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Lehrveranstaltungen

 

Methodenübung zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft . Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Hartmann, Eleonore Schmitt
Angaben:
Übung, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2018, 12:15 - 13:45, LU19/00.13
Einzeltermin am 24.5.2018, Einzeltermin am 14.6.2018, Einzeltermin am 21.6.2018, 12:00 - 14:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 28.6.2018, Einzeltermin am 5.7.2018, Einzeltermin am 12.7.2018, 12:15 - 13:45, LU19/00.13
Die Sitzungen am 24.5., 14.6. und 21.6.18 haben längere Übungszeiten: 12.00-14.00 Uhr.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: keine

Diese Veranstaltung findet begleitend zu den (Pro- und Haupt-)Seminaren zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft statt, die in die gleichnamige studentische Tagung münden. Studierende, die an einem der dazugehörigen Seminare teilnehmen, können alternativ zu einem Referat im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Diese Übung dient der gezielten Vorbereitung auf den Tagungsvortrag und die anschließende Ausarbeitung des Vortrags als wissenschaftlicher Blogbeitrag.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Studium Generale

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft III; Erweiterungsbereich (2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Module Sprachtheorie und Sprachvergleich; Sprachpraxis; Erweiterungsbereich (2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul II: Sprachgeschichte

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie I: Grundlagen der dt. Philologie
  • Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II

MA Germanistik
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (2 ECTS)

Studierende der Lehramtsstudiengänge können die Übung als freiwillige Zusatzleistung einbringen.
Inhalt:
Diese Übung begleitet Studierende der Seminare zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft bei der Bearbeitung konkreter empirischer Fragestellungen. Dabei befassen wir uns zunächst mit den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und gehen dann auf die konkreten Herausforderungen ein, die die Arbeit mit Korpusdaten, Fragebogenergebnissen und anderen empirischen Herangehensweisen mit sich bringt:

Wie führe ich eine Korpusrecherche oder eine Fragebogenstudie durch? Auf welche Stolpersteine muss ich achten?
Wie muss ich die Rohdaten vor der Auswertung aufbereiten?
Wie kann ich Daten visualisieren und statistisch auswerten?

Weiterhin werden wir besprechen, wie man Abstracts, also Kurzzusammenfassungen von Vorträgen schreibt. Dabei werden die Studierenden Gelegenheit haben, Feedback zu den Abstracts zu bekommen, die sie selbst für die studentische Tagung verfassen. Auch die Vorträge selbst werden in der Übung vorbereitet und können auf Wunsch dort geprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg
Meindl, Claudia. 2011. Methodik für Linguisten: Eine Einführung in Statistik und Versuchsplanung. Tübingen: Narr.

 

Zweifelsfälle: Zwischen Sprachsystem und Diskurs

Dozent/in:
Eleonore Schmitt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, LU19/00.13
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).

Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema Sprache und Gesellschaft stattfinden, an deren Organisation auch Eleonore Schmitt beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen des PS Zweifelsfälle anstelle des Referats im Seminar einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von Ihrer Dozentin intensiv begleitet und betreut. Statt der Hausarbeit kann der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Diese Leistung bildet die Grundlage der Benotung im Rahmen der Modulprüfung.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung und damit für den alternativen Prüfungsmodus entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema Sprache und Gesellschaft . Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Heißt es ich bin geschwommen oder ich habe geschwommen? Wie spricht man Chemie aus? Ist das Restaurant gegenüber dem Hotel oder gegenüber des Hotels? Bin ich am Arbeiten oder doch am arbeiten? Und zweifele, zweifle oder zweifel ich bezüglich der Variantenwahl?

In der deutschen Sprache existieren zahlreiche Variationsfälle, die Anlass zum Zweifeln geben können, welche der Varianten standardsprachlich korrekt ist (Klein 2003). Mit diesen Zweifelsfällen wollen wir uns im Seminar beschäftigen. Zunächst wird eine Definition des Zweifelsfalls herausgearbeitet, um im Anschluss daran anhand ausgewählter Variationsfälle der Frage auf den Grund zu gehen, warum eine Variation vorliegt, ob in diesem Fall gezweifelt wird und wie die Varianten wahrgenommen werden. Dabei werden verschiedene Methoden vorgestellt, mithilfe derer Zweifelsfälle untersucht werden können: Mithilfe von Fragebögen kann bspw. die Akzeptabilität verschiedener Varianten herausgearbeitet werden, zudem können diskurslinguistische Analysen von Diskussionen in Internetforen Aufschluss darüber geben, wie Sprecherinnen über Variation in der Sprache denken. Dabei ist es bspw. interessant, zu analysieren, welche Präsuppositionen und Metaphern im Diskurs genutzt werden. Eine Aussage wie Der Genitiv muss gerettet werden präsupponiert (setzt stillschweigend voraus), dass der Genitivgebrauch abnimmt und dass dies negativ zu bewerten ist. Die Vorstellung des Rettens bedient zudem eine Metapher, nach der Sprache ein lebender Organismus ist.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Antos, Gerd (2003): 'Imperfektibles' sprachliches Wissen. Theoretische Vorüberlegungen zu 'sprachlichen Zweifelsfällen'. Linguistik online 16/4, 35-46.
Klein, Wolf Peter (2003): Sprachliche Zweifelsfälle als linguistischer Gegenstand. Zur Einführung in ein vergessenes Thema der Sprachwissenschaft.Linguistik online 16/4, 5-33.
Spitzmüller, Jürgen/Warnke, Ingo H. (2001): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/New York: De Gruyter.



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