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Lehrveranstaltungen

 

Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Ulf Abraham, Andrea Bartl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Seminar im Vertiefungsmodul / zugleich Hauptseminar NDL
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
grundsätzlich findet das Seminar 14-tägig statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
Einführungsseminar Deutschdidaktik
Anmeldung
Anmeldung über Flex Now vom 19. März 2018, 10.00 Uhr, bis 27. April 2018, 23.59 Uhr (In NDL bei Prof. Dr. Andrea Bartl!)
Modulzuordnung
alle LA, Vertiefungsmodul "C" Deutschdidaktik, 4 LP
Lehramt Mittelschule, Aufbaumodul Deutschdidaktik, 4 LP
Lehramt Realschule, Zusatzmodul Deutschdidaktik, 4 LP
BA Germanistik, Aufbaumodul Modul "Text und Vermittlung II", 6 LP
Vertiefungsmodul Wipäd, Modul 2a, 6 LP
Leistung
Hausarbeit
Inhalt:
Kinder werden in Literaturwissenschaft und Deutschdidaktik, wenn überhaupt, als Leser wahrgenommen, weniger dagegen als Figuren. Abgesehen von der Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur, die u.a. auch beschreibt, wie Kinder in Literatur und Film dargestellt sind und wie Kindheit thematisiert wird, scheint die Frage nach Funktion und Gewicht kindlicher Charaktere marginal. Und doch gibt es wichtige Kinderfiguren auch jenseits der Kinderliteratur – also nicht nur z.B. in Kästners Kinderromanen, sondern auch in der sog. Erwachsenenliteratur, von Nobelpreisträger William Golding („Lord of the Flies“) bis zu Khaled Hosseini („Drachenläufer“). Dass hier ein Diskurs über Bedingungen des Aufwachsen und die Würde der Kinder geführt wird und dies zu einer Anthropologie der Literatur und ihrer Medien gehört, zeigt auch François Truffauts „L`enfant sauvage“ (F 1970). Das Seminar bringt kinderliterarische Verfilmungen („Emil und die Detektive“) mit all-age-Spielfilmen wie Spike Jonzes „Where the Wild Things Are“ oder Brian Selznicks „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ und Spielfilmen wie Khaled Hosseinis „Drachenläufer“ zusammen: Solche teilweise verstörenden Kinder- und Kindheitsgeschichten erlauben einen überraschenden Zusammenhang zwischen KJL und allgemeiner Literatur-/Filmgeschichte herzustellen. Anthropologische Fragen liegen nahe: Was bedeutet Kindsein in einer Welt, die auf Kinder schlecht eingerichtet ist, und (wie) zeigt sich im Kind unverstellt der Mensch?
Hinweis: Das Seminar untersucht die Kinderfiguren literatur- und filmwissenschaftlich und zeigt zudem didaktische Methoden auf, wie dieses Thema in Schule und außerschulischer Erwachsenenbildung geeignet zu vermitteln ist. Wir nutzen das virtuelle Lehrangebot der VHB "Filmdidaktik und Filmästhetik" (Anbieter: Prof. Dr. V. Frederking, Uni Erlangen-Nürnberg) zur Einführung in das Thema und zur Analyse einiger der Filme des Seminars. Alle Teilnehmer/-innen melden sich daher bitte nicht nur in FlexNow an, sondern auch bei der Virtuellen Hochschule Bayern zum Seminar: http://www.vhb.org/studierende/nutzung/registrierung/ (kostenfrei). Nach der Registrierung suchen Sie unter Lehramt/ Deutschdidaktik das Lehrangebot auf, treten der "Gruppe Bamberg" bei und laden (unter Beachtung der Nutzungsbedingungen) die Lernumgebung herunter.
Empfohlene Literatur:
Folgende Texte / Filme werden besprochen: Erich Kästners „Emil und die Detektive“ (Text 1929, Filme 1931 und 2000), William Goldings „Herr der Fliegen“ (Text 1954, Filme 1963 und 1990), François Truffauts „L‘enfant sauvage“ (Film 1970), Maurice Sendaks „Wo die wilden Kerle wohnen“ (Text 1967, Film 2010), Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ (Text 1981, Film 1984), Khaled Hosseinis „Drachenläufer“ (Text 2001, Film 2007), Michael Hanekes „Das weiße Band“ (Drehbuch und Film 2009), Brian Selznicks „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ (Text 2007, Film 2011).

 

Literarisches Schreiben im Deutschunterricht

Dozent/in:
Ulf Abraham
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
Einführungskurs Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Anmeldung
Anmeldung in flex now vom 19. März 2018, 10.00 Uhr bis 27. April 2018, 23.59 Uhr
Modulzugehörigkeit
Vertiefungsmodul, alle LAs, 1 ECTS
Leistungen
aktive Mitarbeit
Inhalt:
Zwar hat sich die von der Deutschdidaktik modellierte „Produktionsorientierung im Literaturunterricht“ längst auch in der Praxis durchgesetzt, und auf diese Weise sind u.a. literarische Aufgabenstellungen in den Unterricht gekommen. Aber abgesehen davon hat das Fach sehr lange Zeit nur das Lesen, Verstehen und Interpretieren, nicht aber das Verfassen literarischer Texte als seine Aufgabe begriffen. Erst vor etwa zehn Jahren hat hier ein Wandel eingesetzt: Literarästhetische Produktions- ist ebenso wie Rezeptionskompetenz eine deutschdidaktisch diskutierte Zielvorstellung, die v.a. die Vermittlung von Techniken und Bauformen der Literatur in allen Gattungen sowie auf einer Bandbreite von Genres voraussetzt. Solche handlungsorientiert erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen helfen dann wiederum auch bei der Analyse und Interpretation. Vor diesem Hintergrund bietet die Übung Gelegenheit, Literatur zu erproben. Sie lebt von der aktiven Mitarbeit sowohl beim Entwerfen eigener literarischer Texte (v.a. Kurzgeschichten und andere Prosatexte, Gedichte, Minidramen) als auch in Schreibkonferenzen darüber.
Empfohlene Literatur:
Abraham, Ulf/ Brendel-Perpina, Ina: Literarisches Schreiben im Deutschunterricht. Produktionsorientierte Literaturpädagogik in der Aus- und Weiterbildung. Seelze. Klett/Kallmeyer 2015. Oliver, Josè F.A.: Lyrisches Schreiben im Unterricht. Seelze: Klett/Kallmeyer 2013. Richhardt, Thomas: Szenisches Schreiben im Unterricht. Seelze: Klett/Kallmeyer 2011. Wörner, Ulrike/ Noir, Yves/ Rau, Tilman: Erzählendes Schreiben im Unterricht. Werkstätten für Skizzen, Prosatexte, Fotografie. Seelze: Klett/Kallmeyer 2012.

 

Seminar/Hauptseminar: Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Ulf Abraham
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Das Seminar findet 14-tätig statt. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Für Didaktik beim LS Prof. Abraham

Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
M.Sc. Psychologie
  • Fachübergreifendes Modul: Psychologie und Literatur (3 ECTS, ohne Prüfung)
Inhalt:
Während „Kinderfilm“ ein eingeführter Begriff für ein Genre ist, existieren zu Funktion und Darstellung von Kindern im Film nur wenige Untersuchungen. Allerdings gibt es in Filmgeschichte und Gegenwart des Kinofilms berühmte Beispiele, in denen tragende Rollen von Kindern gespielt werden und Gesellschaft/Kultur mit den Augen von Kindern gesehen werden, d.h. aber nicht selten: mit den Augen von Opfern. Daneben gibt es aber auch das Motiv des Kindes als Täter.

Da nicht wenige dieser Filme literarische Vorlagen haben, kann das Seminar meist sowohl einen literarischen Text als eine filmische Adaption untersuchen (von „Emil und die Detektive“ bis zu „Hugo Cabret“). Daraus ist einerseits etwas zu lernen über das Verhältnis von literarischem Werk und filmischer Umsetzung, andererseits über die Kinder- und Kindheitsbilder, die seit dem frühen 20. Jahrhundert in Literatur und Film gestaltet werden. Ausgangsthese ist, dass darin ein kritischer Diskurs geführt wird über die Kultur, in der die jeweiligen Zeitgenossen leb(t)en. Sich nicht auf Kinderfilme zu beschränken, liegt deshalb nahe; auch Adaptionen von Goldings „Herr der Fliegen“ und Hosseinis „Drachenläufer“ sind prominente Einmischungen in den Diskurs ihrer Zeit über Kinder und Sozialisation.

Hinweis: In Kooperation mit der Deutsch-Didaktik verbindet das Seminar literatur- und filmwissenschaftliche mit didaktischen Elementen; letztere fokussieren den Umgang mit Texten/Filmen im schulischen Deutschunterricht und in der Erwachsenenbildung.

Das Seminar findet 14-tägig in Doppelsitzungen statt, um sich Zeit für die eingehende Sichtung und Analyse der Filme zu nehmen.
Hier der Terminplan:
  • 10.04.18 – Einführung (Literaturverfilmung/Adaption; Text und Film/Film als Text; Verfahren des Umgangs mit Filmen; Kinder im Film vs. Kinderfilm), Peter Stamm: „Wir fliegen“ (mit filmischer Adaption)
  • 24.04.18 – Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ (1929) mit filmischen Adaptionen von Gerhard Lamprecht (1931) und Franziska Buch (2000)
  • 15.05.18 – William Golding: „Herr der Fliegen” (1954) mit filmischen Adaptionen von Peter Brook (1963) und Harry Hook (1990); Vgl. mit François Truffauts „L`enfant sauvage“ (1970)
  • 05.06.18 – Maurice Sendak: „Wo die wilden Kerle wohnen“ (1967) mit filmischer Adaption von Spike Jonze (2010)
  • 19.06.18 – Khaled Hosseini: „Drachenläufer“ (2001) mit filmischer Adaption von Marc Forster (2007)
  • 03.07.18 – Brian Selznick: „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ (2007) mit filmischer Adaption von Martin Scorsese (2011) / Zusammenfassung der Ergebnisse

 

Seminar/Proseminar: Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Ulf Abraham
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Für Didaktik beim LS Prof. Abraham
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Während „Kinderfilm“ ein eingeführter Begriff für ein Genre ist, existieren zu Funktion und Darstellung von Kindern im Film nur wenige Untersuchungen. Allerdings gibt es in Filmgeschichte und Gegenwart des Kinofilms berühmte Beispiele, in denen tragende Rollen von Kindern gespielt werden und Gesellschaft/Kultur mit den Augen von Kindern gesehen werden, d.h. aber nicht selten: mit den Augen von Opfern. Daneben gibt es aber auch das Motiv des Kindes als Täter.

Da nicht wenige dieser Filme literarische Vorlagen haben, kann das Seminar meist sowohl einen literarischen Text als eine filmische Adaption untersuchen (von „Emil und die Detektive“ bis zu „Hugo Cabret“). Daraus ist einerseits etwas zu lernen über das Verhältnis von literarischem Werk und filmischer Umsetzung, andererseits über die Kinder- und Kindheitsbilder, die seit dem frühen 20. Jahrhundert in Literatur und Film gestaltet werden. Ausgangsthese ist, dass darin ein kritischer Diskurs geführt wird über die Kultur, in der die jeweiligen Zeitgenossen leb(t)en. Sich nicht auf Kinderfilme zu beschränken, liegt deshalb nahe; auch Adaptionen von Goldings „Herr der Fliegen“ und Hosseinis „Drachenläufer“ sind prominente Einmischungen in den Diskurs ihrer Zeit über Kinder und Sozialisation.

Hinweis: In Kooperation mit der Deutsch-Didaktik verbindet das Seminar literatur- und filmwissenschaftliche mit didaktischen Elementen; letztere fokussieren den Umgang mit Texten/Filmen im schulischen Deutschunterricht und in der Erwachsenenbildung.

Das Seminar findet 14-tägig in Doppelsitzungen statt, um sich Zeit für die eingehende Sichtung und Analyse der Filme zu nehmen.
Hier der Terminplan:
  • 10.04.18 – Einführung (Literaturverfilmung/Adaption; Text und Film/Film als Text; Verfahren des Umgangs mit Filmen; Kinder im Film vs. Kinderfilm), Peter Stamm: „Wir fliegen“ (mit filmischer Adaption)
  • 24.04.18 – Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ (1929) mit filmischen Adaptionen von Gerhard Lamprecht (1931) und Franziska Buch (2000)
  • 15.05.18 – William Golding: „Herr der Fliegen” (1954) mit filmischen Adaptionen von Peter Brook (1963) und Harry Hook (1990); Vgl. mit François Truffauts „L`enfant sauvage“ (1970)
  • 05.06.18 – Maurice Sendak: „Wo die wilden Kerle wohnen“ (1967) mit filmischer Adaption von Spike Jonze (2010)
  • 19.06.18 – Khaled Hosseini: „Drachenläufer“ (2001) mit filmischer Adaption von Marc Forster (2007)
  • 03.07.18 – Brian Selznick: „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ (2007) mit filmischer Adaption von Martin Scorsese (2011) / Zusammenfassung der Ergebnisse

