UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >> Lehrstuhl für Denkmalpflege - Heritage Sciences >>

  Denkmalkulturen international: Kanada. M-P-DK-90/120; M-V-90; M-EB-90/120; NF-P-DK-45; BA 30/45 Modul 2.

Dozent/in
Dr. Johanna Blokker

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Mi 12:15 - 13:45, ZW6/01.04 ; Do 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
bis zum 1.6.2018

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bei der Teilnahme sind Englischgrundkenntnisse von Vorteil.
Die Teilnehmer dieses Seminars haben Vorrang bei der Vergabe der begrenzten Plätze der Anwendungswoche "Kanada" (Vinken / Blokker).
Seminar "Denkmalkulturen international: Kanada" Blokker, SS 2018
Als klassisches Einwanderungsland ist Kanada seit Beginn seiner Geschichte Szene divergierender und oft konkurrierender Identitäten und Identitätsvorstellungen, die auch in öffentlichen Erbediskursen produziert und ausgehandelt werden und ihre Spuren in der Erbelandschaft des Landes hinterlassen.
Das Seminar beschäftigt sich mit einigen der zentralen Anliegen der kanadischen Denkmalpflege: die Interpretation der kolonialen Geschichte mit ihren herausragenden sowie ihren betrüblichen Seiten; der Umgang mit den konfliktträchtigen Erinnerungen an die kulturellen Spaltungen des 19. und des 20. Jahrhunderts zwischen Franzosen und Briten, Siedlern und Indigenen – Erinnerungen, die bis heute noch wach bleiben; das Gerechtwerden der ständig wechselnden Ansprüche unterschiedlicher "Heritage Communities" in einer Gesellschaft, die sich stolz als plural und multikulturell versteht, aber gleichzeitig mit Ängsten, Ressentiments und Eifersüchten ringt; und das ständige Bestreben um die Unterscheidung der eigenen Kultur von sowie deren Schutz vor der Übermacht des unmittelbaren Nachbarn USA.
Die Art und Weise, wie die Denkmalpflege in Kanada an diese Herausforderungen herangeht und mit ihnen umgeht, wird von einer Reihe ebenfalls historischer sowie geographischer Faktoren beeinflusst. Als vergleichsweises junges Land mit einem entsprechend jungen Denkmalbestand, werden andere Akzente als vorrangig der Substanzschutz gesetzt und man geht anders mit Schlüsselkonzepten wie z.B. Authentizität und Integrität um; auch besitzen immaterielles Erbe und Naturerbe einen verhältnismäßig hohen Stellenwert und fordern eigene Ansätze. Folglich werden Methoden und Strukturen, die ihre Wurzeln in der angelsächsischen Tradition der Denkmalpflege haben, im kanadischen Kontext transformiert und zu neuen Formen entwickelt.
Ergebnis ist eine eigene kanadische Denkmalkultur, die sich von der Denkmalkultur Deutschlands unterscheidet und in sich das Potenzial birgt, alternative Sichten auf gemeinsame Herausforderungen zu bieten.

Inhalt
n.N.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)

Hinweis für Web-Redakteure:
Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:

Link zur eigenständigen Verwendung

Link zur Verwendung in Typo3

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof