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Lehrveranstaltungen

 

Friedrich Schleiermacher - Philosoph, Theologe, Pädagoge

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow Ev. Theologie - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024

Modulzuordnungen Ev. Theologie:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
  • Modul Kirchengeschichte
Inhalt:
Friedrich Schleiermacher konnte alles: Übersetzung und Hermeneutik, Gesellschaftstheorie, Staatslehre und Pädagogik, Dogmatik, Ethik, Praktische Theologie, Philosophie und Kulturtheorie - es gibt kaum einen Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften seiner Zeit, den er nicht bearbeitet hat. Es verwundert also nicht, dass er sich mit seinem Berliner Kollegen Hegel, der ja auch alles konnte, ständig zankte, vor allem, weil Schleiermacher, in Nähe zu den Romantikern, Hegel zufolge emotionale Erfahrungen und religiöse Gefühle überbetonte, statt in der Vernunftreligion die Freiheit zu sehen. (Da sehen Sie, über was sich kluge Menschen damals stritten!)

Wir kennen ihn heute meist als den evangelischen Theologen, der vor gut 200 Jahren mit seinen Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern Aufsehen erregt hat. Aber nicht nur theologisch wirkt er bis heute prägend, auch philosophisch war er auf der Höhe seiner Zeit und politikwissenschaftliche Zusammenhänge haben ihn ebenso interessiert. Wir wollen in diesem interdisziplinären Seminar uns aus verschiedenen Fachperspektiven diesem faszinierenden Universalgelehrten nähern, dessen Versuche, aufklärerisches Denken und christlichen Glauben zu verbinden, bis heute nachwirken. Und fragen uns natürlich, ob er Hegel intellektuell ausgekegelt hat. (Aber Neulinge keine Angst! Hegel darf nur sehr wenig und in handzahmer Weise dieses Schleiermacherseminar betreten )

 

Glaube und Wissen im Christentum

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow Ev. Theologie - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • EWS-Module
  • Modul Kirchengeschichte
  • MA RelLit 1b; Mastermodul A
  • MA RelLIt Öth – TuA A
  • MA RelLit ÖTh – TuA B
  • MA RelLit 4
Inhalt:
"Der Glaube ist eine Gewissheit dessen, was man nicht sieht" (Hebr 11,1). Was modenen Menschen als Evidenz gilt, scheint auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt zu sein als das, worauf sich der christliche Glaube richtet. Gerade Schülerinnen und Schüler stehen deshalb dem, was "Glaube" bezeichnet, oft sehr kritisch gegenüber. Muss man selbständiges Denken ausschalten, wenn man an einen (den christlichen) Gott glaubt? Tatsächlich schließen sich Glaube und Wissen nicht gegenseitig aus, sind aber in spannungsvoller Weise aufeinander bezogen. Das gilt nicht nur für das Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft. Auch das Wissen über historische Tatsachen kann für den christlichen Glauben relevant sein obwohl historisches Wissen und Glaube nicht identisch sind. Und auch für Fragen der Ethik ist es wichtig, wie sich Wissen und Gewissen zueinander verhalten und welche Rolle eine religiöse Überzeugung dabei spielt.
Das Seminar geht anhand ausgewählter Schlüsseltexte der christlichen Tradition den vielfältigen Konstellationen von Glauben und Wissen nach. Wir versuchen dabei, eigene Antworten auf die damit gestellten Herausforderungen zu entwickeln, die auch kritischen Schülerfragen standhalten können.

 

Grundfragen des christlichen Glaubens

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 22.7.2024, Einzeltermin am 29.7.2024, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024


Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA ÖT Kernmodul 1
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen
Inhalt:
"Stimmt denn das alles, was in der Bibel steht?" - "War Jesus so eine Art Superman?" Die Fragen, die im Religionsunterricht auftauchen können, gehen schnell "ans Eingemachte". Und Schüler/innen merken schnell, wenn der/die Lehrer/in ins Schwimmen kommt oder den Ernst der Frage runterspielen will. Die Vorlesung soll dazu verhelfen, zentrale Fragen, die sich innerhalb des christlichen Glaubens ergeben, zu erkennen und zu sehen, auf welchem Weg sich Antworten finden lassen. Das erfordert nicht nur das Lernen von Vorgegebenem, sondern auch die Entwicklung der Kompetenz, das eigene religiöse Verständnis zu hinterfragen und anderen gegenüber Rede und Antwort stehen zu können.

Um die Wiederholung der Vorlesung zur Klausurvorbereitung zu erleichtern, werden die wichtigsten Inhalte wieder als Podcast aufgezeichnet und über den VC via Panopto zur Verfügung gestellt. Dies ersetzt aber nicht den Besuch der Vorlesung, in der auch interaktive Frage- und Diskussionsphasen wichtig sind.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage (zur Anschaffung empfohlen): D. Korsch, Antwort auf Grundfragen christlichen Glaubens. Dogmatik als integrative Disziplin, Tübingen 2016. (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838545608)

 

Kirchen, Religionen und Demokratie - Spaltungspotentiale oder gesellschaftlicher Zusammenhalt?

