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  Romantische Naturphilosophie [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Ralf Liedtke

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, ACHTUNG: Das Seminar beginnt erst in der 2. Semesterwoche!!
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, U2/01.36

Voraussetzungen / Organisatorisches
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.

Inhalt
Die romantische Naturphilosophie stellt einen Versuch dar, die spätestens seit Descartes etablierte neuzeitliche Trennung zwischen „Geist“ und „Natur“ durch ein ganzheitliches bzw. organismisches Modell zu überwinden, wobei sie auch auf sogenannte pantheistische (Spinoza) oder monadische (Leibniz) Weltentwürfe rekurriert. Das Seminar widmet sich diesem letzten historischen Versuch, den cartesischen Dualismus in einem einzigen großen Weltentwurf philosophisch aufzulösen, wobei insbesondere die frühromantische Naturphilosophie Friedrich Wilhelm Joseph Schellings (1775-1854) eine systematische Problemlösung bietet, die deshalb im Zentrum steht. Schellings frühe Naturphilosophie stellt zudem einen ersten Versuch dar, die Natur als ein sich selbst organisierendes System zu beschreiben, was ihre Aktualität im Rahmen heutiger systemischer Ansätze bezeugt. Aufgabe der Naturphilosophie ist es gemäß Schelling, zu begreifen, wie es der reinen Produktivität der Natur gelingt, aus sich selbst heraus jene durch Erfahrung zugänglichen Naturprodukte zu produzieren. Diesem zentralen naturphilosophischen Gedanken folgen auch andere Denker und Dichter der romantischen Epoche, so z.B. Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis (1772-1801), oder Franz Xaver von Baader (1765-1841), wobei immer wieder auch die Frag nach einer rätselhaften singulären Urkraft der Natur gestellt wird. Zur ersten Einführung in die naturphilosophische Rahmenthematik empfiehlt sich beispielsweise die Lektüre von Gernot Böhme (Hg.), Klassiker der Naturphilosophie, München 1989.

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