucht und doch verachtet. Vom Kammerknecht zum Landjuden. Geschichte der Juden in der Vormoderne am Mittelrhein, hg. v. Friedrich Battenberg, Darmstadt 2007; Friedrich Battenberg, Des Kaisers Kammerknechte. Gedanken zur rechtlichsozialen Situation der Juden in Spätmittelalter und früher Neuzeit, in: Historische Zeitschrift 245 (1987), S. 545–600; Friedrich Battenberg, Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, 1080-1650 (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2), Wiesbaden 1995.

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) und Aufbaumodul (TypII/III), epochenübergreifend, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort)
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.



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