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  Welterbe Bamberger Gärtner: Bedeutung, Vermittlung und Entwicklung. NF-B-30/45; NF-FW-DK-I-30/45; NF-FW-DK-II-30/45; BA 30 Modul 1+3, BA 45 Modul 1+4.

Dozent/in
Dr. Hubertus Habel

Angaben
Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Do 8:30 - 10:00, KR14/00.06

Inhalt
Der Begriff Bamberger Gärtnerei meint historisch nicht nur die Fläche der seit dem Spätmittelalter gewachsenen Gärtnerstadt mit den straßenseitigen Gärtnerhäusern, den dahinter liegenden Hausgärten und den Gemüsefeldern am Stadtrand. Begrenzt wird dieser Bereich von Main-Donau-Kanal und Bahnlinie sowie Hallstädter Straße und Wunderburg; große Anteile gehören seit 1993 zum UNESCO-Welterbe "Altstadt Bamberg". Mit der Gärtnerei wird zugleich der Komplex kultureller Ausdrucksformen der Gärtner bezeichnet, dessen Bogen sich von den Gemüseanbauformen über die -Sorten, die Werkzeuge, Sprache, Kleidung, Wohnformen und Vereinigungen bis hin zu den religiösen Bräuchen spannt. Diese Ausdrucksformen wurden im Herbst 2015 in das bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen, das den Kriterien der entsprechenden UNESCo-Konvention verpflichtet ist. Bis vor wenigen Jahren weitgehend unbekannt, findet die Bamberger Gärtnerei mit ihrem kulturhistorischen Kern in Form des Gärtner- und Häckermuseums und dem Rundweg langsam als bambergspezifische Marke ihren Platz im öffentlichen Bewusstsein: eine wichtige Basis des erfolgreichen, zukunftsorientierten Schutzes dieser europaweiten Einmaligkeit. Im Rahmen des Seminars werden anhand dieses Beispiels und auf der Basis der historischen Entwicklung der Gärtnerei u.a. folgende Aspekte untersucht: Genese der öffentlichen Wahrnehmung, Strategien zur Sicherung, Gründung und Konzeption des Gärtner- und Häckermuseums 1975-1979, UNESCO-Antrag und Welterbe-Titel 1993, Projekt "Urbaner Gartenbau" und seine Elemente Rundweg und Museum, Neukonzeption des Gärtner- und Häckermuseums 2010-2012, Bewerbung und Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes

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