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Lehrveranstaltungen

 

B6b Regionale Geographie: Europa, Außereuropa und Großräume der Erde: Luxemburg

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Fach Geographie als "B6: Regionale Geographie Europa/Außereuropa" bzw. "B6b: Regionale Geographie: Europa, Außereuropa und Großräume der Erde" belegt werden.
  • Lehramtsstudierende haben zudem die Möglichkeit, die Veranstaltung im Rahmen von "KulturPLUS: Kulturbezogene Lehrerinnen- und Lehrerbildung" und damit im "Fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich Geographie" zu belegen.
Inhalt:
Am Beispiel des westeuropäischen Kleinstaates Luxemburg soll methodisch der Frage nachgegangen werden, inwieweit eine historisch-geographische Perspektive für regionalgeographische Fragestellungen fruchtbar gemacht werden kann.

Die Geschichte Luxemburgs nach seiner Unabhängigkeit auf dem Wiener Kongress ist geprägt durch die wechselnden Beziehungen zu seinen Nachbarländern, Mitgliedschaften in den unterschiedlichsten politischen Zusammenschlüssen, vom Deutschen Zollverein bis zur Europäischen Union. Selbstbehauptung und Nation-Building fanden hier vor allem über die Bewahrung der Sprache statt, wobei sich Luxemburg heute als Vorzeigeland der Mehrsprachigkeit präsentiert. Gleichzeitig ist das Land so klein, dass immer wieder nachbarliche Gebietsansprüche und auch Immigration das Land in seinem Bestand gefährdet und stark beeinflusst haben.

Lange Zeit ist Luxemburg eines der Kerngebiete der westeuropäischen Montanindustrie gewesen und unterliegt bis heute einem massiven Strukturwandel, der in seinen raumzeitlichen Etappen nachverfolgt werden soll. Als Gründungsstaat der Montanunion und als Standort vieler wichtiger europäischer Behörden ist Luxemburg bis heute ein Kernland des europäischen Einigungsprozesses. Darüber hinaus hat sich Luxemburg als global wichtiger Finanzplatz etabliert, ein Prozess, der aus einer historisch-finanzgeographischen Perspektive rekonstruiert werden kann.
Empfohlene Literatur:
  • Pauly, Michel, Geschichte Luxemburgs. München 2011.
  • Peporté, Pit u.a., Inventing Luxembourg. Representations of the Past, Space and Language from the Nineteenth to the Twenty-First Century. Leiden 2010 (National Cultivations of Culture, 1)
  • Wieger, Axel, Beneluxstaaten. Geographie, Geschichte, Wirtschaft, Politik. Belgien, Niederlande, Luxemburg. Darmstadt 2008.

 

B8e Fachmethodik II: Historische Geographie: Altkarten und Bilder

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Fach Geographie im Rahmen des Moduls "B8e: Fachmethodik II: Historische Geographie" belegt werden.
  • Lehramtsstudierende haben zudem die Möglichkeit, die Veranstaltung im Rahmen von "KulturPLUS: Kulturbezogene Lehrerinnen- und Lehrerbildung" und damit im "Fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich Geographie" zu belegen.
Inhalt:
Im Seminar werden Grundlagen der Arbeit mit Altkarten aller Typen und bildlichen Quellen vermittelt. Im Mittelpunkt stehen typische Kartenquellen der Neuzeit, wie Atlanten, Landesaufnahmen, Katasterkarten, Thematische Karten und auch Kartenhybride wie Infografik. Dabei stehen spezifisch historisch-geographische Fragestellungen im Vordergrund.

Das Seminar ist Teil einer methodischen Trias , die in zwei weiteren Seminaren Grundlagen der Arbeit mit Archivquellen sowie mit Landschaftsstrukturen und Sachquellen vermittelt.

Inhalte:
  • Mittelalterliche Vorgeschichte, kartographische Grundbegriffe
  • Frühe Atlaskartographie: Mercator, Blaeu, Hondius, Homanns Erben
  • Stadtansichtenwerke: Merian, Braun-Hogenberg
  • Frühe Landesaufnahmen des 17. und 18. Jahrhunderts: Cassini, Ferraris, Tranchot-von Müffling, Schmettau u.a.
  • Amtliche Kartographie des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Frühe Katasterwerke: Schwedische Matrikelkarte, Klevisches Kataster, österreichische Katasterwerke des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Entwicklung der Thematischen Kartographie
  • Kartographie für den Staat: Propaganda
  • Historische Entwicklung der Infografik
  • Frühe Landschaftsdarstellungen: Malerei, Druckgrafik, Panorama, Leporello, Modelle
  • Frühe Entwicklung der Fotografie: Dokumentarische Fotografie, Postkarten
  • Luftbildfotografie und frühe Fernerkundung, Satellitenbilder
Empfohlene Literatur:
  • Bollmann, Jürgen, Koch, Wolf Günther (Hrsg.), Lexikon Kartographie und Geomatik. Heidelberg u.a., 2 Bde. 2001, 2002.
  • Crom, Wolfgang, Heinz, Markus, Karten, Kartographiegeschichte, Geschichtskarten. In: Busse, Laura u.a. (Hrsg.), Clio Guide Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften. Berlin 2016 (Historisches Forum, 19) http://www.clio-online.de/guides/sammlungen/karten-kartographiegeschichte-geschichtskarten/2016.
  • Hake, Günter; Grünreich, Dieter; Meng, Liqiu, Kartographie. Visualisierung raum-zeitlicher Informationen. Berlin u.a., 8. vollständig neu bearbeitete Aufl. 2013.
  • Rendgren, Sandra, History of Information Graphics. Köln 2019.
  • Schneider, Ute, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt, 2. Aufl. 2012.
  • Schwarz, Joan M., Picturing Place. Photography and the geographical imagination. London u.a. 2009

 

B10 Eintägige Geländeübung: Bamberg-Bergstadt

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 19.5.2023, 8:30 - 17:00, Raum n.V.
Treffpunkt ist vor dem Hochzeitshaus (KR12)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Rahmen des Moduls "B10a-d Geländeübungen" im Bereich "Kleine Exkursionen oder Geländepraktika" belegt werden.
Inhalt:
Die eintägigen Geländeübungen decken die drei großen historisch und funktional wichtigen Teilräume der Bamberger Altstadt ab, die heute das Welterbe bilden.

Die Exkursionen verfolgen vor allem drei Lernziele:
  • Einübung in die Modi geographischer Beobachtung, Beschreibung und Analyse.
  • Kennenlernen und geographische Kenntnis des Studienortes.
  • Verknüpfung historischer und aktueller Probleme.

 

B10 Eintägige Geländeübung: Bamberg-Gärtnerstadt

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 26.5.2023, 8:30 - 17:00, Raum n.V.
Treffpunkt ist vor dem Hochzeitshaus (KR12)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Rahmen des Moduls "B10a-d Geländeübungen" im Bereich "Kleine Exkursionen oder Geländepraktika" belegt werden.
Inhalt:
Die eintägigen Geländeübungen decken die drei großen historisch und funktional wichtigen Teilräume der Bamberger Altstadt ab, die heute das Welterbe bilden.

Die Exkursionen verfolgen vor allem drei Lernziele:
  • Einübung in die Modi geographischer Beobachtung, Beschreibung und Analyse.
  • Kennenlernen und geographische Kenntnis des Studienortes.
  • Verknüpfung historischer und aktueller Probleme.

 

B10 Eintägige Geländeübung: Bamberg-Inselstadt

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 28.4.2023, 8:30 - 17:00, Raum n.V.
Treffpunkt ist vor dem Hochzeitshaus (KR12)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Rahmen des Moduls "B10a-d Geländeübungen" im Bereich "Kleine Exkursionen oder Geländepraktika" belegt werden.
Inhalt:
Die eintägigen Geländeübungen decken die drei großen historisch und funktional wichtigen Teilräume der Bamberger Altstadt ab, die heute das Welterbe bilden.

Die Exkursionen verfolgen vor allem drei Lernziele:
  • Einübung in die Modi geographischer Beobachtung, Beschreibung und Analyse.
  • Kennenlernen und geographische Kenntnis des Studienortes.
  • Verknüpfung historischer und aktueller Probleme.

 

B10 Große Exkursion: Luxemburg

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Exkursion, ECTS: 8
Termine:
Blockveranstaltung 29.8.2023-5.9.2023 Mo-Fr, Sa, So
Die Anmeldung ist bereits abgeschlossen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Vorbereitung wird der freiwillige Besuch des Seminars B6 Regionale Geographie: Luxemburg zum gleichen Thema empfohlen. Die Anmeldung zur Exkursion ist schon abgeschlossen.
Inhalt:
Im Laufe der Busexkursion soll Luxemburg als westeuropäischer Kleinstaat erkundet werden.

Thematische Schwerpunkte werden sein:
  • Luxemburg als Kleinstaat (historische Entwicklung, Souveränität und Abhängigkeiten
  • Nation-Building als räumlicher Prozess (Sprachpolitik, Mehrsprachigkeit)
  • Wirtschaftlicher Strukturwandel (Von der Montanindustrie zu einer Dienstleistungs- und Wissensökonomie)
  • Agrarstruktureller Wandel: Wässerwiesen als immaterielles Erbe, Lohheckenwirtschaft
  • Luxemburg in der historischen Entwicklung der europäischen Integration
  • Luxemburgs Rolle als globaler Finanzplatz

 

B11d Absolventenseminar der Professur für Historische Geographie für Bachelor- und Lehramtsstudierende

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Zeit und Ort werden mit den Studierenden je nach Bedarf individuell vereinbart.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann für Bachelor- und Lehramtsstudierende im Fach Geographie in der "Modulgruppe B11: Berufsorientierte Zusatzqualifikation" fakultativ ohne ECTS-Punkte als "B11d Absolvierendenseminar" belegt werden.
Inhalt:
  • Studierende, die beabsichtigen, eine Abschlussarbeit (Bachelorarbeit, Zulassungsarbeit) an der Professur für Historische Geographie zu schreiben, können an einigen ausgewählten Terminen ihre Arbeiten vorstellen, Methoden, Quellen und Probleme besprechen und diskutieren.
  • Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Abschlussarbeit an der Professur für Historische Geographie zu verfassen, melden Sie sich bitte per E-Mail bei Prof. Dr. Andreas Dix, andreas.dix@uni-bamberg.de.
  • Auf der Website der Professur für Historische Geographie finden Sie zur Inspiration Hinweise zu möglichen Themen für Ihre Abschlussarbeit: https://www.uni-bamberg.de/histgeo/studium/abschlussarbeiten/

 

Kulturlandschaft in Freilichtmuseen. Forschungs- und Ausstellungspraxis [Kulturlandschaft/M5 Forschungspraxis]

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Übung, Für Studierende der EuroEthno: Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Blockveranstaltung 5.6.2023-9.6.2023 Mo-Fr
Roggenburg, Montag, 05.06.- Freitag, 09.06.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung wird von der Professur für Historische Geographie an der Universität Bamberg veranstaltet. Im Vorlesungverzeichnis der Geographie trägt die Veranstaltung den Titel "M5 Forschungspraxis".
Die EuroEthno kooperiert bei der Veranstaltung. In der EuroEthno werden traditionell Titel mit Bezug zum Inhalt der Veranstaltung formuliert, daher trägt sie im Programm der EuroEthno einen anderen Namen.
Den Original-Eintrag der Geographie finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/geo/histo/m4regi&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023s&tdir=guk/geo/lehrve_4/fachwi
Dort eventuell eingepflegte Änderungen/Aktualisierungen gelten auch für die Studierenden der EuroEthno!

Zu dieser Veranstaltung wird es eine Vorbesprechung geben, deren Termin noch festgelegt werden muss. Bitte beachten Sie dazu den Original-Eintrag der Geographen!

Hinweis für Interessierte aus der EuroEthno:
  • Die Veranstaltung ist nur für MA-Studierende der Europäischen Ethnologie freigegeben.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an Johanna Grasser im Sekretariat der Historischen Geographie unter sekretariat.histgeo@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Das Schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren beabsichtigt, für ein vor ca. 20 Jahren transloziertes und dort aufgestelltes Haus eine neue Ausstellung zu konzipieren. Diese neue Ausstellung sieht vor, die landschaftliche Einbettung und die Bezüge zum Ressourcengebrauch vor allem aus der Zeit der Erbauung (18. Jahrhundert) besser darzustellen.
Es handelt sich um das Haus aus Meßhofen, einem Dorf im heutigen Landkreis Neu-Ulm (Regierungsbezirk Schwaben), das im 18. Jahrhundert zum Territorium des reichsfreien Prämonstratenserstiftes Roggenburg gehörte. Aufbauend auf die Recherchen in einem vorhergehenden Seminar sollen nun vor Ort Untersuchungen zur Kulturlandschaft angestellt und bereits in einem vorhergehenden Seminar eruierte Quellen ausgewertet werden. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Frage, wie historische Kulturlandschaften in Freilichtmuseen konzeptionell und auch methodisch dargestellt werden können. Dies dient nicht zuletzt einem besseren Verständnis für die Energie- und Ressourcenregime, vor deren Hintergrund ein Haus gebaut und eine Hofstelle bewirtschaftet werden konnte, einem Thema, das im Zusammenhang der heutigen Nachhaltigkeitsdebatte zunehmend an Aktualität gewinnt.