 

Sprechen und Zuhören. Mündlichkeitsforschung und mündlicher Sprachgebrauch im Deutschunterricht

Dozent/in:
Ulf Abraham
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Beginn in der 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung
Anmeldung über Flex Now vom 19. März 2018, 10.00 Uhr bis 27. April 2018, 23.59 Uhr
Voraussetzung:
Grundlagenmodul bzw. Basismodul(BA)der Deutschdidaktik
Modulzuordnung:
Vertiefungsmodul Deutschdidaktik, 1 Punkt (Lehramt GS, MS, RS, Gym, Berufl. Bildung)
Aufbaumodul Lehramt Mittelschule, 1 Punkt;
BA-Modul Text und Vermittlung I: 4 Punkte - siehe Anm.
BA-Modul Text und Vermittlung II: 2 Punkte;
Wipäd: Vertiefungsmodul Deutschdidaktik, 2 Punkte.

Anm: Für eine Verrechnung mit 4 ECTS ist eine aktive Leistung in Form eines Referats im Plenum erforderlich. Die Themen sind zu Semesterbeginn zu vereinbaren. Eine Klausur gibt es nicht.
Inhalt:
Den Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" gibt es in der uns heute geläufigen didaktischen Definition und Begründung in den Lehrplänen aller Schularten seit der kommunikativen Wende in den 70er Jahren. Man versprach sich von seiner Einführung eine Aufwertung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit und wollte ein Gegengewicht schaffen nicht nur zur einseitigen Betonung der Schriftsprache, sondern auch zur ebenso einseitigen Bevorzugung frontalunterrichtlicher Verfahren gerade in einem Fach, das ja Lernende - und nicht nur Lehrende - zum Sprechen bringen sollte bzw. ihre Anliegen zur Sprache. Ausgehend von Hartmut v. Hentigs bekanntem pädagogisches Doppelziel, die Sachen zu klären und die Menschen zu stärken , soll in dieser Vorlesung nach sprachdidaktischen Konsequenzen daraus gefragt werden: Schon von der 1. Klasse an sollte die Fähigkeit und Bereitschaft gefördert werden, in Schule und Alltag Sprache zur Klärung von Sachen (Gegenständen, Zusammenhängen, Problemen) einzusetzen und zur Gewinnung und Gestaltung von Beziehungen. Erkenntnisse u.a. aus der empirischen Sprachdidaktik (die in den 70er Jahren noch nicht zur Verfügung standen) sollen uns dabei helfen, sprachliche Interaktion zu verstehen und entsprechende Ziele zu begründen; neuere deutschdidaktische Literatur stellt uns Beispiele und methodische Möglichkeiten für alle Jahrgangsstufen und Schularten bereit. Einige dieser Möglichkeiten (erzählen, diskutieren/debattieren, im Rollenspiel kommunizieren, aus dem Stegreif sprechen, Texte vortragen, usw.) sollen auch praktisch erprobt werden. Die Vorlesung gilt als Überblick über ein Teilgebiet der Deutschdidaktik im Sinn aller Modulpläne, die eine solche Formulierung enthalten.
Empfohlene Literatur:
Abraham, Ulf: Sprechen als reflexive Praxis. Freiburg/Br.: Klett/Fillibach, 2. Aufl. 2012. Becker-Mrotzek, Michael (Hrsg.): Mündliche Kommunikation und Gesprächsdidaktik. Deutschunterricht in Theorie und Praxis Bd. 3. Baltmannsweiler: Schneider 2., korr. Aufl 2012.

 

Textkompetenz als Bildungsaufgabe. Aspekte der Literalität aus sprachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Sicht

