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  Warum soll der Mensch kein krummes Holz sein? Natürlicher Imperativ und Autarkie des Tao-Te-King [Import]

Dozent/in
Tomoki Sakata, M.A.

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
Rein Präsenz
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, MG1/02.06

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar - anrechenbar in Modulen der Theoretischen und Praktischen Philosophie sowie der philosophischen Anthropologie - ist auch für Studienanfanger geeignet.
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);
MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.), KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA, freie Spezialisierung;
  • Public Ethics;
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
vorläufiges MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

Inhalt
Kant grübelt: „aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden“ (Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht, 6. Satz). Seine Ambition besteht jedoch genau darin, durch künstliche Maßnahmen (Bildung, Gesetzgebung usw.) in diese Menschennatur kategorisch (auch anklagend) einzugreifen. Damit kontrastiert die Behauptung Laotses in Tao-Te-King, dass sich das Krumme (d.h. der krumme Baum) vollendet („曲即全“,§22). Sein Nachfolger Zhuangzi erläutert ferner, dass ein Riesenbaum, weil dessen Holz für niemanden von Nutzen ist (nicht „gezimmert“ werden kann), den Nutzen des Nicht-Nutzens („無用之用“, d.h. die Vollendung seines natürlichen Lebens) erzielt. Im Seminar wird versucht, diese Urphilosophie Chinas kritisch zu beleuchten. Dabei werden vor allem der Begriff der Handlung (為) und der der Natur (自然) in den Mittelpunkt gestellt, da die Lehre von Tao (bzw. Dao, 道) konventionell durch die Selbstbestimmung qua Nicht-Tun (無為自然) charakterisiert wird. Bei Diskussionen wird der originale chinesische Text auch in Betracht gezogen.

Empfohlene Literatur
Hauptliteratur: Laozi. Daodejing: Das Buch vom Weg und seiner Wirkung. Chinesisch/Deutsch. Stuttgart: Reclam, 2009.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Why shouldn’t be a human a crooked wood? Natural imperative and autarchy of Tao-te-Ching

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