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Lehrveranstaltungen

 

OS Oberseminar Gräzistik - Aktuelle Themen und Methoden

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 10:00 - 12:00, U9/01.11
Einzeltermin am 27.1.2023, 14:00 - 19:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit
MA-Gräzistik: Modul Masterarbeit

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Oberseminar werden derzeit entstehende Abschlussarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt und diskutiert. Da es sich jeweils um 'work in progress' handelt, kann der Stand der Arbeiten von ersten Überlegungen zur Themenfindung bis hin zur letzten Fassung kurz vor Abgabe oder Drucklegung variieren.

Das Oberseminar bietet auch Raum für die Besprechung und Erarbeitung von Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens sowie für die Diskussion neuerer Forschungsansätze und Publikationen.

Für diejenigen, die eine gräzistische Abschlussarbeit (Bachelor-, Master- oder Zulassungsarbeit) schreiben, ist die aktive Teilnahme ein Bestandteil des Betreuungskonzepts.

Die Anzahl der Sitzungen, die behandelten Themen und die genauen Termine richten sich nach den Wünschen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Daher ist eine Anmeldung mit Themenwunsch per E-Mail an Prof. Vogt vor Semesterbeginn erbeten.

 

PS/HS (für Gräzisten): Euripides, Bakchen

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gender und Diversität
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat mit Hausarbeit

Erwartet wird zudem die aktive Mitarbeit im Seminar und die Vorbereitung auf die Textpassagen und damit verbundenen Fragestellungen der einzelnen Sitzungen.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2020
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basismodul I und II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2020
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basismodul I und II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn vor SoSe 2020
Als Proseminar: BA-Gräzistik: Basismodul Literaturwissenschaft Gräzistik B und Aufbaumodul Literaturwissenschaft Gräzistik; Basismodul Textanalyse Gräzistik
Als Hauptseminar: BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
Als Proseminar: BA-Gräzistik: Basismodul I und II Literaturwissenschaft Gräzistik und Aufbaumodul Literaturwissenschaft Gräzistik (6 ECTS); Aufbaumodul Kulturwissenschaft Gräzistik (5 ECTS)
Als Hauptseminar: BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft

Master (als Hauptseminar):
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Als bei den Dionysien in Athen im Jahr 405 oder 404 v. Chr. die Bakchen des Euripides den ersten Preis gewannen, hatte das Publikum eine zehnjährige Phase schwerer innerer Unruhen hinter sich: Das Scheitern der Sizilischen Expedition 415 v. Chr., der kurzzeitige Umsturz der demokratischen Institutionen im Oligarchenaufstand 411/410 v. Chr., die militärische Niederlage gegen Sparta bei Aigospotamoi 405 v. Chr. und die sich abzeichnende endgültige Kapitulation im Peloponnesischen Krieg zeigten deutlich, dass Athen seine seit den Perserkriegen ausgebaute Hegemonialstellung in Griechenland verloren hatte, dass tradierte Werte und vermeintliche Gewissheiten im sozialen und politischen Miteinander durch ‚neumodische‘ kritische Stimmen und Einflüsse in Frage gestellt waren.

Diese Atmosphäre genereller Verunsicherung wird in den Bakchen anhand des Mythos von Dionysos’ Rückkehr in seine Geburtsstadt Theben thematisiert und zugespitzt: Weil die Schwestern seiner Mutter Semele seine Abstammung von Zeus leugen, schlägt er sie mit Wahnsinn und Raserei. Der alte weise Seher Teiresias und Thebens Gründer Kadmos sind zwar bereit, den neuen Gott kultisch zu verehren, doch der amtierende König Pentheus (Enkel des Kadmos, Sohn der Agaue, Neffe der Semele und daher Cousin des Dionysos) versucht dies mit Macht zu unterbinden – was Dionysos’ Rache nur noch härter ausfallen lässt: Agaue selbst wird letztlich ihren Sohn Pentheus im Wahn zerfleischen.

Das Drama gilt als eines der großartigsten von Euripides und bietet Stoff für Fragen und Interpretationsansätze unter vielfältigen Aspekten: Religion und Kult, Moderne vs. Tradition, Gender-Rollen und -Konflikte, Tragik und Metatragik – um nur einige wenige Begriffspaare zu nennen. Welche Fragestellungen wir im Seminar besonders in den Blick nehmen werden, wird in den ersten Sitzungen besprochen und festgelegt. Bei der gemeinsamen Arbeit am Text wird selbstverständlich berücksichtigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je nach Studienfortschritt unterschiedliche Erfahrungsstände und Sprachkompetenzen mitbringen.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur Vorbereitung auf jede Sitzung und zur Übernahme eines (Impuls-)Referats, als Vorbereitung auf die jeweiligen Seminararbeiten. Als verbindliche Textgrundlage gilt die OCT-Ausgabe von James Diggle, die im VC bereitgestellt ist.

Zur Vorbereitung wird die Lektüre des Dramas in einer (beliebigen) Übersetzung empfohlen, z.B. von Ernst Buschor (1960, Tusculum, im VC) oder Oskar Werner (1968, Reclam UB 940, im Buchhandel für 3,60 Euro erhältlich) oder Kurt Steinmann (Insel-Verlag 1999, im Buchhandel für 2,95 Euro erhältlich).

Für die erste Sitzung sollte nach Möglichkeit der Prolog des Dionysos (Verse 1–63) vorbereitet werden.

 

PS/HS (für Gräzisten): Euripides, Bakchen

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Modulstudium, nähere Informationen erfahren Sie in der Rubrik für Hauptseminare.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.17

 

Thementag "Jugendkulturen in Schule und Unterricht"

Dozentinnen/Dozenten:
Pascal Fischer, Adrianna Hlukhovych, Christoph Jürgensen, Kai Nonnenmacher, Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung und Übung, ECTS: 1, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, FIBS: E214-ZLB/22/319478-1
Termine:
Einzeltermin am 2.12.2022, 9:00 - 15:00, U2/01.33
Online-Übertragung via Zoom: https://uni-bamberg.zoom.us/j/69523246058
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: zwischen 05.09.2022 und 24.10.2022 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Kulturelle Bildung: Kulturelle Diversität in Bildungskontexten (Erweiterungsstudium "Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern")
Inhalt:
Für Schülerinnen und Schüler ist es so motivierend wie irritierend, sich mit anderen jugendlichen Lebensstilen als den eigenen auseinanderzusetzen, historisch wie kulturvergleichend.
Die Erforschung von Jugendkulturen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich weiterentwickelt. Dies liegt zunächst daran, dass sich die Jugendkulturen selbst gewandelt haben. Während in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren einige Subkulturen wie die Mods, die Hippies und die Skinheads hervortraten, die sich durch Mode, Musikpräferenzen und zum Teil durch subversive Vorstellungen unverkennbar vom gesellschaftlichen Mainstream abgrenzten, kam es seit dem Ende des 20. Jahrhunderts zu einer weiteren Verbreitung, Fragmentierung und Hybridisierung verschiedener kultureller Praktiken und Lebensstile unter Jugendlichen. Deren Identitäten werden heute weniger stark durch Kleider- oder Musikstile klar identifizierbarer Gruppen bestimmt. Die Soziologie und die Kulturwissenschaften haben auf diese Veränderungen unter anderem terminologisch und konzeptionell durch Begriffe wie clubbing-cultures, neo-tribes oder scenes regiert, die vielfach unter dem Schlagwort der post-subcultures zusammengefasst werden. Zugleich löst man sich zunehmend von Forschungsparadigmen, die Jugendkulturen unter marxistischen Vorzeichen als Teil von Klassen- und Generationskonflikten interpretieren und primär in Schemata von Subversion und Affirmation einordnen. Neben der popkulturellen Betrachtung von Jugendkultur wird ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenhang mit politischen Protestbewegungen sein, beispielsweise die geforderte andere Lebensweise angesichts des Klimawandels bei Fridays For Future oder die französischen Jugendproteste der gilets jeunes im Umfeld der Gelbwesten-Bewegung (gilets jaunes).
Der Thementag geht auf die Relevanz dieser Entwicklungen für Schule und Unterricht ein. So werden zum einen Modelle diskutiert, mit denen die kulturellen Verortungen der Schülerinnen und Schüler beschrieben und verstanden werden können. Zum anderen wird es um Jugendkulturen als Unterrichtsgegenstand gehen: Die Behandlung der erwähnten Phänomene im Unterricht dient anschaulich der Vermittlung landeskundlichen Wissens, fördert die Selbstreflexion der Heranwachsenden und eröffnet ihnen motivierende Einsichten in einen Wissenschaftszweig, der jugendkulturelle Varianten ihrer eigenen Lebenswirklichkeit zum Gegenstand hat.
Neben theoretischen Fragen wird es in Vorträgen und Workshops auch um konkrete Beispiele jugendkultureller Praktiken gehen. Den Abschluss des Thementags bildet eine Diskussion zu Jugendkulturen in Schule und Unterricht.

PROGRAMM

9:00 – 9:55 Uhr
Prof. Dr. Pascal Fischer (Universität Bamberg)
Jugendkulturen in Geschichte und Forschung mit Überlegungen zur Relevanz für den Unterricht (Vortrag)
Der Beitrag rekapituliert zunächst die Entwicklung der Jugendkulturen von der Nachkriegszeit bis heute mit besonderem Augenmerk auf Großbritannien. Dann wendet er sich den wichtigsten Tendenzen zur Erforschung der subcultures und verwandter Phänomene zu. In einem weiteren Schritt wird die Frage erörtert, wie Jugendkulturen im Unterricht angemessen behandelt werden können.

10:00 – 11:30 Uhr
Prof. Dr. Christoph Jürgensen & Dr. Julia Ingold (Universität Bamberg)
„Bildungsbürgerprolls“? Hip-Hop-Tracks im Unterricht (Workshop)
Hip Hop ist die international erfolgreichste Musikrichtung unserer Zeit und Deutschrap die prägende Dominante der zeitgenössischen deutschen Jugendkultur. Raptracks in den Unterricht einzubeziehen, dient deshalb nicht nur dazu, vorgegebene Inhalte ansprechend zu vermitteln, sondern die Jugendlichen zu lehren, ihre eigene Lebenswelt kritisch wahrzunehmen und zu verstehen. Mit seiner künstlerischen und thematischen Vielseitigkeit kann Hip Hop nicht nur im Sprachunterricht, sondern auch in vielen weiteren Fächern, wie etwa Sozialkunde oder Religion, eingesetzt werden.

11:45 – 12:45 Uhr
Prof. Dr. Kai Nonnenmacher (Universität Bamberg)
Kulturkampf und Protestkultur am Beispiel (nicht nur) Frankreichs (Vortrag)
Neben der popkulturellen Betrachtung von Jugendkultur spielt ihr Zusammenhang mit politischen Protestbewegungen eine wichtige Rolle. Hier kann es beispielsweise um die geforderte andere Lebensweise angesichts des Klimawandels bei Fridays For Future oder um die französischen Jugendproteste der gilets jeunes im Umfeld der Gelbwesten-Bewegung (gilets jaunes) gehen. Der Vortrag widmet sich diesen Phänomenen der Jugendkultur im Bildungskontext.

13:30 – 14:25 Uhr
Andrea Steinbach (Goethe-Gymnasium Regensburg, Universität Regensburg)
Koreanische Populärkultur: Hallyu – die koreanische Welle schwappt nach Deutschland (Vortrag)
Hallyu (한류), die koreanische Welle, bezeichnet das Phänomen der zunehmenden Begeisterung für die koreanische Populärkultur im 21. Jahrhundert. Das Phänomen umfasst mittlerweile nicht mehr nur K-Pop, Computerspiele und Fernsehdramen, sondern erstreckt sich auch auf andere Bereiche, wie Essen, Sprache, Kosmetik oder Sport. Warum begeistern sich immer mehr Kinder und Jugendliche für K-Pop, koreanische Comics oder koreanische Fernsehdramen? Wie kann diese Begeisterung und dieses Interesse im Unterricht aufgegriffen und genutzt werden? Der Vortrag bietet die Gelegenheit, nicht nur Interessantes über Korea zu erfahren, sondern auch über koreanische Einflüsse auf die deutsche Jugendkultur, sowie zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Unterricht kennenzulernen.

