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Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >> Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS) >>

Lehrveranstaltungen

 

Geschichte des Islams in Afghanistan

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, SP17/01.18
ab 29.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS - RT

Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.04. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar will einen Überblick zur Geschichte des Islams in Afghanistan von der arabischen Eroberung bis in die unmittelbare Gegenwart geben. Es beginnt mit einer landeskundlichen Einführung und geht dann die einzelnen Epochen durch, wobei jeweils die unterschiedlichen islamische Strömungen behandelt werden, die in ihnen tonangebend waren (u.a. Murdschi'a, Karr m ya, Naqschband ya, N rbachsch ya und Rauschan ya). Darüber hinaus werden die verschiedenen Pilgerstätten Afghanistans (z.B. Rawzah von Mazar-i Sharif, Khirqa-yi Sharif in Qandahar, Gazurgah von Herat) mit ihrer Geschichte in den Blick genommen. Desweiteren werden wir uns mit der hanafitischen Rechtsschule befassen, die bis heute das islamische Rechtssystem in Afghanistan beherrscht, und dem Pashtunwali, der bei den Paschtunen als tribales Gewohnheitsrecht dem religiösen Recht gegenübersteht. Auch islamische Minderheitengruppen wie die schiitischen Hazara sollen nach Möglichkeit behandelt werden. Am Ende wird es um die afghanische Dschihad-Bewegung gehen, die während der sowjetischen Besatzungszeit ihren Aufstieg erlebte, und um die Ideologie der Taliban, die 1996 ihr Islamisches Emirat in Afghanistan errichtete und nach dem Abzug der Nato-Truppen im September 2021 an die Macht zurückkehrte.
Empfohlene Literatur:
  • Nile Green: Afghanistan's Islam: from conversion to the Taliban. Oakland, Ca.: University of California Press 2017.
  • Clifford Edmund Bosworth: "The Appearance and Establishment of Islam in Afghanistan" in Étienne de La Vaissière (ed.): Islamisation de l'Asie Centrale. Paris: Association pour l'avancement des études iraniennes 2008. S. 97-114.
  • Olivier Roy: Islam and Resistance in Afghanistan. Cambridge: Cambridge University Press 1990.

 

Islamische Doxographie - eine Einführung

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
ab 29.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamlwissenschaft:
  • Fachmodul II, III, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Module PRel 1, PRel 2, PRel 3
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS - GIB


Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab dem 01.04. (10.00 Uhr)
  • Prüfungsanmeldung-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • Module sind laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung unbedingt erforderlich
Inhalt:
Nicht nur das Entstehungsmilieu des Islams war von einer Pluralität unterschiedlicher religiöser Gruppen geprägt, auch der Islam selbst hat schon sehr früh eine Vielzahl unterschiedlicher Religionsparteien und theologischer Schulen herausgebildet. Um innerhalb dieser verwirrenden Vielfalt verschiedener religiöser Lehren Orientierung zu bieten, verfassten muslimische Gelehrte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit systematische Werke, in denen sie die verschiedenen Gruppen mit ihren Lehren vorstellten. Als Höhepunkt dieses doxographischen Textgenres gilt das Werk al-Milal wa-n-Nihal von asch-Schahrast n (gest. 1153), das nicht nur Islam, Judentum und Christentum mit ihren verschiedenen Untergruppen behandelt, sondern auch iranische Religionen, alchemistische und astrologische Lehren, philosophische Schulen, die Ansichten der vorislamischen Araber und die Weisheitslehren Indiens. Das Werk, das schon im 19. Jahrhundert von Theodor Haarbrücker ins Deutsche übersetzt wurde, soll in unserer Veranstaltung als Ausgangspunkt für die Erkundung der islamischen Doxographie dienen: Welche Werke doxographischen Charakters gab es und wodurch zeichnen sie sich aus, welche verschiedenen religiösen Lehren und Weltanschauungen werden in ihnen behandelt und wiewerden sie bewertet?

