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  Archäologie in Gedenkstätten ehemaliger Konzentrationslager mit Exkursion nach Buchenwald

Dozent/in
Ronald Hirte, M.A.

Angaben
Übung
2 SWS, Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Zeit und Ort: Einzeltermin am 28.10.2005 9:00 - 12:00, H/016; Einzeltermin am 28.10.2005 14:00 - 18:00, H/005; Einzeltermin am 18.11.2005, Einzeltermin am 19.11.2005 10:00 - 12:00, H/016; Einzeltermin am 18.11.2005 14:00 - 18:00, H/005; Bemerkung zu Zeit und Ort: Blockseminar 25.-27.11. in Weimar

Inhalt
Seit Anfang der 1990er Jahre gewinnen archäologische Arbeitsweisen in Gedenkstätten an Orten ehemaliger Konzentrationslager stetig an Bedeutung. Spurensuchende und spurensichernde, also denkmalpflegerische Aspekte werden in den meisten KZ-Gedenkstätten längst thematisiert beziehungsweise gehören grundlegend zum Konzept bei der (Neu-)Gestaltung dieser Orte. Gedenkstätten begreifen sich heute zumeist als Friedhöfe, Tat- sowie Leidensorte und zugleich als zeitgeschichtliche Museen, die ohne möglichst direkten Umgang mit den wenigen historischen Überresten – "Denkmalen aus der Zeit" – nicht mehr auskommen. An Beispielen aus der Gedenkstättenpraxis in den alten und neuen Bundesländern soll in der Veranstaltung – die mit einer Exkursion nach Thüringen in die Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar verbunden ist – nach Möglichkeiten, Qualitäten und Sinn archäologischer Zugangsweisen im Gedenkstättenbereich und darüber hinaus gefragt werden: Wie formen archäologische Methoden die zeitgenössische Geschichtskommunikation in Bezug auf Konzentrationslager und Shoah? Welche Rolle spielen Funde und Befunde in Gedenkstätten bei der Vergegenwärtigung von Terror und Vernichtung in aktueller Pädagogik, Denkmalpflege, Museologie und Kunst? Und was bedeutet es, wenn man sich zeithistorischen Problemfeldern archäologisch nähert?

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

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