UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >> Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS) >>

Lehrveranstaltungen

 

Oberseminar für DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Seraina Plotke
Angaben:
Oberseminar, 4 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U5/02.18
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von neu entstehenden Arbeiten in der Älteren deutschen Literaturwissenshcaft sowie der Diskussion jüngster mediävistischer Forschungsbeiträge. Bitte planen Sie auf jeden Fall weitere Zusatz-Termine mit ein.

 

PS Mediävistik II: ‚Herzog Ernst‘ und ‚König Rother'

Dozent/in:
Seraina Plotke
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 23.03.2020, 10.00 Uhr, bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
Modulzuordnung
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet. BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Helden, die in den Orient reisen und dort verschiedene Kämpfe und Abenteuer zu bestreiten haben, dies sind die Protagonisten der früher als Spielmannsepen bezeichneten anonymen Werke 'König Rother' und 'Herzog Ernst' aus dem 12. Jahrhundert. Rother kämpft mit Witz und List um die schöne Tochter des byzantinischen Herrschers Konstantin, wobei der Heidenfürst Ymelot immer wieder dazwischenfunkt. Ernst muss sich im Orient bewähren und trifft auf wundersame Völker, bevor er schließlich nach Jerusalem gelangt. Gerade im 12. Jahrhundert waren die Kreuzzüge für die europäische Christenheit besonders aktuell, so dass sich die kriegerische und kulturelle Auseinandersetzung mit dem Orient auf unterschiedliche Weise in der Literatur spiegelt. Auch die beiden mittelhochdeutschen Epen 'König Rother' und 'Herzog Ernst' können als derartige Auseinandersetzungen gelesen werden: Die Texte 'verhandeln' die kulturellen Beziehungen zwischen Europa und dem Orient, indem sie an bestimmten Konfigurationen und Handlungsmustern (wie der Brautwerbung, der Irrfahrt als Entdeckungsreise oder der Vertreibung aus der Heimat mit anschließender Rehabilitierung) diverse Relationsverhältnisse durchspielen und die verschiedenen kulturellen Positionen in Beziehung aufeinander jeweils neu definieren. Neben derartigen Fragestellungen behandelt das Proseminar am Beispiel der beiden Texte grundlegende Forschungsthemen der Germanistischen Mediävistik.
Empfohlene Literatur:
  • König Rother, Mittelhochdeutscher Text und neuhochdeutsche Übersetzung von Peter K. Stein, hg. von Ingrid Bennewitz unter Mitarbeit von Beatrix Knoll und Ruth Weichselbaumer, Stuttgart 2000
  • Herzog Ernst. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch, hg., übers. und mit Anmerkungen versehen von Mathias Herweg, Stuttgart 2019

 

Ü: Text-Bild-Konfigurationen im frühen Buchdruck

Dozent/in:
Seraina Plotke
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Die Übung ist vorrangig für Masterstudierende und Doktoranden.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 23.03.2020, 10.00 Uhr, bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.
Inhalt:
Sowohl die mittelalterliche Manuskriptkultur als auch der frühe Buchdruck sind wesentlich dadurch geprägt, dass Texte immer wieder im Verbund mit Bildern präsentiert werden. Wie wir aus dem Hoch- und dem Spätmittelalter besonders kunstvoll illustrierte Handschriften erhalten haben, so zeichnen sich die ersten hundert Jahre der Druckgeschichte dadurch aus, dass die Verwendung von Holzschnitten oder Metallstichen für die Entwicklung der neuen Medientechnik eine große Relevanz haben. Dabei spielen oft auch graphische Elemente des Layouts eine signifikante Rolle. Wie sich die Relationen von Text und Bild gerade in den ersten Jahrzehnten des Buchdrucks im Einzelnen zeigen und welche Funktionen sich daraus für die Rezeption ergeben, dies möchte die Übung ausloten.

 

Ü: Übung für Examenskandidat*innen

Dozent/in:
Seraina Plotke
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 23.03.2020, 10.00 Uhr, bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:
Inhalt:
Im Zentrum der Übung steht die gemeinsame Diskussion frühneuhochdeutscher Texte und neuerer Methoden und Forschungsbeiträge der germanistischen Mediävistik.

 

VL: Von Feen und Zwergen. Hybridwesen in der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Seraina Plotke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 23.03.2020, 10.00 Uhr, bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 01.05.2020, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
LA Gym: Examensmodul Deutsche Sprachwissenschaft/Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Die LV ist dem Modul Literaturgeschichte 2: Mittelalter und Frühe Neuzeit zugeordnet.
MA Germanistik: Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I; Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II; Ältere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I, III und IV (alte Ordnung: Aufbaumodul I und II) zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I und II (alte Ordnung: Aufbaumodul) zugeordnet.
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II

Die Inhalte der Vorlesungen des Aufbaumoduls ÄdL I sind ab Sommersemester 2018 jeweils Bestandteil der Modulprüfung im Aufbaumodul ÄdL I. Diese Vorlesung ist Bestandteil der Modulprüfung des Aufbaumoduls ÄdL I. Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit dem Verfassen eines 3- bis 5-seitigen Essays erworben werden. Details werden in der Vorlesung bekannt gegeben.
Inhalt:
Zwischenwesen und Hybridgestalten gehören zum festen Inventar mittelalterlicher Erzähltexte, wobei je nach Gattung bzw. Stofftradition unterschiedliche Typisierungen eine Rolle spielen. Riesen, Zwerge, Feen, 'wilde Männer', 'wilde Frauen' und andere sind hier zu nennen, welche sich – oft im buchstäblichen Wortsinn – am Rande der Gesellschaft bewegen, zwischen 'Natur' und 'Kultur' angesiedelt sind, in der Einsamkeit oder in Grenzregionen leben. Häufig sind sie halb Mensch, halb Tier, stehen für das Bedrohliche oder werden mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Die Vorlesung befasst sich mit Beispielen aus der mittelhochdeutschen und der frühneuhochdeutschen Erzählliteratur und fragt nach den besonderen Charakteristika derartiger Wesen und nach ihrer Funktion in den bzw. für die narrativ dargestellten Welten. Dabei lassen sich verschiedene literatur- und kulturwissenschaftliche Zugangsweisen fruchtbar machen, können psychoanalytische, religionswissenschaftliche, geschlechtergeschichtliche, ethnologische, sozialpolitische usw. Problemstellungen die Auseinandersetzung mit den betreffenden Erzählphänomenen erhellen.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof