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  TE Konrad: "Magie - Das Schicksal zwingen". Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (E) [Import]

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Michaela Konrad, Dr. Astrid Schmölzer

Angaben
Exkursion
Rein Präsenz
Schein
Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Unterrichtssprache Deutsch, Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen.
Zeit und Ort: n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Mittwoch, 22.5.2024. Abfahrt Hauptbahnhof Bamberg 7.42 Uhr, Gleis 6. Rückkehr 20.15 UhrNähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig über die Informationsplatform Archäologische Wissenschaften, über den Aushang und die ARP-Homepage unter der Rubrik "Aktuelles"

Voraussetzungen / Organisatorisches
Mittwoch, 22.5.2024

Begrenzte Teilnehmerzahl auf 12 Personen. Vorbuchungsrecht für Studierende der Archäologischen Wissenschaften.
Verbindliche Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 8.5.2024, 22 Uhr, ausschließlich an: michaela.konrad@uni-bamberg.de
Hin- und Rückfahrt erfolgt mit einem Gruppenticket der Bahn. Abfahrt Bamberg Hauptbahnhof 7.42 Uhr Gleis 6, Rückkehr 20.15 Uhr.
10 € Eigenbeteiligung werden am 22.5.2024 eingesammelt.

Inhalt
Wir besuchen die Sonderausstellung, erhalten geführten Zugang zu den Werkstätten des Museums und bekommen im Rahmen einer Führung durch die jüngeren Epochen der Dauerausstellung einen Einblick in Konzepte und Tätigkeiten der Archäologen im Landesmuseum für Vorgeschichte, einem der bedeutendsten und ältesten archäologischen Museen Mitteleuropas.

Aus dem Ausstellungsflyer:
"Magie ist in der Kulturgeschichte nahezu allgegenwärtig. In der Sonderausstellung beleuchten außergewöhnliche Objekte aus nah und fern dieses vielschichtige Thema: Von ersten Hinweisen in der Vorgeschichte, über verschiedenste Ausprägungen magischen Denkens in Antike, Mittelalter und Neuzeit bis zu dem anhaltenden ›Magie-Boom‹, nicht nur in der Populärkultur.
Besonders in unsicheren Zeiten ist der Mensch seit jeher bemüht, positiven Einfluss auf die eigene Existenz zu nehmen. Das Streben nach Liebe, Erfolg oder Gesundheit ist universell. Von den verschiedenen Strategien, derer er sich dazu bedient, stehen Religion und Magie an erster Stelle und gehen zum Teil Hand in Hand. Anders als bei der Religion, in der sich der Mensch in der Position des Bittstellers befindet, stellt das magische Handeln eine erlernbare Technik dar, mit der man auch die Naturgesetze bezwingen können soll, um das eigene Schicksal im Diesseits zu beeinflussen.
Bereits in der Vorgeschichte lassen archäologische Hinweise ein magisches Denken vermuten. Erste konkrete Belege finden sich in den antiken Kulturen des Mittelmeerraumes in enger Verbindung mit bestimmten Göttern. Ausgehend von Babylon, Ägypten, Griechenland und Rom werden bis in die noch heute fortbestehende Volksmagie zahlreiche Kontinuitäten magischer Praktiken nachgezeichnet. Übelabwehrende Amulette und Talismane verschiedenster Formen sollen vor alltäglichen Gefahren schützen. Verbreitet ist etwa noch heute das blaue Auge gegen den Bösen Blick. Groteske Bilder und magische Symbole an der Fassade, Bauopfer oder besondere Gegenstände dienten dem Schutz von Häusern – und auch Kirchen. Mit Schadenzauber versuchte man sich seiner Gegner und Feinde zu entledigen, mit dem Liebeszauber eine Person an sich zu binden, zumeist gegen deren Willen. Ebenso alt wie nachvollziehbar ist schließlich auch der Wunsch des Menschen, die Zukunft zu kennen, um diese günstig zu beeinflussen, was die heute noch allerorten angebotene Astrologie veranschaulicht.
Mit dem Geist der Aufklärung und der Betonung der Vernunft galt Magie schlussendlich als überkommen. Doch ist der Glaube an Magie nicht verschwunden und auch in unserer so scheinbar aufgeklärten Welt immer noch sehr viel weiter verbreitet, als man vermuten würde."

Empfohlene Literatur
A. Reichenberger/H. Meller (Hrsg.), Magie – Das Schicksal zwingen. Begleithefte zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 10 (Halle [Saale] 2024)
K. Deppmeyer, Von Amulett bis Zaubernagel. Zeichen, Wunder und Magie in der römischen Antike (Darmstadt 2022)

Englischsprachige Informationen:
Title:
1-Day-Excursion: "Magic - Forcing Fate". Temporary Exhibition Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Credits: 0,5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 12

Institution: Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

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