Dozentinnen/Dozenten:
Ulf Abraham, Renata Szczepaniak
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 30.4.2018, 14:00 - 16:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung:
Bestandener Einführungskurs bzw. Grundlagenmodul in Deutschdidaktik.
Anmeldung:
Anmeldung über Flex Now vom 19. März 2018, 10.00 Uhr bis 27. April 2018, 23.59 Uhr (in der Sprachwissenschaft bei LS Szczepaniak!)
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Modulzuordnung Deutschdidaktik:
alle LA, Vertiefungsmodul "C", 4 LP
Lehramt Mittelschule, Aufbaumodul Deutschdidaktik, 4 LP
Lehramt Realschule, Zusatzmodul Deutschdidaktik, 4 LP
BA Germanistik, Aufbaumodul Text und Vermittlung II, 6 LP
Vertiefungsmodul Wipäd, Modul 2a, 6 LP
Leistung:
Hausarbeit
Inhalt:
Textkompetenz gehört zu den wichtigsten Bildungsaufgaben, da sie nicht nur Teilhabe an der schriftkulturellen Praxis der Gesellschaft ermöglicht, sondern auch den Schlüssel zu anderen gesellschaftlichen Bereichen bietet und damit sowohl für die individuelle Entfaltung als auch für die kollektive Zukunft von grundlegender Bedeutung ist. Daher wird es in diesem Kooperationsseminar darum gehen, wie Literalitätsentwicklung der Lernenden mit sprachwissenschaftlicher Kompetenz im Deutschunterricht gefördert und begleitet werden kann. Durch die Kooperation zwischen Sprachwissenschaft und Fachdidaktik kann das Seminar zentrale Aspekte der Literalität aus beiden Perspektiven beleuchten. So sollen zum einen durch den Einblick in die literale Strukturen sprachwissenschaftliche Kompetenzen vermittelt werden: Was zeichnet die Struktur schriftlicher Texte aus? Wie wird dann die Produktion und Rezeption von Texten (das Lesen und Schreiben) strukturell unterstützt? Zum anderen sollen Erwerb und Vermittlung einzelner Literalitätsaspekte analysiert und geübt werden: Wie kann das Schreiben kohärenter Texte vermittelt werden? Wie unterstützen bspw. Interpunktionszeichen das Lesen und Schreiben? Welche Rolle spielt die Rechtschreibung? Das Seminar ist im Rahmen der Lehrerbildung offen für Studierende aller Schularten und schließt mit einer Hausarbeit ab, die entweder sprachwissenschaftlich oder fachdidaktisch sein kann.
Empfohlene Literatur:
Für die 1. Sitzung Feilke, Helmuth (2011): Literalität und literale Kompetenz: Kultur, Handlung, Struktur http://www.leseforum.ch/myUploadData/files/2011_1_Feilke.pdf. Weitere LiterTur wird im VC bekannt gegeben.

 

Textkompetenz als Bildungsaufgabe. Aspekte der Literalität aus sprachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Sicht

Dozentinnen/Dozenten:
Renata Szczepaniak, Ulf Abraham
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, LU19/00.08
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.3.18, 10.00 Uhr bis 27.4.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Spraachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (mündliche Prüfung)

MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: MA-Aufbaumodul (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II / Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (8 ECTS, Hausarbeit)

Exportmodul: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Textkompetenz gehört zu den wichtigsten Bildungsaufgaben, da sie nicht nur Teilhabe an der schriftkulturellen Praxis der Gesellschaft ermöglicht, sondern auch den Schlüssel zu anderen gesellschaftlichen Bereichen bietet und damit sowohl für die individuelle Entfaltung als auch für die kollektive Zukunft von grundlegender Bedeutung ist. Daher wird es in diesem Kooperationsseminar darum gehen, wie Literalitätsentwicklung der Lernenden mit sprachwissenschaftlicher Kompetenz im Deutschunterricht gefördert und begleitet werden kann. Durch die Kooperation zwischen Sprachwissenschaft und Fachdidaktik kann das Seminar zentrale Aspekte der Literalität aus beiden Perspektiven beleuchten. So sollen zum einen durch den Einblick in die literale Strukturen sprachwissenschaftliche Kompetenzen vermittelt werden: Was zeichnet die Struktur schriftlicher Texte aus? Wie wird dann die Produktion und Rezeption von Texten (das Lesen und Schreiben) strukturell unterstützt? Zum anderen sollen Erwerb und Vermittlung einzelner Literalitätsaspekte analysiert und geübt werden: Wie kann das Schreiben kohärenter Texte vermittelt werden? Wie unterstützen bspw. Interpunktionszeichen das Lesen und Schreiben? Welche Rolle spielt die Rechtschreibung?

Das Seminar ist im Rahmen der Lehrerbildung offen für Studierende aller Schularten und schließt mit einer Hausarbeit ab, die entweder sprachwissenschaftlich oder fachdidaktisch sein kann.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

Für die 1. Sitzung Feilke, Helmuth (2011): Literalität und literale Kompetenz: Kultur, Handlung, Struktur http://www.leseforum.ch/myUploadData/files/2011_1_Feilke.pdf.
Weitere Literatur wird im VC bekannt gegeben.



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