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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Erziehungswissenschaft >>

Lehrveranstaltungen

 

Geschichte und Theorie der Erziehung und Bildung: Geschichte und Gegenwart der Jugendkulturen

Dozent/in:
Claudia Kühn
Angaben:
Blockseminar, S; 2 SWS; BA PÄD KF/NF ALLPÄD 3; BA PÄD KF ALLPÄD 1-2-3 - Vertiefung; BA PÄD NF ALLPÄD 3-10/3-15; MA EBWB HF ALLPÄD 1-2-3-15 Vertiefung; Diplomstudiengang
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2017, Einzeltermin am 24.10.2017, 16:15 - 17:45, M3N/01.26
Einzeltermin am 8.12.2017, 14:00 - 20:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 9.12.2017, 10:00 - 16:00, U2/00.25
Einzeltermin am 19.1.2018, 14:00 - 20:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 20.1.2018, 10:00 - 18:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in FlexNow ab 01.10.2017

Meldefrist für FlexNow zu Lehrveranstaltungsprüfungen (Leistungsnachweise)
An-/Abmeldung: 15.01.2018 10:00 Uhr - 29.01.2018 23:59 Uhr
Inhalt:
Postmoderne Entwicklungen (z.B. Beck 1986) haben dazu geführt, dass Lebens(lauf)entwürfe- und Lebensstile pluralisieren, individualisieren und entgrenzen. Das spiegelt sich auch in einer zunehmend ausdifferenzierenden Kultur von Jugend wieder. Im Zuge der damit in Zusammenhang stehenden Alltagsästhetisierung (Schulze 1992) sind wir im privaten und öffentlichen (Lebens-)Raum zunehmend mit (jugend-)kulturellen Ausdrucksformen konfrontiert. Sie prägen unsere Wahrnehmungs- und Deutungsmuster; sie bieten Identifikations- und Orientierungsmöglichkeiten und halten in der Konsequenz ein immenses postmodernes Bildungspotenzial für Heranwachsende parat. Eben deshalb wächst das sozialwissenschaftliche Interesse daran, das Phänomen Jugendkulturen (z.B. Ferchhoff 2007 sowie Hitzler u.a. 2005) gezielter zu erforschen (Pfaff 2011).

Daran anschließend soll die Jugend als eigenständige Lebensphase mit ihren spezifischen kulturellen Aneignungs- und Ausdrucksformen unter einer (bildungs-)historischen und bildungswissenschaftlichen Perspektive im Mittelpunkt des Seminars stehen. Neben vertiefenden theoretischen Diskussionen ermöglicht das Seminar den Studierenden sich mit dem Phänomen forschungspraktisch auseinanderzusetzen.

Das Seminar ist als dreistufiges Phasen-Seminar konzipiert. In der ersten Phase stehen die historische Entwicklung und der Bedeutungswandel von Jugendkulturen im Fokus, in dessen Rahmen auch die Merkmale und Funktionen der Vergemeinschaftungsform(en) näher bestimmt werden. Davon ausgehend zielt die zweite Phase darauf ab, das Konstrukt Jugendkultur aus verschiedenen bildungstheoretischen Perspektiven (z.B. Raum, Gender/Körper und Drogen/Gewalt etc.) vertiefend zu diskutieren. In der dritten forschungspraktischen Seminarphase werden die Studierenden dann gegenwärtige Jugendkultur(en) in Bamberg unter einer bestimmten bildungstheoretischen Perspektive genauer erforschen. Die Ergebnisse der Forschungsgruppen werden am Kompakttag (20.01.2017) präsentiert und gemeinsam diskutiert.

BITTE BEACHTEN SIE: Das Seminar fordert von den Studierenden ein hohes Maß an Bereitschaft von Textlektüre, Eigenverantwortung, Selbständigkeit, Teamfähigkeit und Engagement. Die Anwesenheit am Kompakttag (und den Sitzungen) ist Teilnahmevoraussetzung.
Empfohlene Literatur:
Literatur (Kurzkommentar): Baacke, D. (1987). Jugend und Jugendkulturen: Darstellung und Deutung. Weinheim: Juventa-Verl.
Beck, U. (1986). Auf dem Weg in einer Moderne. Berlin: Suhrkamp Verlag.
Ferchhoff, W. (2007). Jugend und Jugendkulturen im 21. Jahrhundert: Lebensformen und Lebensstile. Wiesbaden: VS Verlag.
Hitzler, R., Bucher, T., & Niederbacher, A. (2005). Leben in Szenen: Formen jugendlicher Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden: VS Verlag.
Pfaff, N. (2011). Aktuelle Entwicklungen der Jugendforschung. Zeitschift für Erziehungswissenschaft, 14 (4), 523-550. Zu finden unter: https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-011-0243-y
Schulze, G. (1992). Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt am Main/New York: Campus Verlag.

