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Lehrveranstaltungen

 

D: Vladimir Nabokov (1899 in St Petersburg - 1977 in Montreux/Schweiz). Literarische Wege zum Kosmopolitentum: "die Welt durch die imaginären Augen eines Schmetterlings zu sehen"

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Vladimir Nabokov, ein Kosmopolit der Literatur, praktizierte als russisch-amerikanischer Schriftsteller die Auflösung von Festlegungen durch Heimat, Sprache und Diskurse und ging einen literarischen Weg nach eigenen Gesetzen.

Er migrierte mehrere Male, 1919 aus Russland nach England und Deutschland, 1937 nach Frankreich, 1940 in die USA. Er schrieb zahlreiche Romane, zunächst auf Russisch, dann auf Englisch. 1961 ließ er sich in der Schweiz nieder.

Begrenzungen der Literatur erkannte Nabokov nicht an: “Ich habe einen dauerhaften Groll gegen Leute, die ihre Literatur gern erzieherisch oder erbaulich, patriotisch oder so gesund wie Ahornsirup hätten“.

In seinen Werken stand zunehmend das postmoderne literarische Spiel mit Perspektiven, Diskursen, Intertextualität und Erinnerungen im Vordergrund.

Nabokov kultivierte den „unzuverlässigen Erzähler“ und begeisterte die Leser mit den „Zauberbildern des Meisterfälschers, des Phantasieschmied, des Magiers, des Artisten“. Wir konzentrieren uns auf das skandalträchtige und berühmte Buch Lolita (1955), das zunächst in Frankreich, dann in den USA erschien und zum Bestseller wurde. 1967 legte Nabokov eine russische Fassung des Buches vor.

Wir stellen das Werk in die vielschichtigen Kontexte von Nabokovs Poetik und Leben und arbeiten markante Strategien dieses schillernden Schriftstellers heraus.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

F: Forschungsseminar für Doktorandinnen und Doktoranden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Die Termine und Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme erfolgt nur auf persönliche Einladung.

 

G: Ivan Bunin (1870-1953) über Landschaften und Liebe

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Ivan Bunin ist ein meisterhafter Erzähler aus Russland, der nach seiner Emigration 1919/20 in Frankreich lebte und schrieb. 1933 erhielt er den Literaturnobelpreis für sein realistisches Erzählen ("Der Herr aus San Francisco" 1915).

Themen seiner vielen Erzählungen sind Leben und Liebe in russischen Landschaften.

Wir lesen und analysieren Erzählungen aus verschiedenen Schaffensphasen u. a. "Gespräch in der Nacht", 1911, rekonstruieren Kontexte und Poetik und erforschen die Konturen seines Realismus mit „doppeltem Boden“.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

H: Olga Tokarczuk (1962): "Übungen im Fremdsein". Was Literatur vermag

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Olga Tokarczuk ist eine markante polnische Schriftstellerin mit internationaler Ausstrahlung. Sie erhielt 2019 den Literaturnobelpreis 2018, und 2021 wurde ein Asteroid nach ihr benannt.

Die Nobelpreisverleihung 2019 entfachte eine öffentliche Diskussion über das, was Literatur ist, kann und darf.

Die Schriftstellerin fasst Literatur als einen mächtigen universellen Raum auf, der die Welt integriert und alle Grenzen und das Fremdsein überwindet.

Wir konzentrieren uns auf das neue essayistische Buch „Übungen im Fremdsein“ über Tokarczuks „schriftstellerisches Laboratorium“ und auf ihren frühen Roman „Taghaus, Nachthaus (Dom dzienny, dom nocny 1998) über Zeit und Heimat.

Wir betreten mit dieser Autorin das spannende Feld literarischer Gegenwartsgeschichte, lernen ihre Poetik und einen repräsentativen Text in den jeweiligen Kontexten kennen (polnisch und deutsch) und erproben literaturwissenschaftliche Zugänge zum Werk von Olga Tokarczuk.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs



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