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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Lehrveranstaltungen

 

1-Tages-Exkursion Wirtshauskultur Regensburg – Ausstellungsbesuch im Haus der Bayerischen Geschichte und anschließende Feldforschung [Exkursion Wirtshauskultur Regensburg]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III; Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II; EWS-Bereich: Exkursion zum Modul Europäische Ethnologie I (Seminar „Europäische Ethnologie in der Schule“).
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf:
Abfahrt mit dem Zug ab Bahnhof Bamberg 08:38 Uhr
Ankunft Regensburg 10:38 Uhr
1. Besuch Ausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ im Haus der Bayerischen Geschichte
  • Gang zu Fuß vom Bhf. zum Haus der Bayr. Geschichte (ca. 15 Min.)
  • Führung durch die Ausstellung: 11:30-12:30 Uhr
  • Eigenständiger Rundgang durch das Museum bis 13:15 Uhr
2. Besuch der Regensburger Wurstkuchl ca. 13:30-14 Uhr
  • Mittagspause
  • Besprechung Feldforschungsauftrag
3. Feldforschung zur gegenwärtigen Regensburger Wirtshauskultur
  • Aufteilung in Gruppen mit Besuch unterschiedlicher Gasthäuser ca. 14-16 Uhr
  • Besprechung der Ergebnisse ca. 16:15 bis 16:45 Uhr
Rückfahrt um 17:17 Uhr
Ankunft am Bahnhof Bamberg 19:20 Uhr

Leistungsnachweis:
Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen und zusammen mit einem vorausgefüllten Scheinformular abgeben.
Nähere Infos siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/ und im VC-Kurs zu dieser Exkursion.

Kosten:
Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben.
Bitte bezahlen Sie diesen bis spätestens Mo., 24.10.2022 in bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie (Öffnungszeiten und Raum siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/; am 28.09.2022 ist das Sekretariat geschlossen!).
Sie erhalten eine Quittung.

Anmeldung:
Interessierte melden sich bitte bis spätestens Mo., 24.10.2022 per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno: sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.
Das Sekretariat trägt Sie dann in den zugehörigen VC-Kurs ein (https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55590).
Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.

WICHTIGE HINWEISE:
  • Sie können nur teilnehmen, wenn Sie sich rechtzeitig (= bis zum 24.10.2022) angemeldet und den Unkostenbeitrag gezahlt haben.
  • Tragen Sie am Exkursionstag an die Witterung angepasste Kleidung!
Inhalt:
Ziel der Exkursion ist es, Einblicke sowohl in die historische als auch gegenwärtige Entwicklung des Gaststättenwesens und damit zusammenhängende regionale Ess- und Trinkkulturen zu erhalten. Über den gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ im Haus der Bayerischen Geschichte nähern wir uns zunächst der Geschichte der römischen Taverne bis hin zum bayerischen Biergarten an. Nach einer kurzen Station bei der „ältesten Bratwurststube der Welt“, der Regensburger Wurstkuchl, erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die unterschiedlichen Wirtshäuser der Stadt bezüglich ihres Speisenangebotes, ihres Ambientes und vor allem der sozialen Zusammensetzung ihrer Besucher:innen eigenständig zu erkunden. Die Ergebnisse dieser kurzen Feldforschungen werden abschließend gemeinsam analysiert.
Empfohlene Literatur:
  • Hirschfelder, Gunther: Europäische Esskultur. Von der Steinzeit bis heute. Frankfurt/Main 2001.
  • Trummer, Manuel: Pizza, Döner, McKropolis. Entwicklungen, Erscheinungsformen und Wertewandel internationaler Gastronomie. Münster u. a.: Waxmann 2009.
Schlagwörter:
Esskultur, Trinkkultur, Wirtshaus, Gaststätte, Tourismus, Ausstellungswesen

 

