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  V/Ü: Urbanitätskonzepte in Lateinamerika: Literatur und Medien [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Enrique Rodrigues-Moura

Angaben
Vorlesung und Übung
2 SWS
Studium Generale
Zeit und Ort: Di 8:30 - 10:00, U7/01.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 26.02.2018 - 16.04.2018
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

2 bis 4 ECTS

Modulanbindung
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnung
  • Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch und Portugiesisch
  • Interdisziplinäres Grundlagenmodul Kulturelle Bildung – KulturPLUS-Modul

Inhalt
Die spanische und portugiesische Krone setzten bei ihren Kolonisierungsprojekten in der Neuen Welt auf einen von der Stadt ausgehenden Machtausbau. In der Stadt waren die politischen Kräfte, die Verwaltung und die Gelehrtenschaft angesiedelt. Die sogenannte »Ciudad letrada« (Ángel Rama, 1984) übernahm die Definitionsmacht über den gesamten Kontinent und stützte sich dabei auf die Dichotomie zwischen Zivilisation und Barbarei (Hispanoamerika) bzw. Küste und Sertão (Brasilien). Das eurokreolische Zentrum legitimierte seine Machtausübung über die Peripherie bzw. das Hinterland mit seiner prätendierten kulturellen Überlegenheit sowie dem Argument der Rückständigkeit der indigenen Völker und entwickelte dafür eine zivilisatorische Mission. Diese Stadt-Perspektive verstärkte sich mit der Unabhängigkeit der lateinamerikanischen Länder im 19. Jahrhundert. Mit dem überwältigenden Wachstum der Städte bzw. Metropolen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert änderte sich jedoch das nationale bzw. internationale kulturgeographisches Bild des Kontinents radikal. Das Auftauchen der sogenannten Barbarei in der zivilisierten Stadt zerstörte die etablierten Dichotomien.
Im Rahmen der Vorlesung werden Lyrik, Prosa (Fiktion und Essayistik) und Filme besprochen, kommentiert und interpretiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf Material aus dem 20. und 21. Jahrhundert, wobei eine kulturhistorische Perspektive einfließt, welche die Kolonial- und die Unabhängigkeitszeit miteinschließt.
Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanisch- bzw. (wenige) portugiesischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis dieser Sprachen äußerst hilfreich ist. Nach Möglichkeit werden jedoch immer Übersetzungen bereitgestellt. Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Projektgruppe WegE - Qualitätsoffensive Lehrerbildung

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