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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >>

Lehrveranstaltungen

 

Lernumgebungen in der Elementar- und Familienpädagogik: Gender in der Frühpädagogik [Gender (BA)]

Dozent/in:
Fabian Hemmerich
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MHB bis SoSe 18: Modul BA PÄD KF EFP 1 - B; Modul BA PÄD NF EFP 1-10; BA PÄD NF EFP 1-15-B; Modul LAB-B-28-02-001d. MHB ab WiSe 18/19: BA PÄD und BA Bebi: Vertiefungsmodul: Grundlagen der Elementar- und Familienpädagogik - Lernumgebungen; Master Religion und Bildung: Modulgruppe Bildungskontexte
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Das Seminar findet onlinebasiert in Form von Live-Online-Sitzungen statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmeanmeldung in Flex Now: 01.10.2020 bis 15.12.2020

MHB bis SoSe 18: Modul BA PÄD KF EFP 1 - B; Modul BA PÄD NF EFP 1-10; BA PÄD NF EFP 1-15-B; Modul LAB-B-28-02-001d.
MHB ab WiSe 18/19: BA PÄD und BA Bebi: Vertiefungsmodul: Grundlagen der Elementar- und Familienpädagogik - Lernumgebungen;
Master Religion und Bildung: Modulgruppe Bildungskontexte
Inhalt:
Fragen nach der grundsätzlichen Bedeutung von Geschlechtsunterschieden für diverse Gesellschaftsbereiche (z.B. die Gestaltung des Alltags in Familien oder institutionellen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen) sowie die Frage danach, inwieweit Geschlechtsunterschiede tatsächlich auf genetische Dispositionen zurückzuführen sind oder vielmehr aufgrund sozio-kultureller Einflüsse erst konstruiert werden, sind Gegenstand diverser wissenschaftlicher Disziplinen. Von zentraler Bedeutung ist in diesem Zusammenhang u.a. die Unterscheidung zwischen dem biologischen Geschlecht (engl.: sex) einerseits und dem sozialen sowie psychischen Geschlecht (engl.: gender) andererseits.

Gerade aus Sicht der Pädagogik kann der wissenschaftlichen Beschäftigung mit entsprechenden Fragen eine enorme Brisanz zugesprochen werden, um z.B. mögliche Einflüsse von Erziehung und deren institutioneller Ausgestaltung auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität von Kindern und die frühe Prägung (stereotyper?) Geschlechtervorstellungen in den Blick zu nehmen. Eine nähere Beschäftigung mit entsprechenden Themen bietet nicht zuletzt auch die Möglichkeit, eigenes pädagogisches Handeln im Hinblick auf Geschlechterfragen kritisch zu reflektieren - etwa eine möglicherweise ungleiche pädagogische Behandlung von Jungen und Mädchen, die primär oder sogar ausschließlich auf deren Geschlecht beruht und andere individuelle Merkmale der Kinder außen vor lässt.

Frühkindliche Lernumgebungen, die im Seminar im Vordergrund stehen und im Hinblick auf Geschlechterfragen erörtert werden, sind vor allem Familien und Kindertageseinrichtungen. Aber auch Kindermedien und die darin vorkommenden Geschlechterdarstellungen sind Gegenstand des Seminars. Unter anderem werden folgende Themen behandelt (Auswahl):
  • Entwicklung der Geschlechtsidentität in der frühen Kindheit
  • Geschlechtsunterschiede und –gemeinsamkeiten im Kita-Alltag
  • Bedeutung des Geschlechts frühpädagogischer Fachkräfte
  • Geschlechtssensible Früherziehung
  • ‚Abweichendes‘ Geschlechtsverhalten / ‚Geschlechtsidentitätsstörungen‘ in der frühen Kindheit, Transidentität und Intergeschlechtlichkeit
  • Kulturelle Unterschiede bzgl. Erziehungsvorstellungen von Jungen und Mädchen
  • Geschlechterdarstellungen in Kinderbüchern, -serien und -filmen


Die Seminarteilnahme setzt die aktive Beteiligung an einem Referat voraus!



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