Esskultur 2.0. Ein europäisch-ethnologischer Blick auf Gegenwart und Zukunft von Ernährung [Esskultur 2.0]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum U2/01.30 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, Verfassen mehrseitiger Essays während des Semesters; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des beginnenden 21. Jahrhunderts ist der Umgang mit unserer Ernährung zu einer zentralen Lebensstil-Frage geworden. Während gerade der Konsum tierischer Produkte unter Nachhaltigkeits-Aspekten zum Politikum avanciert ist, beschäftigen uns in Anbetracht von Ukraine-Krieg und Corona-Krise zunehmend auch wieder Aspekte von Versorgungssicherheit und Prekarität. Gleichzeitig spielt die „richtige“ Ernährung in Bezug auf Leistungsoptimierung und Selbstvermessung eine bedeutende Rolle innerhalb Körper-fokussierter digitaler Bildwelten. Was und wie wir essen basiert nicht nur auf biografischen Vorlieben oder finanziellen Möglichkeiten, sondern ist in erster Linie durch kulturelle Prozesse geprägt. Im Seminar setzen wir uns mit den entsprechenden gesellschaftlichen Bedingungsfeldern gegenwärtiger Ernährungspraxen und Vorstellungen von künftiger Produktion auseinander. Dabei werden sowohl die Grundlagen der europäisch-ethnologischen Esskulturforschung als auch exemplarische Gegenstandsfelder behandelt. Die Studierenden erhalten im Kursverlauf die Aufgabe, durch eigene qualitative Forschungen in Form von Medienanalysen, Interviews, Feldforschungen etc. empirisches Material zu erheben und auszuwerten. Auf diese Weise wird zusätzlich zur inhaltlichen Auseinandersetzung auch das methodische Instrumentarium der Europäischen Ethnologie vertieft.
Empfohlene Literatur:
  • Hirschfelder, Gunther: Das Bild unserer Lebensmittel zwischen Inszenierung, Illusion und Realität. In: Leible, Stefan (Hrsg.): Lebensmittel zwischen Illusion und Wirklichkeit. Bayreuth 2014 (Schriften zum Lebensmittelrecht, Bd. 30), S. 7-34.
  • Hirschfelder, Gunther/Ploeger, Angelika/Rückert-John, Jana/Schönberger, Gesa (Hrsg.): Was der Mensch essen darf. Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte. Wiesbaden 2015.
  • Rabensteiner, Alexandra: Fleisch. Zur medialen Neuaushandlung eines Lebensmittels (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, 43). Wien 2017.
  • Schwinghammer, Alexander: Vom Automatenrestaurant zum Digitalrestaurant: Zukunftsbilder des Essens, ökonomisierte Nahrung und designanthropologische Forschung. In: Hänel, Dagmar/Sutter, Ove et al. (Hrsg.): Planen, Hoffen, Fürchten: Zur Gegenwart der Zukunft im Alltag. Münster/New York 2021, S. 95-108.
  • Tauschek, Markus/Grewe, Maria (Hrsg.): Knappheit, Mangel, Überfluss. Kulturwissenschaftliche Positionen zum Umgang mit begrenzten Ressourcen. Frankfurt a.M. 2015.
  • Winterberg, Lars: Die Not der Anderen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Aushandlungen globaler Armut am Beispiel des Fairen Handels. Bausteine einer Ethnografie. Münster u.a. 2017.
Schlagwörter:
Ernährung, Esskultur, Fleisch, Food Trends, Gastronomie, Lebensmittel, Lebensstil, Nachhaltigkeit, Prekarität

 

Esskultur 2.0. – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "Esskultur 2.0"]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Esskultur 2.0" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/esskul&anonymous=1&dir=guk/gesch/junior_1&ref=lecture&sem=2022w

 

Immaterielles Kulturerbe. Eine Einführung [Einführung immaterielles Kulturerbe]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Schriftliche Prüfung in der letzten Vorlesungsstunde

