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V: Die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen (Jüdisch-christliche Beziehungen) [Import]

Verantwortliche/Verantwortlicher
Prof. Dr. Susanne Talabardon

Angaben
Vorlesung
Präsenz + Online-Anteile
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Unterrichtssprache Deutsch
Asynchrone Teile der Lehrveranstaltung: Bei Bedarf werden Vorlesungen als podcasts zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 27. März 2023, 10:00 Uhr bis 24. April 2023, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionwissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-2* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);V1/N-45

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven); V 1/N-30


Modulzuordnung für den MA Religionen Verstehen/ Religious Literacy:
  • MA RelLit InterS - GIB (Geschichte der intereligiösen Beziehungen)

Inhalt
"Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel bestimmte den Jahrhunderte währenden Streit zwischen Juden und Christen darüber, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe. Insofern bringt er ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig.
Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.

Empfohlene Literatur
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.

Englischsprachige Informationen:
Title:
The History of Judeo-Christian Relations

Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Religionswissenschaft
Erwartete Teilnehmerzahl: 40

Institution: Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

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Kurse
    
Do  10:00 - 12:00  U2/01.33
Susanne Talabardon
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