14:30 – 15:00 Uhr
Abschlussdiskussion mit
Prof. Dr. Pascal Fischer (Universität Bamberg)
Dr. Julia Ingold (Universität Bamberg)
Prof. Dr. Christoph Jürgensen (Universität Bamberg)
Prof. Dr. Kai Nonnenmacher (Universität Bamberg)
Emil Scheibke (ehemals E.-T.-A.-Hoffmann-Gymnasium Bamberg)
Andrea Steinbach (Goethe-Gymnasium Regensburg, Universität Regensburg)

 

Ü Griechische Literaturgeschichte und Interpretation - Erster Teil: Dichtung

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt:
LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIb (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIb (6 ECTS); Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IV (8 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Texte durch Interpretation sich selbst zu erschließen und anderen zugänglich zu machen, ist tägliche Übung aller philologischen Disziplinen – im Studium vom ersten Tag an in Vorlesungen und Seminaren, in Referaten und Seminararbeiten bis hin zur Abschlussarbeit und, für Lehramts-Studierende, der Staatsexamensklausur. Dafür braucht man als Gräzist:in einerseits Methoden und Techniken der Textanalyse, andererseits Kenntnisse über Literatur- und Kulturgeschichte der griechischen Antike. Beides soll in dieser Lehrveranstaltung vermittelt und eingeübt werden. Dazu wird ein Überblick über die Epochen, Gattungen, Autoren und Hauptwerke der griechischen Literatur von der Archaik bis in die römische Kaiserzeit erarbeitet, unter anderem an ausgewählten repräsentativen Texten, deren Interpretation methodisch und systematisch geübt wird. Wenn gewünscht, werden dazu unter anderem frühere Staatsexamens-Klausuren herangezogen.

Diese Übung ist so konzipiert, dass im Verlauf von zwei Semestern ein Durchgang durch die gesamte griechische Literaturgeschichte und ihre Gattungen vorgenommen wird. Dabei finden Werke und Autoren besondere Berücksichtigung, die zum zentralen ‘Kanon’ der griechischen Literatur gehören und daher im gymnasialen Lehrplan verankert sind. Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Schwerpunktsetzung werden gerne berücksichtigt. Ein vorläufiger (und jeweils aktualisierter) Plan über beide Semester steht im VC-Kurs bereit. Im Wintersemester 2022/23 stehen die Dichtungsgattungen Epos, Lyrik und Drama im Mittelpunkt, im Sommersemester 2023 die verschiedenen Formen der Prosa.

Ausdrücklich sei auch zur Teilnahme an einzelnen ausgewählten Sitzungen eingeladen, wenn jemand sich für einzelne Autoren oder Gattungen besonders interessiert. Willkommen sind dazu oder zum ganzen Kurs auch Studierende der Latinistik, die Ihre Kenntnisse der griechischen Literaturgeschichte vertiefen möchten.
Empfohlene Literatur:
Hose, Martin: Kleine griechische Literaturgeschichte. Von Homer bis zum Ende der Antike, München: C.H. Beck 1999.

Paulsen, Thomas: Geschichte der griechischen Literatur, Stuttgart: Reclam 2005.

Görgemanns, Herwig (Hg.): Die griechische Literatur in Text und Darstellung. Fünf Bände in Kassette, griechisch/deutsch, Stuttgart: Reclam 2014 (1. Aufl. 1991).

Zimmermann, Bernhard (Hg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Erster Band: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München: C.H. Beck 2001 [Handbuch der Altertumswissenschaften VII.1].

Zimmermann, Bernhard u. Antonios Rengakos (Hg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Zweiter Band: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München: C.H. Beck 2014 [Handbuch der Altertumswissenschaften VII.2].