 

M1 Historische Geographie: Theorien und Konzepte

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, KR1/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Masterstudierenden im Fach Historische Geographie als "M1: Historische Geographie: Theorien und Konzepte" belegt werden.
  • Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Masterstudiengänge im Rahmen des Erweiterungsbereichs belegt werden.
Inhalt:
Als zweiter Teil des einführenden Moduls in die Historische Geographie gibt die Vorlesung im Sommer einen diachronen Überblick über die Grundzüge der Raumentwicklung in Europa in einer historisch-geographischen Perspektive:
  • Temporalität, Zeitmaße, Zeitalter, Epochen, Kalender
  • Frühgeschichte des Menschen
  • Neolithikum, Metallzeiten
  • Imperium Romanum, römische Provinzen und römisches Kolonialerbe
  • Mittelalter: Ländliche Siedlungen, Agrarverfassung
  • Mittelalter: Landnutzung, Gewerbe
  • Die mittelalterliche Stadt: Strukturen und Bauelemente, das Umland der Städte
  • Frühe Neuzeiten: Territorialisierung und Konfessionalisierung
  • Frühe Neuzeiten: Protoindustrialisierung und Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert
  • Die Sattelzeit um 1800 und das lange 19. Jahrhundert als Grundlage für die moderne Welt
  • 20. Jahrhundert: Zeitalter der Extreme
Empfohlene Literatur:
  • Baker, Alan, Geography and History. Bridging the Divide. Cambridge 2003.
  • Dix, Andreas, Schenk, Winfried, Steinkrüger, Jan-Erik, Historische Geographie. In: Gebhardt, Hans u.a. (Hrsg.), Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. Berlin, 3. Aufl., 2020, S. 1063-1075.
  • Dix, Andreas, Michel, Boris, Historische Dimensionen in der Geographie. In: Schneider-Sliwa, Rita u.a. (Hrsg.), Humangeographie. Braunschweig 2021, S. 339-348.
  • Domosh, Mona; Heffernan, Michael; Withers, Charles W.J. (Hrsg.), The SAGE Handbook of Historical Geography. London u.a., 2 Bde. 2020.
  • Morrissey, John u.a. (Hrsg.), Key Concepts in Historical Geography. London 2014.
  • Schenk, Winfried, Historische Geographie. Darmstadt 2011.

 

M2 Historische Geographie: Quellen und Methoden: Altkarten und Bilder

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Masterstudierenden im Fach Historische Geographie als "M2: Historische Geographie: Quellen und Methoden" belegt werden.
  • Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Masterstudiengänge im Rahmen des Erweiterungsbereichs belegt werden.
Inhalt:
Im Seminar werden Grundlagen der Arbeit mit Altkarten aller Typen und bildlichen Quellen vermittelt. Im Mittelpunkt stehen typische Kartenquellen der Neuzeit, wie Atlanten, Landesaufnahmen, Katasterkarten, Thematische Karten und auch Kartenhybride wie Infografik. Dabei stehen spezifisch historisch-geographische Fragestellungen im Vordergrund.

Das Seminar ist Teil einer methodischen Trias , die in zwei weiteren Seminaren Grundlagen der Arbeit mit Archivquellen sowie mit Landschaftsstrukturen und Sachquellen vermittelt.