Achtung:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Zusätzlich zur Welterbe-Konvention von 1972 hat die UNESCO 2003 auch den Schutz des immateriellen Kulturerbes der Menschheit zur globalen Aufgabe erhoben. Durch ihren identitätsstiftenden und gemeinschaftsbildenden Charakter kommt dem Erhalt dieser vielfältigen Ausdrucksformen eine besondere Bedeutung zu. Mittlerweile umfassen die nationalen und internationalen Verzeichnisse so unterschiedliche Phänomene wie das Genossenschaftswesen, das französische Gastmahl, Streuobstwiesen oder die Falknerei. Die Vorlesung spannt einen Bogen von fachgeschichtlichen europäisch-ethnologischen Perspektiven auf Schutz und Bewahrung über die Betrachtung einzelner Kulturerbe-Formen unter Kategorien wie Bräuchen, Festen, Erzählungen, Handwerkstechniken oder Wissen über die Natur bis hin zu politischen und ökonomischen Aspekten in Form von Tourismus und Auszeichnungsprozessen. Neben der historischen Entwicklung und Genese einzelner Praktiken werden auch gegenwärtige Diskurse um postkoloniale Debatten, Problematiken ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie grundlegend die Machtverhältnisse der involvierten Akteursgruppen beleuchtet.
Empfohlene Literatur:
  • Hauser-Schäublin, Brigitta/Bendix, Regina: Welterbe. In: Stefan Groth/Regina F. Bendix/Achim Spiller (Hrsg.): Kultur als Eigentum. Instrumente, Querschnitte und Fallstudien. Göttingen 2015, S. 51-59.
  • Meissner, Marlen: Intangible Cultural Heritage and Sustainable Development: The Valorisation of Heritage Practices. Wiesbaden 2021.
  • Saupe, Achim/Samida, Stefanie (Hrsg.): Weitergabe und Wiedergabe: Dimensionen des Authentischen im Umgang mit immateriellem Kulturerbe. Göttingen 2021.
  • Schneider, Ingo/Flor, Valeska (Hrsg.): Erzählungen als kulturelles Erbe – das kulturelle Erbe als Erzählung. Münster 2014.
  • Tauschek, Markus: Kulturerbe. Eine Einführung. Berlin 2013.
Schlagwörter:
Immaterielles Kulturerbe, Brauch, Bewahrung, Ritual, Fest, Tanz, Musik, Wissenskulturen, Tourismus, Marketing, Schutz, Eigentum, Handwerk

 

Kultur vor 100 Jahren Ausweichraum [Kultur vor 100 Jahren Ausweichraum]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Kultur vor 100 Jahren: Die „Goldenen Zwanziger“ zwischen Kunst, Krieg und Emanzipation [Goldene Zwanziger]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, schriftliche Hausarbeit; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die 1920er Jahre gelten als Blütezeit von Kunst und Kultur in Europa. Avantgardistische Bewegungen, Tanzcafés mit Jazz-Musik und ein neues weibliches Selbstbewusstsein, das seine modische Entsprechung in androgyner Kleidung und Bubikopf fand, trugen zur Anziehungskraft der Metropolen bei. Gleichzeitig sind die Goldenen Zwanziger durch ein zähes Ringen um politische Richtungswechsel, die Folgen des Ersten Weltkrieges und speziell in Deutschland durch die junge und unruhige Weimarer Republik geprägt. Neben dem Glanz der Städte ist für ein Verständnis der Zeit daher auch die Beschäftigung mit den für die Moderne typischen räumlichen und sozialen Ungleichzeitigkeiten, etwa der technischen und infrastrukturellen Entwicklung auf dem Land, Armut und Wohndichte in den Arbeitervierteln oder der zunehmenden Radikalisierung von Bevölkerungsgruppen zentral. Der Blick auf Deutschland und Europa vor hundert Jahren ist aus einer europäisch-ethnologischen Perspektive auch deshalb von besonderer Relevanz, weil diese dynamische Ära angesichts der Herausforderungen der Gegenwart medial und gesellschaftlich immer wieder als Vergleichsfolie herangezogen wird. Durch eine tiefgehende Mikroanalyse der einzelnen kulturellen Phänomene und politischen Prozesse der 1920er Jahre wird im Seminar die Kompetenz zu einer kritischen Auseinandersetzung mit entsprechenden Diskursen geschult.
Empfohlene Literatur:
  • Borgmann, Jan/Kania-Schütz, Monika (Hrsg.): Eine neue Zeit: Die "Goldenen Zwanziger" in Oberbayern. München 2019.
  • Daniel, Ute (Hrsg.): Politische Kultur und Medienwirklichkeiten in den 1920er Jahren. München 2010.
  • Eisler, Cornelia/Göttsch-Elten, Silke (Hrsg.): Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Konzeptionen, mediale Vermittlung, politische Funktion. Münster/New York 2017 (= Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte 12).
  • Faulstich, Werner (Hrsg.): Die Kultur der zwanziger Jahre. München 2008.
  • Follmann, Sigrid: Wenn Frauen sich entblößen ... Mode als Ausdrucksmittel der Frau der zwanziger Jahre. Marburg 2010.



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