 

Ü Griechische Sprach- und Stilanalyse

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: LA-Griechisch: Basismodul Sprachkompetenz (4 ECTS)
Bachelor: BA-Gräzistik: Basismodul Sprachkompetenz Gräzistik (4 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Kurs werden Textpassagen aus verschiedenen Werken der griechischen Literatur gründlich analysiert und transformiert. Dabei steht die Vielfalt der Aufgabenstellungen und Methoden im Vordergrund: die Analyse von Formen, Syntax, Semantik und Stil; die Übersetzung nach unterschiedlichen Methoden und mit unterschiedlichen Zielsetzungen (z.B. dokumentarisch die Ausgangssprache abbildend oder zielsprachenorientiert für unterschiedliche Zielgruppen etc.); die Transformation in alternative Ausdrucksweisen, z.B. von direkter in indirekte Rede, von Hypotaxe in Parataxe, von Partizipien in Nebensätze, von Dichtersprache in attische Prosa; die Analyse von Idiomatik und Phraseologie. Auf diese Weise soll anhand einer mikroskopischen Lektüre und Textarbeit die Fähigkeit trainiert werden, einerseits unbekannte Texte eigenständig zu analysieren, zu verstehen, zu übersetzen und stilistisch zu würdigen, und andererseits aus der Lektüre griechischer Originaltexte Übungsmaterial und Anregungen für das eigenständige Verfassen klassischer attischer Prosa zu gewinnen.

Diese Herangehensweise übt Fähigkeiten und Techniken, die man sowohl für die Übersetzung aus dem Griechischen als auch für die Übersetzung ins Griechische und für die Stilanalyse und Interpretation griechischer Literatur benötigt.

Der Kurs richtet sich vor allem an Studierende der frühen Semester im Fach Griechisch. Er wird als Vorbereitung und Begleitung für Lektüreübungen und für Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik empfohlen. Auch Studierenden höherer Semester wird er empfohlen, insbesondere als Vorbereitung auf das Staatsexamen.

 

V Griechische Lyrik

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2020
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2020:
LA-Griechisch: Basismodul I, Aufbaumodul und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)
LA-Latein: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft; Wahlpflichtmodul Latein (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn vor SoSe 2020
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basis-, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
BA-Gräzistik: Basismodul I, Aufbaumodul und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik sowie Aufbaumodul Kulturwissenschaft Gräzistik und Latinistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik, Aufbaumodul Griechisch und Aufbaumodul Kulturwissenschaft Gräzistik und Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
LA GY; LA RS: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. September 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Oktober 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Texte antiker griechischer Lyrik sind von den Anfängen der Buchstabenschrift im 8. Jh. v. Chr. bis in die Spätantike in vielfältigen metrischen Formen erhalten. In dieser Vorlesung sollen die wichtigsten Erscheinungsformen aus den verschiedenen literarischen Epochen anhand repräsentativer Beispiele vorgestellt werden. Auch ihr Fortwirken und ihre Transformationen in der lateinischen, byzantinischen und neuzeitlichen europäischen Dichtung werden dabei berücksichtigt. Dabei wird der Lyrik-Begriff weit gefasst: neben den melischen Formen der monodischen Lyrik und der Chorlyrik werden auch Iamben und Elegien, Epigramme und Hymnen gewürdigt. Die ‘hohen’ literarischen Formen der von den hellenistischen Philologen zum Kanon erklärten neun archaischen und frühklassischen ‘Lyriker’ werden ausführlicher behandelt, doch soll auch die hellenistische und kaiserzeitliche ‘Buchlyrik’ sowie die ‘Gebrauchslyrik’ der Alltagslieder und Inschriften (z.B. in Grabepigrammen) Erwähnung finden.

Alle besprochenen Texte werden in Handouts mit griechischem Text und deutscher Übersetzung im VC bereitgestellt. Dort werden auch ausgewählte Auszüge aus der Forschungsliteratur verfügbar gemacht. Zur Vorlesung sind auch Teilnehmer:innen mit geringen oder ohne altgriechische Sprachkenntnisse willkommen.



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