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Lehrveranstaltungen

 

Seminar/Proseminar: Muße, Maloche, Marxismus: Ästhetische und diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeitswelten in der deutschsprachigen Literatur

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Begriffsgeschichtlich scheinen die Dinge relativ einfach zu liegen: So übersetzt Matthias Lexer im Mittelhochdeutschen Taschenwörterbuch „arebeit“ mit „Mühe, Mühsal, Not“. Für die große Masse der Arbeiter*innen zur Zeit der Industrialisierung mag diese Konnotation ebenfalls zutreffen; mittlerweile kommt Arbeit jedoch oftmals auch eine identitätsstiftende Funktion mit Lifestyle-Komponenten zu. Ziel des Seminars ist es, der literarischen Ästhetisierung von Arbeit vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachzugehen. Fokussiert werden im Zuge dessen literatur- und kulturwissenschaftliche Themen im Spannungsfeld von Kultur und Ökonomie – ein Spannungsfeld, das von der Frage bestimmt ist, was Arbeit als literarisches und kulturelles Phänomen ausmacht, und unter welchen marktökonomischen, kulturellen, historischen, aber auch ästhetischen oder medialen Bedingungen Arbeit stattfindet und Vorstellungen von Arbeit modelliert werden. Die Arbeit am Selbst wird dabei genauso einer Reflexion unterzogen wie körperliche und geistige Erwerbsarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literatur (Auswahl):
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts.
Gerhart Hauptmann: Die Weber.
Vicky Baum: Die Karriere der Doris Hart. [Auszüge]
Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun? [Auszüge]
Ralf Rothmann: Milch und Kohle. [Auszüge]
Stefanie Sargnagel: Binge Living. Callcenter Monologe.
PeterLicht: Ja okay, aber.
Christian Baron: Ein Mann seiner Klasse.

 

Übung/Einführung II: Deutschsprachige Literatur im ‚langen‘ 19. Jahrhundert: Akteur*innen, Konstellationen, Tendenzen

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: LIteraturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)
  • Zusatzmodul Deutsch (Übung/Einführung II: 4 ECTS, unbenotetes Portfolio)
Inhalt:
Das ‚lange‘ 19. Jahrhundert, das durch die Französische Revolution als Beginn und den Ersten Weltkrieg als Ende markiert ist, erscheint als ein Zeitalter der Bewegung schlechthin. Es ist gekennzeichnet durch tiefgreifende Veränderungen – Säkularisierung, Industrialisierung, Emanzipation, Nationsbildung, Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft – und ein generelles Fortschrittsdenken, das freilich gegen Ende des Jahrhunderts in die Krise der Moderne führt. Diese Bewegtheit zeigt sich auch in der Literatur: So bilden sich parallel oder in kurzem Abstand unterschiedliche Strömungen heraus – unter anderem Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland, Realismus, Naturalismus –, die zum Teil in ihren poetologischen Grundannahmen signifikant voneinander abweichen. Ziel des Seminars ist es, die komplexe Gemengelage der Epoche anhand von einschlägigen Akteur*innen-Konstellationen zu erschließen. Zudem sollen Kanonisierungsprozesse anhand von mehr oder weniger marginalisierten Autor*innen nachvollzogen und kritisch hinterfragt werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur (Auswahl):
Karoline von Günderrode: Melete. [Auszüge]
Ludwig Börne: Briefe aus Paris. [Auszüge]
Johann Wolfgang Goethe: Italienische Reise. [Auszüge]
Heinrich Heine: Die Bäder von Lucca.
August Graf von Platen: Der romantische Ödipus.
Karl Gutzkow: Wally, die Zweiflerin. [Auszüge]
Gustav Freytag: Soll und Haben. [Auszüge]
Marie von Ebner-Eschenbach: Das Gemeindekind.
Eugenie Marlitt: Im Hause des Kommerzienrates. [Auszüge]
Clara Viebig: Dilettanten des Lebens.
Hedwig Dohm: Wie Frauen werden.
Else Lasker-Schüler: Die Wupper.



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