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Vorlesungsverzeichnis >> Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen >> Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) >>

Lehrveranstaltungen

 

Dogmengeschichtliche Entwicklung der Christologie

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), Modul Kirchengeschichte, EWS-Module, MA Öffentliche Theologie
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Frage: „Wer ist Christus für uns heute?“ kann nicht ohne eine dogmengeschichtliche Rekonstruktion der Christologie beantwortet werden. In diesem Seminar werden wir die Herausbildung des christologischen Dogmas in der patristischen Theologie analysieren. Folgenden Schwerpunkte der Christologie werden berücksichtigt: die ökumenischen Konzilien der Alten Kirche, die Christologie des Glaubensbekenntnisses im Kontext der christologischen Häresien – die antignostischen Theologen, die alexandrinische Theologie, der Monarchianismus, Arius und der Arianismus, der Apolinarismus, der Nestorianismus, der Monophysitismus und der Monothelismus.
Die historischen und theologischen Eckdaten in der Entwicklung der Christologie werden mit der Darstellung der konstantinischen Wende sowie der Lage der Christen in Staat und Gesellschaft der Antike ergänzt. Neben den klassischen Christologien (Athanasius der Große, Gregor von Nazianz, Gregor von Nyssa und Cyrill von Alexandrien) werden zum Schluss auch die christologischen Aussagen von Chalzedon erörtert.

 

Ethik der Menschenwürde

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Ethik, Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar), EWS-Module, MA Öffentliche Theologie
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Inhalt:
Zwischen der Menschenwürde und den Menschenrechten besteht eine wechselseitige Beziehung. Die Grundrechte basieren auf die unantastbare Würde eines jeden Menschen. Diese Unantastbarkeit der Menschenwürde stellt „den Grund der Menschenrechte selbst“ dar. Die Menschenwürde darf „nicht zu einer ‚Leerformel‘ verkümmern, mit der jede Maßnahme gerechtfertigt oder für unzulässig erklärt werden kann, d. h. ihr Inhalt muss ‚sensibel‘ gehalten werden, um ihrer Rolle als Regulativ gerecht zu werden: Menschenwürde ist Norm und Aufgabe, Anspruch und Wirklichkeit, Geltungsgrund für die lebende Verfassung und immer neues Ergebnis jeder gelebten Verfassung“ (Häberle).
In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen theologischen Aufsätzen zum Thema Menschenwürde beschäftigen und den Zusammenhang zwischen der Menschenwürde und den Menschenrechte erläutern. Der Mensch als politisches Wesen (zoon politikon) und sprachbegabtes Wesen (zoon logon echon) sowie als Geschöpf Gottes verfügt über eine theologische Dignität. Die theologische Auffassung des Menschen ist hilfreich, um die unantastbare Dignität des Menschen differenzierter wahrnehmen zu können. Die Universalität der Menschenwürde weckt die Sensibilität für die ökumenische Tragweite der christlichen Anthropologie. Die Suche nach der „conditio humana“ im globalen Kontext der Verletzlichkeit der Menschenwürde erweist sich als Zeichen politischer Verantwortung.
Die zentralen Fragen des Seminars lauten: Wie definiert die Theologie die unantastbare Würde des Menschen? Welche konkrete Gefährdungen der Menschenwürde gibt es und wie reagiert die christliche Theologie darauf? Welche ethischen und gesellschaftlichen Konsequenzen lassen sich aus der Universalität der Menschenwürde ziehen?

 

Friedensethik in den Weltreligionen

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, EWS-Module, MA Öffentliche Theologie, Religionswissenschaft
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir uns mit der Frage nach der Bedeutung der Friedensethik der Weltreligionen für den Weltfrieden auseinandersetzen. Welche Ressourcen für die Förderung des Friedens gibt es in den Weltreligionen (Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam)? Wie lässt sich der Konflikt der Weltreligionen durch die Ethik überwinden? Wie kann man gegen die „Politisierung von Religionen in bewaffneten Konflikten“ entgegenwirken? Die Religion bleibt auf jedem Fall ein politischer Faktor zur Gewaltüberwindung. Entscheidend ist die Frage nach der Stärkung von religiösen Friedenskräften in der Gesellschaft. Ein weiteres Thema ist das Verständnis des „gerechten Krieges“ im Christentum und Islam. Als Vergleich wird die Gewaltfreiheit im Buddhismus herangezogen und das Modell des wechselseitigen Dialogs analysiert.
Einen weiteren Aspekt bildet die Eruierung des Ethos des Judentums, des Christentums und des Islams sowie der Bedeutung einer Befreiungstheologie der Weltreligionen. Die Weltreligionen tragen eine globale Verantwortung zur Förderung einer humanen Gesellschaft. Zum Schluss werden wir uns mit der Friedensdenkschrift der EKD beschäftigen.



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