Inhalte:
  • Mittelalterliche Vorgeschichte, kartographische Grundbegriffe
  • Frühe Atlaskartographie: Mercator, Blaeu, Hondius, Homanns Erben
  • Stadtansichtenwerke: Merian, Braun-Hogenberg
  • Frühe Landesaufnahmen des 17. und 18. Jahrhunderts: Cassini, Ferraris, Tranchot-von Müffling, Schmettau u.a.
  • Amtliche Kartographie des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Frühe Katasterwerke: Schwedische Matrikelkarte, Klevisches Kataster, österreichische Katasterwerke des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Entwicklung der Thematischen Kartographie
  • Kartographie für den Staat: Propaganda
  • Historische Entwicklung der Infografik
  • Frühe Landschaftsdarstellungen: Malerei, Druckgrafik, Panorama, Leporello, Modelle
  • Frühe Entwicklung der Fotografie: Dokumentarische Fotografie, Postkarten
  • Luftbildfotografie und frühe Fernerkundung, Satellitenbilder
Empfohlene Literatur:
  • Bollmann, Jürgen, Koch, Wolf Günther (Hrsg.), Lexikon Kartographie und Geomatik. Heidelberg u.a., 2 Bde. 2001, 2002.
  • Crom, Wolfgang, Heinz, Markus, Karten, Kartographiegeschichte, Geschichtskarten. In: Busse, Laura u.a. (Hrsg.), Clio Guide Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften. Berlin 2016 (Historisches Forum, 19) http://www.clio-online.de/guides/sammlungen/karten-kartographiegeschichte-geschichtskarten/2016.
  • Hake, Günter; Grünreich, Dieter; Meng, Liqiu, Kartographie. Visualisierung raum-zeitlicher Informationen. Berlin u.a., 8. vollständig neu bearbeitete Aufl. 2013.
  • Rendgren, Sandra, History of Information Graphics. Köln 2019.
  • Schneider, Ute, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt, 2. Aufl. 2012.
  • Schwarz, Joan M., Picturing Place. Photography and the geographical imagination. London u.a. 2009

 

M3 Historische Geographie des Regionalen: Luxemburg (Exkursion)

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Exkursion, ECTS: 5
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Vorbereitung wird der freiwillige Besuch des Seminars M3 Historische Geographie des Regionalen zum gleichen Thema empfohlen.
Inhalt:
Im Laufe der Busexkursion soll Luxemburg als westeuropäischer Kleinstaat erkundet werden.

Thematische Schwerpunkte werden sein:
  • Luxemburg als Kleinstaat (historische Entwicklung, Souveränität und Abhängigkeiten)
  • Nation-Building als räumlicher Prozess (Sprachpolitik, Mehrsprachigkeit)
  • Wirtschaftlicher Strukturwandel (Von der Montanindustrie zu einer Dienstleistungs- und Wissensökonomie)
  • Agrarstruktureller Wandel: Wässerwiesen als immaterielles Erbe, Lohheckenwirtschaft
  • Luxemburg in der historischen Entwicklung der europäischen Integration
  • Luxemburgs Rolle als globaler Finanzplatz

 

M3 Historische Geographie des Regionalen: Luxemburg (Seminar)

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Studierenden im Masterstudiengang Historische Geographie im Rahmen des Moduls "M3: Historische Geographie des Regionalen" oder "Erweiterungsmodul: Forschungsthemen der Historischen Geographie" belegt werden.
Inhalt:
Am Beispiel des westeuropäischen Kleinstaates Luxemburg soll methodisch der Frage nachgegangen werden, inwieweit eine historisch-geographische Perspektive für regionalgeographische Fragestellungen fruchtbar gemacht werden kann.

Die Geschichte Luxemburgs nach seiner Unabhängigkeit auf dem Wiener Kongress ist geprägt durch die wechselnden Beziehungen zu seinen Nachbarländern, Mitgliedschaften in den unterschiedlichsten politischen Zusammenschlüssen, vom Deutschen Zollverein bis zur Europäischen Union. Selbstbehauptung und Nation-Building fanden hier vor allem über die Bewahrung der Sprache statt, wobei sich Luxemburg heute als Vorzeigeland der Mehrsprachigkeit präsentiert. Gleichzeitig ist das Land so klein, dass immer wieder nachbarliche Gebietsansprüche und auch Immigration das Land in seinem Bestand gefährdet und stark beeinflusst haben.

Lange Zeit ist Luxemburg eines der Kerngebiete der westeuropäischen Montanindustrie gewesen und unterliegt bis heute einem massiven Strukturwandel, der in seinen raumzeitlichen Etappen nachverfolgt werden soll. Als Gründungsstaat der Montanunion und als Standort vieler wichtiger europäischer Behörden ist Luxemburg bis heute ein Kernland des europäischen Einigungsprozesses. Darüber hinaus hat sich Luxemburg als global wichtiger Finanzplatz etabliert, ein Prozess, der aus einer historisch-finanzgeographischen Perspektive rekonstruiert werden kann.
Empfohlene Literatur:
  • Pauly, Michel, Geschichte Luxemburgs. München 2011.
  • Peporté, Pit u.a., Inventing Luxembourg. Representations of the Past, Space and Language from the Nineteenth to the Twenty-First Century. Leiden 2010 (National Cultivations of Culture, 1)
  • Wieger, Axel, Beneluxstaaten. Geographie, Geschichte, Wirtschaft, Politik. Belgien, Niederlande, Luxemburg. Darmstadt 2008.

