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  Was ist Denken? Einführung in die transzendentale Logik [Import]

Dozent/in
Dr. Michael Gerten

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, U7/01.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh), Schwerpunktmodul prakt. Phil I+II; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.

Inhalt
Logik ist die Lehre vom Denken. Die Logik, mit der üblicherweise im Laufe des Studiums bekannt gemacht wird, ist die formale Logik. Formal heißt: es werden gewisse Formen des Denkens und v.a. des denkenden Schließens ausdrücklich reflektiert und erlernt. Was die Formale Logik aber nicht leisten kann, ist eine ausdrückliche materiale Reflexion nicht nur auf Denkformen, sondern auf das Denken überhaupt. Eine solche materiale Reflexion geht fundamental auf das ganze Denken in seinen Grundprinzipien. Diese Reflexion ist als Denken des Denkens ebenfalls Logik, aber als fundamentale Reflexion eben nicht formale, sondern transzendentale Logik zu nennen und durchzuführen. Zugleich ist Philosophie aber nicht nur eine Lehre vom Denken, Logik. Insofern ist die transzendentale Logik nicht nur von der formalen Logik zu unterscheiden, sondern auch von der Philosophie überhaupt. Das genaue Thema lautet also: Transzendentale Logik in ihrem Unterschied von der formalen Logik und von der Philosophie überhaupt. Das Seminar macht mit einigen historischen Entwürfen transzendentaler Logik bekannt (Kant, Fichte, Husserl, Hans Wagner, Hermann Krings). Ziel ist jedoch, in gemeinsamer Lektüre und Diskussion ein systematisches Grundverständnis für Begriff, Grundlagen und philosophische Bedeutung einer transzendentalen Logik zu erarbeiten.

Empfohlene Literatur
Kant: Kritik der reinen Vernunft Fichte: Transzendentale Logik I und II (relevant sind die verschiedenen Textabdrucke in der Fichte-Gesamtausgabe) Husserl: Formale und transzendentale Logik Hans Wagner: Philosophie und Reflexion Hermann Krings: Transzendentale Logik Mit weiterer Literatur wird im Verlaufe des Semesters bekanntgemacht. Prüfungsform: Hausarbeit nach dem Seminar. Das Seminar ist anspruchsvoll und setzt die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit voraus.

Institution: Projektgruppe WegE - Qualitätsoffensive Lehrerbildung

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