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Lehrveranstaltungen

 

Einführung in das Latein des Mittelalters

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Veranstaltungen des WS 2022/23 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Exkursion: Mannheim - Die Normannen (21.01.2023) [E]

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 21.1.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung per E-Mail: klaus.van-eickels@uni-bamberg.de und hist-mg@uni-bamberg.de
Nur diejenigen Studierenden, die nach persönlichem Schriftverkehr ihre Teilnahme zur Exkursion bereits bestätigt haben, dürfen sich in FlexNow zum Erwerb der 0,5 ECTS anmelden. Alle anderen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht.
Inhalt:
Exkursion nach Mannheim zum Reiss-Engelhorn-Museum am 21.01.2023.

 

Exkursion: Zypern - Schnittpunkt der Kulturen (21. - 29.03.2023) [E]

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Exkursion, ECTS: 4,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Blockveranstaltung 21.3.2023-29.3.2023 Mo-Fr, Sa, So
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Interessent:innen sollten sich so bald wie möglich in den VC-Kurs Exkursion Zypern März 2023 eintragen. Die verbindliche Anmeldung erfolgt durch das Hochladen einer Kopie der Flugbuchung. Die Buchung der Flüge erfolgt individuell. Bitte buchen Sie Ihren Flug möglichst bald, um günstige Angebote nutzen zu können.

Flugkosten und Verpflegungskosten vor Ort sind von den Teilnehmenden selbst zu zahlen

Das Programm der Exkursion beginnt am 22.03.2023 um 9h00 vor dem Cyprus Museum in Nicosia und endet am 28.03.2023 abends. Der 21.03. und der 29.03. sind für Anreise bzw. Abreise vorgesehen.
Inhalt:
Griechen, Römer, Byzantiner, Kreuzfahrer, Venezianer, Osmanen und Briten haben bedeutende Spuren ihrer Herrschaft und Kultur auf der Insel hinterlassen, die mehr als alle anderen als Schnittpunkt der Kulturen im östlichen Mittelmeerraum bezeichnet werden kann. Seit 1974 ist die Insel in einen griechischsprachigen Süden und einen türkischsprachigen Norden geteilt. Die griechischsprachige Republik Zypern erhebt den Alleinvertretungsanspruch Zypern als ganzes; die Türkische Republik Nordzypern ist international nicht anerkannt. Lange Zeit war die von UN-Soldaten bewachte Pufferzone, die auch die Hauptstadt Nicosia teilt, eine undurchdringliche Grenze. Inzwischen kann sie an mehreren Checkpoints unproblematisch passiert werden.

Mit Unterstützung unserer Partneruniversität im griechischen Teil Zyperns und der Girne American University im Norden werden wir archäologische Überreste der griechisch-römischen Antike, die Kreuzfahrerburgen in den Bergen des Pentadaktylosgebirges, zu Moscheen umgebaute gotische Kirchen und mit reichen Fresken ausgemalte byzantinische Kirchen im Troodosgebirge besuchen, uns aber auch mit der nicht überwundenen Spaltung der Insel und dem türkisch-griechischen Konflikt auseinandersetzen, der das Alltagsleben der Menschen in Nicosia ebenso wie die Erinnerungskultur auf beiden Seiten prägt.

 

Mediävistisches Oberseminar: Einführung in neuere Methoden der Mediävistik [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels, Rainer Schreg, Stephan Albrecht
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 19:00 - 21:00, U5/02.22
Inhalt:
Das Mediävistische Oberseminar ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Vortragende sind neben zahlreichen auswärtigen Gelehrten Bamberger Kolleginnen und Kollegen sowie Graduierte und Nachwuchswissenschaftler, die einschlägige mediävistische Abschlussarbeiten präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekannt gegeben.

 

Schnittpunkt der Kulturen Europas: Sizilien und Zypern im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule mit Vorlesung. Neue Studienordnung BA/MA: Überblicksmodul Mittelalter und Ältere Abteilung; Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodul Überlick Ältere Abteilung 1-6. Lehrform Seminaristischer Unterricht
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Wintersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Inhalt:
Die beiden Inseln Sizilien und Zypern spielten aufgrund ihrer geographischen Lage eine zentrale Rolle als Schnittstelle der Kulturen des europäischen Mittelalters. Exemplarisch lässt sich hier auf kleinstem Raum beobachten, welche Verbindungen die Großkulturen lateinisches Christentum, byzantinisches Christentum und Islam im Mittelalter eingehen konnten und wie sich über durch mehrfachen Wechsel der Leitkultur eine multikulturelle Gesellschaft entwickelte, in der Privilegierung einzelner und Gruppenautonomie die Funktionen übernahmen, die in modernen Gesellschaften durch Toleranz und Integration angestrebt werden. Als eigenständige Königreiche sind das normannische Sizilien seit dem 12. und das Kreuzfahrerkönigreich Zypern seit dem 13. Jahrhundert zudem außergewöhnlich gut dokumentierte Modellfälle, an denen die großen Entwicklungen des europäischen Rechtsdenkens erkennbar werden. Schließlich standen Sizilien und auch Zypern selbst mehrfach im Mittelpunkt des Interesses der europäischen Politik.
Empfohlene Literatur:
Bernd Rill, Sizilien im Mittelalter. Das Reich der Araber, Normannen und Staufer. Stuttgart/Zürich 1995; J.J. Norwich, Die Normannen in Sizilien, 1130-1194, Wiesbaden 2. Aufl. 1973; H. Takayama, The Administration of the Norman Kingdom of Sicily, Leiden 1993; Raphael Strauss, Die Juden im Königreich Sizilien unter Normannen und Staufern, Heidelberg 1910. – George Hill, A History of Cyprus, London 1940; P.W. Edbury, The Kingdom of Cyprus and the Crusades, 1191-1374, Cambridge 1991; Nicholas Coureas, The Latin Church in Cyprus, 1195-1312, Aldershot 1997; Anne Gilmour-Bryson, The Trial of the Templars in Cyprus. A complete English edition, Leiden 1998; vgl. auch http:// www.ceu.hu/ medstud/ events/ ev004/ edbury.htm; Stavros Panteli, Place of Refuge. The history of the Jews in Cyprus, London 2003.

 

Toleranz und Verfolgung: Religiöse Diversität im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Neue Studienordnung BA/MA: Aufbaumodule Mittelalter; Vertiefungsmodul Mittelalter Typ I/1 und Typ I/2; Erweiterungsmodul Typ I/1-5. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Wintersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Inhalt:
Mittelalterliche Gesellschaften waren geprägt von einer engen Verschränkung sozialer und religiöser Ordnung. Königliche und adlige Herrschaft wurde von Gottes Gnaden legitimiert, die religiösen Autoritäten sahen ihre Aufgabe auch darin, der weltlichen Gewalt Vorgaben zur Herrschaftsausübung zu machen. Kirchliche Strafen (z.B. die Exkommunikation) hatten unmittelbare Auswirkungen auch auf das weltliche Leben der Betroffenen. Dennoch waren mittelalterliche Gesellschaften keineswegs religiös homogen: Juden hatten sowohl in der christlichen als auch im Islam eine Sonderstellung als tolerierte Religion. Seit der islamischen Expansion nach dem Tod Mohammeds lebten zahlreiche Christen unter muslimischer Herrschaft, seit dem 11. Jahrhundert aber auch in wachsender Zahl Muslime unter christlicher Herrschaft. Innerhalb des Christentums entstanden immer wieder religiöse Bewegungen, die von der Amtskirche teils als häretisch verfolgt, teils in den als rechtgläubig anerkannten Mainstream integriert wurden. Im Rahmen des Haupseminars sollen daher Spielräume und Grenzen religiöser Toleranz im Mittelalter näher betrachtet und die Unterschiede zu modernen Auffassungen multikultureller Koexistenz erschlossen werden.
Empfohlene Literatur:
Gerd Althoff, "Selig sind, die Verfolgung ausüben". Päpste und Gewalt im Hochmittelalter, Darmstadt 2013; Nirenberg, David, Communities of violence. Persecution of minorities in the Middle Ages, Princeton 1996; Toleranz im Mittelalter, hrsg. v. Alexander Patschovsky/Harald Zimmermann (Vorträge und Forschungen 45), Sigmaringen 1998; Schwierige Toleranz. Der Umgang mit Andersdenkenden und Andersgläubigen in der Christentumsgeschichte, hrsg. v. Mariano Delgado, Fribourg 2012.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Intensivierungsmodul. Neue Studienordnung: BA/MA Intensivierungsmodul. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet jeweils dienstags von 16-18 Uhr im ZEMAS-Sitzungsraum KR10/03.03 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Dr. Alexandru Anca (alexandru.anca@uni-bamberg.de) wenden.



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