 

M5 Forschungspraxis der Historischen Geographie: Schwäbisches Bauernhausmuseum in Illerbeuren

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Blockveranstaltung, 5.6.2023-9.6.2023, Raum n.V.
Das Blockseminar findet in Roggenburg statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Studierenden im Masterstudiengang Historische Geographie im Rahmen des Moduls "M5: Forschungspraxis der Historischen Geographie" oder "Erweiterungsmodul: Angewandte Historische Geographie (Vertiefung)" belegt werden.
  • Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Masterstudiengänge im Rahmen des Erweiterungsbereichs belegt werden.
  • Lehramtsstudierende haben zudem die Möglichkeit, die Veranstaltung im Rahmen von "KulturPLUS: Kulturbezogene Lehrerinnen- und Lehrerbildung" und damit im "Fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich Geographie" zu belegen.
Inhalt:
Das Schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren beabsichtigt, für ein vor ca. 20 Jahren transloziertes und dort aufgestelltes Haus eine neue Ausstellung zu konzipieren. Diese neue Ausstellung sieht vor, die landschaftliche Einbettung und die Bezüge zum Ressourcengebrauch vor allem aus der Zeit der Erbauung (18. Jahrhundert) besser darzustellen.
Es handelt sich um das Haus aus Meßhofen, einem Dorf im heutigen Landkreis Neu-Ulm (Regierungsbezirk Schwaben), das im 18. Jahrhundert zum Territorium des reichsfreien Prämonstratenserstiftes Roggenburg gehörte. Aufbauend auf die Recherchen in einem vorhergehenden Seminar sollen nun vor Ort Untersuchungen zur Kulturlandschaft angestellt und bereits in einem vorhergehenden Seminar eruierte Quellen ausgewertet werden. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Frage, wie historische Kulturlandschaften in Freilichtmuseen konzeptionell und auch methodisch dargestellt werden können. Dies dient nicht zuletzt einem besseren Verständnis für die Energie- und Ressourcenregime, vor deren Hintergrund ein Haus gebaut und eine Hofstelle bewirtschaftet werden konnte, einem Thema, das im Zusammenhang der heutigen Nachhaltigkeitsdebatte zunehmend an Aktualität gewinnt.

 

Oberseminar der Historischen Geographie

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 2
Termine:
Einzeltermin am 11.5.2023, Einzeltermin am 25.5.2023, Einzeltermin am 15.6.2023, Einzeltermin am 22.6.2023, Einzeltermin am 29.6.2023, Einzeltermin am 6.7.2023, Einzeltermin am 13.7.2023, 16:00 - 18:00, KR1/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eventuelle Änderungen am Programm entnehmen Sie bitte immer tagesaktuell der Website der Professur für Historische Geographie (https://www.uni-bamberg.de/histgeo/oberseminar/)
Inhalt:
  • 11.05.2023: Fléizen Wiesenbewässerung im Norden Luxemburgs. Frühere Anlagen und Innovationsprozesse seit 1795 sowie Fléizen heute als immaterielles Kulturerbe (Alwin Geimer, Universität Bamberg)
  • 25.05.2023: A home for all Klimaangepasste Wohnarchitektur in den Sunbelt-Staaten zwischen 1880 bis 1980 (Nils Loth, Universität Bamberg)
  • 15.06.2023: Rural Settlement Dynamics in Medieval Cyprus (Chrystalla Loizou, Universität Zypern)
  • 22.06.2023: Braunes Bamberg Bamberg im Dritten Reich nebst seiner bedeutenden Rolle beim Aufstieg Adolf Hitlers (Sascha Heß, Universität Bamberg)
  • 29.06.2023: Zwischen Stadtumbau und sozialer Restrukturierung Haussmanns Paris (Niklas Bäuml, Universität Bamberg)
  • 06.07.2023: Straßennamen als Instrument der räumlichen Rekonstruktion. Qingdao (Tsingtau) im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts als Beispiel (Yu-Fang Chiang, Universität Bamberg)
  • 13.07.2023: Heimat als Reiseziel zur Zeit des Kalten Kriegs (Sandra Kreisslová, Karls-Universität Prag)



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