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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >>

Lehrveranstaltungen

 

PS (BA): Analyse illiberaler Diskurse aus Perspektiven der Faschismus- und Populismustheorie

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Das Seminar wird als Online-Seminar mit wöchentlichen Treffen zur angekündigten Zeit über Zoom stattfinden.

Leistungsnachweise:
Einzeln notwendige Prüfungsleistungen:
  • Übungsanalyse (1000 Wörter, Abgabe: 21.02.2021)
  • Feedback zur Übungsanalyse eines/r Kommiliton/-in im peer review (Abgabe: 27.02.2021)
  • Exposé für die Hausarbeit (Abgabe: 06.03.2021)
  • Hausarbeit (3800-4000 Wörter, Abgabe: 27.03.2021, 100% der Note).

Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Ein häufig wiederkehrendes Charakteristikum von Theorien des Faschismus und des Populismus ist ein methodologischer Fokus auf Idealtypenbildung: Verschiedene Theoretikerinnen und Theoretiker setzen sich so mit den zentralen Wesensmerkmalen von Faschismus und Populismus auseinander. In diesem Seminar werden wir einige solcher Theorien in den Blick nehmen, ihre Gemeinsamkeiten erkunden und sodann versuchen, die gewonnenen idealtypischen Merkmale in illiberalen Diskursen aufzuspüren. Dazu diskutieren und analysieren wir eine Bandbreite verschiedener Materialien – von historischen faschistischen Schriften über Bildquellen bis hin zu Interviews mit PEGIDA-Demonstranten oder Videos der Identitären Bewegung. Im Zuge dessen werden wir auch auf die antithetische Beziehung von Faschismus und Populismus zum politischen Liberalismus der Moderne eingehen.

 

PS (BA): Demokratische Tugenden

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Das Seminar wird als Online-Seminar mit wöchentlichen Treffen zur angekündigten Zeit über Zoom stattfinden.

Leistungsnachweise:
Einzeln notwendige Prüfungsleistungen:
  • Thesenpapier und Kurzprotokoll zu einer Sitzung (unbenotet)
  • Kurzessay zu vorgegebenem Thema (600-700 Wörter, 20% der Seminarnote, Abgabe: 29.11.2020)
  • zweiter Essay zu vorgegebenem Thema (1300-1500 Wörter, 80% der Seminarnote, Abgabe bis 17.03.2021)

Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Wovon hängt es ab, ob eine Demokratie gelingt und stabil bleibt? Diese Frage erscheint nicht nur vielen Beobachter(-innen) des Zeitgeschehens dringlich, sie gehört auch zum Grundstock politikwissenschaftlicher Forschungsfragen. Die empirische Politikwissenschaft untersucht diese Frage dabei naheliegenderweise besonders auf einer institutionellen Ebene (z.B. Verfassungsdesign, Gewaltenteilung, Zusammenspiel institutioneller Akteure), makrosoziologisch (politische Kultur) oder mikrosoziologisch in Bezug auf politische Einstellungen. In diesem Seminar möchten wir uns diesem Thema stattdessen einmal mit den Mitteln der normativen Politischen Theorie annähern und versuchshalber fragen: Was sind Bedingungen der Möglichkeit gelingender Demokratie auf der Ebene der oder des Einzelnen? Gibt es jenseits einfach positiver politischer Einstellungen zu Demokratie so etwas wie "gute Demokrat(-innen)"? Wenn ja, was könnte sie wohl ausmachen? Dabei werden wir uns nicht mit einer zusammenhängenden oder schon „fertigen“ Theorien auseinandersetzen – vielmehr ist es Ziel des Seminars, anhand ausgewählter thematischer Eckpunkte gemeinsam ins Gespräch zu kommen und über den Zusammenhang bestimmter Verhaltensweisen und Perspektiven zu gelingender Demokratie begründet nachzudenken.

 

S (BA): Resonanz und Politik (Blockseminar)

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 5.12.2020, 14:00 - 17:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 29.1.2021-31.1.2021 Mo-Fr, Sa, So
Vorbesprechung: Donnerstag, 5.11.2020, 18:00 - 19:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
  • Vorbesprechung: Do, 05.11.2020, 18:00-19:00 über Zoom
  • Blocksitzung #1 (Besprechung): Sa, 05.12.2020, 14:00-17:00
  • Blocksitzungen #2-3 (Referate): ein Wochenende (Fr-So) gegen Ende der Vorlesungszeit nach Vereinbarung in der Vorbesprechung, tentativ 29.-31.01., jeweils ca. 10:00-17:00


Leistungsnachweise:
Einzeln notwendige Prüfungsleistungen: Verschiedene unbenotete Aufgaben zur Begleitung des Eigenstudiums (Details im VC), Exposé für Referat und Hausarbeit (Abgabe: 28.12.2020), Referat (in Blocksitzungen #2-3, unbenotet), Hausarbeit (2900-3200 Wörter, 100% der Note, Abgabe: 09.03.2021).

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Vor dem Hintergrund seiner Definition moderner Gesellschaften als Gesellschaften, die sich nur durch einen fortwährenden Zwang zu Steigerung dynamisch stabilisieren können, ihrer Symptomatik der Beschleunigung und dem Phänomen der Entfremdung entwickelt Hartmut Rosa mit seiner Resonanztheorie eine Soziologie des guten Lebens . Mit Resonanz bezeichnet Rosa (2016, 298) eine durch Affizierung und Emotion, intrinsisches Interesse und Selbstwirksamkeitserwartung gebildete Form der Weltbeziehung, in der sich Subjekt und Welt gegenseitig berühren und zugleich transformieren. Vielleicht stellen Sie es sich zunächst so vor: Wenn Sie Rosas Text lesen und das Gefühl haben, dass er genau etwas berührt, was Sie interessiert, er Sie fesselt und Sie das Gefühl haben, mit seinen Ideen eine Art inneres Gespräch zu entfalten, dann stehen Sie mit diesem Text in einem Resonanzverhältnis. Wenn Sie ihn missmutig lesen, weil Sie die ECTS-Punkte für das Seminar erwerben müssen und er Ihnen wie ein Hindernis vorkommt, das Sie überwinden müssen, er ihnen überhaupt nichts zu sagen hat und farblos vor ihnen liegt, dann stehen Sie zu ihm in einem Verhältnis der Entfremdung.
In diesem Seminar werden wir uns eingehend mit dieser Theorie der Resonanz auseinandersetzen und ihre konzeptionelle Übertragbarkeit, ihre analytische Anwendbarkeit und ihre normativen Implikationen im Bereich des Politischen erkunden. Wir setzen uns also mit den Fragen auseinander: Können wir Wesensmerkmale des Politischen oder der Demokratie mit Resonanz verbinden? Können wir bestimmte politische Phänomene besser verstehen, wenn wir sie resonanztheoretisch betrachten? Kann Resonanz ein normativer Maßstab für Politik sein und wenn ja, wie sähe dann Resonanzpolitik aus?
Im Zentrum des Seminars stehen dabei Ihre eigenen Ideen zu einer Fruchtbarmachung von Aspekten der Resonanztheorie aus einer der drei genannten Perspektiven. Diese werden wir im Laufe des Semesters zu Forschungsfragen entwickeln und im Rahmen Ihrer Referate gemeinsam diskutieren.



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