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  PS / HS / Ü Kulturwissenschaft Spanisch: Demokratie und Vergangenheitsbewältigung in Spanien (Kulturwissenschaft Spanien) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Hans-Ingo Radatz

Angaben
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, U5/01.22
ab 2.5.2019

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig!
Anmeldung im FlexNow vom 01.04. (ab 10:00 Uhr) - 30.04.2019.


Achtung: Die Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Woche der Vorlesungszeit, also am 2.5.2019!!!

Regelmäßige Teilnahme und Lektüre werden erwartet und auch überprüft.

Modulanbindungen:
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale
Modulzuordnungen:
  • Kulturwissenschaft Spanisch
  • Interdisziplinäres Grundlagenmodul Kulturelle Bildung KulturPLUS-Modul

Inhalt
Diese Lehrveranstaltung eignet sich (auch) als Modulergänzung zur Einführungsvorlesung in die Kulturwissenschaft!
Die Geschichte Spaniens ist spätestens seit den napoleonischen Kriegen geprägt gewesen durch das brudermörderische Ringen zwischen den dos Españas - dem konservativ-reaktionären und dem progressiv-liberalen. Nachdem sich Spanien im 19. Jahrhundert unter anderem in den Karlistenkriegen selbst zerfleischt hatte, bildete die Franco-Diktatur (1939-1975) eine Phase des Friedens - allerdings eines durch gewaltsame Unterdrückung der Opposition erzwungenen Friedens. Die Diktatur endete durch den Tod des caudillo, weitgehend ohne Aufarbeitung oder Versöhnung. Ein rasch verabschiedetes Autonomiegesetz schützt seitdem Täter wie Opfer vor Strafverfolgung.
Wir wollen in dieser Lehrveranstaltung die historischen Grundlagen des modernen Spanien erarbeiten, zugleich aber stets auch deren Fortleben in Form von Organisationen, Akteuren und Diskursen dokumentieren, die öffentliche Debatten in Spanien mit prägen. Dies soll auch durch Lektürearbeit und Analyse von Medien und Debatten geschehen.
Als historische Grundlagen sollen dabei die bewegten politischen Verhältnisse im 19. Jahrhundert dienen (Karlistenkriege, Republik, Pronunciamientos, Afrikakriege), dazu diejenigen des 20. Jahrhunderts (Semana trágica, Diktatur Primo de Riveras, zweite Republik, Bürgerkrieg, Franquismus und "transición").
Wie wirken sich diese historischen Erfahrungen und Diskurse in heutigen Debatten aus? Themen sollen dabei sein:
  • Korruption
  • Peripherer vs. zentraler Nationalismus
  • Ley de memoria histórica
  • die Monarchie
  • Franquistisches Erbe (einschließlich PP)

Empfohlene Literatur
  • Amnistía Internacional (2012): Casos cerrados, heridas abiertas, el desamparo de las víctimas de la Guerra Civil y el franquismo en España, Madrid: Sección española de Amnistía Internacional.
  • Bernecker, Walther L. (Hg.) (52008): Spanien heute Politik, Wirtschaft, Kultur, 5. Auflage, Frankfurt am Main: Vervuert.
  • Edelmayer, Friedrich (2010): "Die 'Leyenda negra' und die Zirkulation antikatholisch-antispanischer Vorurteile", in: Europäische Geschichte Online, herausgegeben vom Institut für Europäische Geschichte (Mainz).
  • Schmidt, Peer / Herold Schmidt, Hedwig (Hg.) (22013): Geschichte Spaniens, Stuttgart: Reclam.
  • Tremlett, Giles (2006): Ghosts of Spain, Travels through a country's hidden past, London: Faber & Faber.
  • Viñas, Ángel (Hg.) (2012): En el combate por la historia, La República, la guerra Civil, el franquismo, Barcelona: Pasado y Presente.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Projektgruppe WegE - Qualitätsoffensive Lehrerbildung

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