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  Übung/Einführung II: Lyrikanalyse: Deutschrap [Import]

Dozent/in
Julia Ingold

Angaben
Übung
Rein Online
2 SWS
Studium Generale, Kultur und Bildung
Zeit: Do 14:00 - 16:00

Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)


Zusätzlich zu den üblichen Modulzuordnungen:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
  • Studium Generale (2-4 ECTS-Punkte)

Inhalt
Gegenwartslyrik ist totgesagt, dabei ist Lyrik vielleicht die am breitesten ‚konsumierte‘ Literaturform unserer Zeit, nämlich in Form von Songtexten. Lyrics sind für uns Literaturwissenschaftler/innen ein anspruchsvolles Forschungsobjekt, an dem wir unsere methodischen und theoretischen Kompetenzen schulen können. Der Text erfordert die solide Analyse lyrischer Strukturen und Tropen. Aber der Raptrack wird erst mit seiner Performance zum Kunstwerk. Und dazu gehören viele unterschiedliche Dinge, vom Plattencover bis zur Selbstinszenierung der Künstler/innen. "Einzige Mucke, wo man das, was man sagt, auch verkörpern muss." rappt Max Herre in seinem Deutschrap-Manifest "Rap ist" aus dem Jahr 2012. Im Hip Hop herrscht ein besonderes Verhältnis zwischen dem Auftreten der Rapper/innen, quasi als Paratext, und den Songs. Abgesehen von der Textanalyse wollen wir besonders darauf ein Augenmerk legen, denn wo hört bei dieser Selbstinszenierung die Realität auf und fängt die Fiktion an?

Diese Übung wird Ihnen auch eine besondere Möglichkeit bieten: Anstelle von 'klassischen' Hausarbeiten, können Sie zwei bis drei kurze Analysen von Raptracks verfassen, die eventuell auf "Deutsche Lieder. Bamberger Anthologie" (https://deutschelieder.wordpress.com/) veröffentlicht werden.

Wenn Sie am Seminar teilnehmen möchten, aber über Flex Now keinen Platz bekommen, schicken Sie mir bitte einfach eine Mail!

Einen besonderen Termin sollten Sie sich schon einmal vormerken: Am Dienstag, dem 12. Januar 2021, 18.30 Uhr hält Dr. Ole Petras (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) einen Vortrag zum literaturwissenschaftlichen Umgang mit Popsongs. Der Link zum Livestream wird Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.

Empfohlene Literatur
Zur Vorbereitung sollten Sie vor allem viel Deutschrap hören, zum Beispiel diese Playlist auf Youtube (https://www.youtube.com/playlist?list=PLmVXiwj9cA29YpnrHRTcDEkQeVAJUpfAg), die ich für Sie zusammengestellt habe. Schmökern Sie außerdem in der „Juice“ (https://juice.de/).
Als theoretische Grundlage wird uns dienen: Ole Petras: Wie Popmusik bedeutet. Bielefeld: transcript 2014 (Dieses Buch finden Sie als e-book in der Uni-Bib).
Weitere wissenschaftliche Lektüre:
  • Davide Bortot und Jan Wehn: Könnt ihr uns hören? Eine Oral History des deutschen Rap, Berlin: Ullstein 2019.
  • Sascha Verlan und Hannes Loh: 35 Jahre HipHop in Deutschland, 3. aktualisierte und erweiterte Aufl., Höfen: Hannibal 2015.
  • Ayla Güler Saied: Rap in Deutschland. Musik als Interaktionsmedium zwischen Partykultur und urbanen Anerkennungskämpfen, Kultur und soziale Praxis, Bielefeld: transcript 2012.
  • Angelika Baier: „‚Es dreht sich alles ums Eine und im ewigen Kreis‘. Selbstreflexivität in deutschsprachigen Raptexten“, in: Anja Brunner (Hrsg.): Pop:aesthetiken. Beiträge zum Schönen in der populären Musik, Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag 2010, S. 91–112.
  • Malte Friedrich und Gabriele Klein: Is this real? Die Kultur des HipHop, Edition Suhrkamp 2315, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

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