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christina Potschka
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Bemerkung zu Zeit und Ort: Do 12-14 (U2/02.04) und an vier Abendterminen je Mi. im Odeon.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Einzeltermin am 8.5.2024, Einzeltermin am 12.6.2024, 18:30 - 21:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.6.2024, 20:30 - 22:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 10.7.2024, 18:30 - 21:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024

Modulzuordnungen Ev. Theologie:
  • Konfessionell-Kooperatives Seminar (Ethik)
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
  • Modul Religionswissenschaft
Inhalt:
Das Seminar findet im Rahmen des Jahresthemas "Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt" sowie im Rahmen der Aktion "eine Uni-ein Buch" statt.

Die Beziehung zwischen Kirchen, Religionen und Demokratie ist komplex. In Demokratien betont man oft die Trennung von Kirche und Staat, um sicherzustellen, dass politische Entscheidungen auf rationalen Überlegungen basieren. Kirchen können zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, indem sie unter anderem ethische Werte vermitteln. Dennoch besteht die Gefahr, dass religiöse Überzeugungen in den politischen Raum gedrängt werden, was Spaltungen in einer demokratischen Gesellschaft hervorrufen kann. Eine ausgewogene Beziehung und der Dialog zwischen verschiedenen Gruppen sind entscheidend, um die Vielfalt zu respektieren und eine inklusive Gesellschaft zu fördern, die auf gemeinsamen ethischen Werten basiert.

Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Filmanalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen zum Themenfeld Demokratie und Religionen im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede thematisiert und diskutiert werden. Das Filmseminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Frau Christina Potschka durchgeführt. Es nimmt unter anderem Bezug auf das Jahresthema Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIS) und auf das Programm "Eine Uni ein Buch" zum Thema Demokratie braucht Religion?

 

Kirchen, Religionen und Demokratie – Spaltungspotenziale oder gesellschaftlicher Zusammenhalt? (SDG 8/16)

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Potschka, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Do 12-14 (U2/02.04) und an vier Abendterminen je Mi. 18-20.30 Uhr im Odeon (genaue Abendtermine sowie Filme werden noch bekannt gegeben)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modoulzuordnung:

Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd, Erlangen-Nürnberg


Vertiefung IIA
  • Lehramt, UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt, UF GY


Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
  • M. Ed. Berufliche Bildung


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik: Grundlagenmodul


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 22.02.2024, 10:00 Uhr bis einschließlich 13.05.2024, 23:59 Uhr möglich!
Inhalt:
Die Beziehung zwischen Kirchen, Religionen und Demokratie ist komplex. In Demokratien betont man oft die Trennung von Kirche und Staat, um sicherzustellen, dass politische Entscheidungen auf rationalen Überlegungen basieren. Kirchen können zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, indem sie unter anderem gemeinsam geteilte Werte vermitteln. Dennoch besteht die Gefahr, dass religiöse Überzeugungen im politischen Raum zu Spaltungen in einer demokratischen Gesellschaft beitragen können. Respekt für die Position der anderen und der Dialog zwischen verschiedenen Gruppen sind entscheidend, um die Vielfalt zu respektieren und eine inklusive Gesellschaft zu fördern, die auf gemeinsamen demokratischen Werten basiert.
Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Filmanalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen zum Themenfeld „Demokratie und Religionen“ im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede thematisiert und diskutiert werden. Das Filmseminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt. Es nimmt unter anderem Bezug auf das Jahresthema „Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIS) und auf das Programm "Eine Uni – ein Buch" zum Thema „Demokratie braucht Religion?“

 

Oberseminar

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Nach persönlicher Absprache mit Prof. Dr. Thomas Wabel, vom 12.-14.07.2024
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Sozialethisches Kolloquium zu Schleiermacher

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Reinhard Zintl, Thomas Wabel
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, HS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 3: Theoretische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie Kernmodul 2: Theoretische Philosophie Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 3: Theoretische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Friedrich Schleiermacher konnte alles: Übersetzung und Hermeneutik, Gesellschaftstheorie, Staatslehre und Pädagogik, Dogmatik, Ethik, Praktische Theologie, Philosophie und Kulturtheorie - es gibt kaum einen Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften seiner Zeit, den er nicht bearbeitet hat. Es verwundert also nicht, dass er sich mit seinem Berliner Kollegen Hegel, der ja auch alles konnte, ständig zankte, vor allem, weil Schleiermacher, in Nähe zu den Romantikern, Hegel zufolge emotionale Erfahrungen und religiöse Gefühle überbetonte, statt in der Vernunftreligion die Freiheit zu sehen. (Da sehen Sie, über was sich kluge Menschen damals stritten!) Wir kennen ihn heute meist als den evangelischen Theologen, der vor gut 200 Jahren mit seinen „Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern“ Aufsehen erregt hat. Aber nicht nur theologisch wirkt er bis heute prägend, auch philosophisch war er auf der Höhe seiner Zeit und politikwissenschaftliche Zusammenhänge haben ihn ebenso interessiert. Wir wollen in diesem interdisziplinären Seminar uns aus verschiedenen Fachperspektiven diesem faszinierenden Universalgelehrten nähern, dessen Versuche, aufklärerisches Denken und christlichen Glauben zu verbinden, bis heute nachwirken. Und fragen uns natürlich, ob er Hegel intellektuell ausgekegelt hat. (Aber Neulinge keine Angst! Hegel darf nur sehr wenig und in handzahmer Weise dieses Schleiermacherseminar betreten …)



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