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  Die Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit - Moderne Verfahren zur Visualisierung archäologischer und baukundlicher Forschungsergebnisse

Dozent/in
Dr. Markus Sanke

Angaben
Übung
2 SWS, Schein
Zentrum für Mittelalterstudien, Blockveranstaltung
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 20.2.2006-24.2.2006 Mo-Fr, Sa, So 10:00 - 14:00, H/105

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Übung ist auf 12 fortgeschrittene Studierende beschränkt. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt Sicherheit im Umgang mit dem Computer voraus, grundlegende Erfahrungen etwa mit Zeichen- oder CAD-Programmen sind von Vorteil. Die genannten Fertigkeiten sind ohne eine intensive Mitarbeit auch über die Übungssitzungen hinaus nicht zu erlangen!

Inhalt
Die Ergebnisse archäol. und baukundl. Forschung beinhalten oftmals Rekonstruktionen von älteren, heute unsichtbaren Zuständen von Landschaften, Siedlungen, Bauwerken und Anlagen. In fachinternen Publikationen werden für die Rekonstruktion dieser Zustände Darstellungsweisen gewählt, die meist nur dem Experten verständlich sind (z.B. Bauphasenpläne, Planums- und Profilzeichnungen, Isometrien). Aber auch die interessierte Öffentlichkeit hat einen Anspruch auf die verständliche Visualisierung der zumeist mit öffentlichen Mitteln gewonnenen Forschungsergebnisse. Die optische Rekonstruktion von historischer Substanz prägt (häufig stärker als erwünscht) das Bild, das wir uns von vergangener Wirklichkeit machen. Moderne computergestützte Verfahren ermöglichen die Rekonstruktion beliebiger historischer Objekte bis hin zu einer fotorealistischen Darstellungsweise. Neben der optisch attraktiven und inhaltlich informativen Wirkung derartiger Simulationen, die häufig in populärwissenschaftlichen Publikationen, musealen Darstellungenn und auch in der Medienberichterstattung zum Einsatz kommen, eignen sich 3D-Simulationen auch als äußerst nützliches Instrument der Forschung selbst. Im Gegensatz zu herkömmlichen graphischen Verfahren kann eine Computersimulation sehr leicht die verschiedenen Varianten einer Rekonstruktion darstellen, kann unterschiedlich gesicherte oder plausible Faktoren auch verschieden darstellen und schließlich beim Vorliegen neuer Erkenntnisse jederzeit an den aktuellen Stand angepasst werden. Im Rahmen der Übung soll zunächst ein Überblick über die "herkömmlichen" Visualisierungsversuche archäologischer und baukundlicher Forschungsergebnisse gewonnen und deren Vor- und Nachteile besprochen werden. Dabei wird dem Problem der hypothetischen Ergänzung von Überresten zum "Ganzen" besondere Beachtung geschenkt. Im Hauptteil der Übung werden wir uns dann mit professionellen Werkzeugen zur Erstellung von Visualisierung befassen, die dem Anwender eine nahezu unbegrenzte Gestaltungsfreiheit und dem Betrachter der Visualisierung ein Höchstmaß an Information bieten können. Waren noch vor einigen Jahren diese Werkzeuge nur von spezialisierten Unternehmen zhu bedienen, hat sich die Benutzung heute derart vereinfacht, dass beispielsweise Architekten ihre Entwürfe vor der Realisierung virtuell erschaffen können. Dennoch ist das Erlernen dieser Werkzeuge zunächst mühsam und für Geisteswissenschaftler möglicherweise ungewohnt. Die Beherrschung der vorgesehenen Programme wird jedoch belohnt mit Möglichkeiten, die in unserem Bereich bislang selten zum Einsatz kommen und eine echte Zusatzqualifikation für Studierende darstellt, die eine Betätigung im Museumsbereich, in den Medien oder in der Forschung anstreben. Im Laufe der Übung wird das Erlernte an einigen kleinen, von den Teilnehmern selbst zu wählenen Projekten erprobt werden, so dass am Ende des Semesters vorzeigbare Visualisierungen einen Überblick über die Möglichkeiten der Verfahren geben. Die Resultate könnten wir auch öffentlich präsentieren.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

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