Das Seminar, das von einer arabischen Lektüreübung begleitet wird, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden, führt in die lebendige muslimische Kultur des Schreibens über fremde Religionen und Lehren ein und will damit auch einen Einblick in die Geschichte interreligiöser Wahrnehmungen geben.
Empfohlene Literatur:
  • Theodor Haarbrücker: Abu-'l-Fath' Muhammad asch-Schahrastani's Religionspartheien und Philosophenschulen. Zum ersten Male vollständig aus dem Arabischen übersetzt und mit erklärenden Anmerkungen versehen von Dr. Theodor Haarbrücker. Halle, C. A. Schwetschke und Sohn, 1850 1851.
  • Josef van Ess: Der Eine und das Andere: Beobachtungen an islami-schen häresiographischen Texten. Berlin, De Gruyter, 2011.
  • Jean-Jacques Waardenburg: Muslim perceptions of other religions: a historical survey. New York [u.a.], Oxford Univ. Press, 1999.

 

Arabische Lektüreübung zum Seminar "Islamische Doxographie - eine Einführung"

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, *Die Übung findet 14-tägig statt*
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
Vorbesprechung: Dienstag, 26.4.2022, 11:00 - 11:45 Uhr, SP17/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul II, III, IV


Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme and der LV ab 01.04. (10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Seminar "Islamische Doxographie - eine Einführung" konzipiert und soll die Gelegenheit zu weiterer Beschäftigung mit relevanten arabischen Texten bieten.
Für den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung sind Arabisch-Kenntnisse auf dem Niveau von Arabisch Stufe 3 (sprachpraktisches Vertiefungsmodul) im Bachelor-Studiengang Islamischer Orient Voraussetzung.

 

Kolloquium für Masterstudiernde

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.36

 

Von Hizbullah bis Taliban: Islamische Milizen im transnationalen Vergeich

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 5.5.2022, 14:15 - 15:45, U2/01.30
ab 28.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul I, II, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Module PRel 4, PHist 3
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS-RT


Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.04. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
In vielen Ländern Asiens und Afrikas operieren heute Milizen mit islamischer Ausrichtung: Hizbullah im Libanon, Boko Haram in Nigeria, al-Shabaab in Somalia, die IS-Miliz im Irak und in Syrien, Basij in Iran, die Huthis im Jemen, die Taliban in Afghanistan und Front Pembela Islam in Indonesien sind nur einige wenige unter den bekannteren von ihnen. Viele dieser Milizen werden als terroristische Vereinigungen eingestuft. Nicht alle von ihnen betrachten jedoch Dschihad als ihre Hauptaufgabe, einige streben auch nur danach, gemäß dem Grundsatz des Gebietens des Rechten und Verbietens des Verwerflichen die Scharia durchzusetzen oder den Einfluss einer bestimmten Version des Islams (z.B. schiitisch, salafitisch, sufisch) auszuweiten. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eine Art Rundgang durch die Welt der islamischen Milizen Asiens und Afrikas zu bieten, damit auf dieser Grundlage komparativ strukturelle und ideologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen herausgearbeitet werden können. Auch werden wir uns mit der Frage befassen, inwieweit Milizen mit islamischer Ausrichtung ein modernes Phänomen sind.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden.
Empfohlene Literatur:

 

Arabische Lektüreübung zum Seminar "Von Hizbullah bis Taliban: Islamische Milizen im transnationalen Vergeich"

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, *Die LÜ findet 14-tägig statt*
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
Vorbesprechung: Dienstag, 26.4.2022, 10:15 - 11:00 Uhr, SP17/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul I, II, IV


Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme and der LV ab 01.04. (10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Seminar „Von Hizbullah bis Taliban: Islamische Milizen im transnationalen Vergleich“ konzipiert und soll die Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit einschlägigen arabischen Texten bieten. Für den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung sind Arabisch-Kenntnisse auf dem Niveau von Arabisch Stufe 3 (sprachpraktisches Vertiefungsmodul) im Bachelor-Studiengang „Islamischer Orient“ Voraussetzung.



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