 

Grundlagen und Erziehungs- und Bildungsinstitutionen: Ästhetische Bildung

Dozent/in:
Claudia Kühn
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, BA PÄD KF/NF ALLPÄD 2; BA PÄD KF/NF ALLPÄD 1-2-3 - Vertiefung; BA PÄD NF ALLPÄD 2-10/2-15; MA EBWB HF ALLPÄD 1-2-3-15 Vertiefung; Diplomstudiengang
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2017, 18:15 - 19:45, MG1/02.06
Einzeltermin am 17.11.2017, 14:00 - 20:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 18.11.2017, 10:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 12.1.2018, 14:00 - 20:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 13.1.2018, 10:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anwesenheit an den einzelnen Sitzungen ist Voraussetzung für die Teilnahme!

Meldefrist für FlexNow zu Lehrveranstaltungsprüfungen (Leistungsnachweise)
An-/Abmeldung: 15.01.2018 10:00 Uhr - 29.01.2018 23:59 Uhr
Inhalt:
Ausgehend von der Ästhetisierung der Gesellschaft (Schulze 1992) gewinnt ästhetische Bildung in postmodernen Gesellschaften an bildungsbiographischer Bedeutung. Im sozialwissenschaftlichen und fachpolitischen Diskurs wird sie als vielversprechende Bildungsressource für die individuelle Lebensbewältigung (z.B. Schmid 1999) und gesellschaftliche Partizipation (z.B. Schwanenflügel/Walther 2012; BKJ 2000) diskutiert.

In verschiedenen (schulischen und) außerschulischen Bildungskontexten, wie z.B. Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit (insb. Jugendkulturarbeit), der Vereinsarbeit, in Museen oder Theatern, oder in Musik- und Kunstschulen ist ästhetische Bildung deshalb auch ein zentrales pädagogisches Tätigkeitsfeld (Jäger/Kuckhermann 2004). Die Angebotsformen richten sich an unterschiedlichen ästhetischen Gegenständen, Zielstellungen, Organisationsformen und Professionalisierungsgraden aus. Ihnen ist gemeinsam, dass sie sich "in besonderer Weise mit der Deutung und Gestaltung des sozialen Sinns" ihrer Adressatinnen und Adressaten (Treptow 2008, S. 50) befassen.

Vor diesem Hintergrund widmet sich das Seminar der vertiefenden Diskussion ästhetischer Bildung in ihren pädagogischen Bezügen. Neben der Diskussion einschlägiger Konzepte und Theorien wird es darum gehen, sich exemplarisch mit spezifischen Erziehungs- und Bildungsinstitutionen auseinanderzusetzen, die ästhetische Bildungsprozesse rahmen.

Von den Studierenden wird die vorbereitende Lektüre und Bearbeitung der Pflichtlektüre zu den einzelnen Sitzungen als auch die eigenständige Auseinandersetzung mit einer spezifischen Bildungsinstitution (in Gruppenarbeit) erwartet.

BITTE BEACHTEN SIE:
Das Seminar findet nicht in einem regulären Wochenturnus statt.
Es setzt sich aus der Vorbesprechung
(23.10, 18:15 bis 19:45 Uhr)
und aus Kompaktsitzungen
(17.11.2017, 14:15-19:45 Uhr, 18.11., 10 - 18 Uhr sowie 12.01.2017, 14:15-19:45 Uhr/13.01.2018, 10:15-15:45 Uhr) zusammen!
Die erste Sitzung findet am 23.10.2017 statt!
Empfohlene Literatur:
Literatur Kurzkommentar:
Jäger, J./Kuckhermann, R. (Hrsg.) (2004): Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit. Wahrnehmung, Gestaltung und Kommunikation. Juventa Verlag: Weinheim/München
Schmid. W. (1999): Über den Versuch zur Neubegründung der Philosophie der Lebenskunst nach Foucault. In: Bundesvereinigung für kulturelle Jugendbildung e.V. (Hrsg.): Lernziel Lebenskunst. Konzepte und Perspektiven. Remscheid. S. 15-28
Schulze, G. (1992): Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart. Campus Verlag: Frankfurt am Main/New York.
Schwanenflügel, L./Walther, A. (2012): Partizipation und Teilhabe. In: Bockhorst, H./Reinwand, V. I./Zaccharias, W. (Hrsg.): Handbuch Kulturelle Bildung. Kopaed Verlag: München. S. 274-278.
Treptow, R. (2008): Kulturarbeit und Kulturelle Bildung. In: Chasée, Karl August/von Wensierski, Hans Jürgen (Hrsg): Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Juventa: Weinheim und München.



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